Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht

Frankfurt: Große Weltkriegsbombe in Frankfurter Stadtteil Bockenheim gefunden // Sprengung wird vorbereitet

Ein 500-Kilo-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Montagvormittag bei Bauarbeiten in der Nähe des Katharinenkreisel im Frankfurter Stadtteil Bockenheim gefunden. Die Entschärfung der Bombe ist für diesen Mittwoch,den 12. Oktober, vorgesehen.

Aufgrund von Bauart und Zustand der großen amerikanischen Fliegerbombe könnten die Maßnahmen des Kampfmittelräumdienstes des Landes Hessen (RP Darmstadt) dieses Mal länger dauern. Erst aufwändige Vorarbeiten am Mittwoch werden zeigen, wie der Blindgänger unschädlich gemacht werden kann. Ein relativ großer Evakuierungsbereich von 1.000 Metern Radius um die Bombe in der Angelika-Machinek-Straße wurde festgelegt.

Der Kampfmittelräumdienst hält es für möglich, dass die Bombe nur durch eine kontrollierte Sprengung entschärft werden kann. Das stellt eine besondere Herausforderung dar. Eine unkontrollierte Detonation würde massive Schäden an Gebäuden und eine große Gefahr für Menschenleben bedeuten. Notwenige Schutzmaßnahmen am Fundort der Bombe im jetzigen Fall sind deshalb angelaufen: Unter anderem stehen große Mengen Sand und Wasser bereit, mit denen die Bombe bedeckt werden kann, um im Fall der Sprengung Schäden an umliegenden Gebäuden möglichst gering zu halten.

Betroffen sind laut Einwohnermeldezahlen rund 20.000 Anwohnerinnen und Anwohner, die den Sperrbereich am Mittwoch bis 9 Uhr in der Früh unbedingt verlassen haben müssen. Zu dem Zeitpunkt wird der ÖPNV in den und aus dem Bereich eingestellt. Betroffen ist auch ein Pflegeheim, glücklicherweise dagegen kein Krankenhaus. Im Sperrbereich liegt außerdem mit der A648 eine der Hauptautobahnen, sowie die Leitwarte des Energieversorgers MAINOVA.

Die Feuerwehr hat eine genaue und interaktive Karte mit Suchfunktion erstellt, mit deren Hilfe Anwohnende und Unternehmen prüfen können, ob sie von der Evakuierung betroffen sind: https://fwffm.info/karte. Für alle Anwohner und Anwohnerinnen, die keinen anderen Aufenthaltsort finden, wird eine Betreuungsstelle in der Ballsporthalle Frankfurt am Main (frühere FRAPORT Arena) eingerichtet. Diese ist am Mittwoch ab 8:00 Uhr geöffnet.

Transporthilfe für eingeschränkt gehfähige Personen, die im Evakuierungsbereich wohnen, wird ebenfalls von der Feuerwehr koordiniert. Wer Hilfe benötigt, sollte sich schnellstmöglich online registrieren unter: https://fwffm.info/transport oder telefonisch beim eingerichteten Bürgertelefon melden unter: 069 / 212 111. Die Hotline ist am Dienstag ab 8 Uhr bis 20:00 Uhr besetzt, am Mittwoch ab 6:00 Uhr.

Polizei und Stadtpolizei werden ab 9 Uhr kontrollieren, ob der Bereich vollständig geräumt ist und diesen bis zum Ende der Maßnahmen sperren. Wann die eigentlichen Entschärfungsarbeiten des Kampfmittelräumdienstes beginnen können, und wie lange diese dauern werden, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.

Aktuelle Informationen werden auf www.feuerwehr-frankfurt.de veröffentlicht. Die Stadt Frankfurt, Feuerwehr und Polizei informieren auch auf ihren Twitter-Kanälen: www.twitter.com/Stadt_ffmwww.twitter.com/feuerwehrffm bzw. www.twitter.com/polizei_ffm.

Die ist eine gemeinsame Pressemeldung von Ordnungsamt, Feuerwehr Frankfurt am Main, sowie der Frankfurter Polizei.

Frankfurt-Innenstadt: Diebisches Quartett erfolglos – Festnahme auf frischer Tat

Frankfurt (ots) – (di) Zu einem größeren Polizeieinsatz führte am gestrigen
Abend (10.10.2022) ein gescheiterter Diebstahlsversuch in einem großen Kaufhaus
an der Hauptwache auf der Frankfurter Zeil. Die Festnahme und eine Anzeige gegen
vier Jugendliche/ Heranwachsende waren die Folge.

Zwischen 20:00 und 21:00 Uhr verschafften sich die vier Täter im Alter zwischen
15 und 18 Jahren unberechtigterweise Zugang zu dem Kaufhaus auf der Zeil. In den
Verkaufsräumen stellten sie zunächst diverse Kleidungsstücke, Schuhe, aber auch
mehrere Geldkassetten der Bezahlkassen zum Abtransport bereit. Ein
Sicherheitsmitarbeiter beobachtete nach Ladenschluss über die Sicherheitskameras
die unberechtigten Personen im Kaufhaus und meldete die Beobachtungen umgehend
an die Polizei. Diese umstellte das Gebäude und konnte die Täter noch im Objekt
widerstandslos festnehmen.

Gegen die hinreichend bekannten Täter wird nun wegen des Verdachts des besonders
schweren Fall des Diebstahls ermittelt. Alle Vier wurden nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen den Erziehungsberechtigten übergeben. Ein Jugendlicher
wurde an das Jugendamt Frankfurt überstellt.

Frankfurt – Heddernheim: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr

Frankfurt (ots) – (lo) Am Dienstag (11.Oktober 2022), stieß ein 29-Jähriger Mann
einen Einkaufswagen auf die Bahngleise der U – Bahnstation „Nordwestzentrum“,
welches zu einer kurzen Verzögerung im Bahnablauf führte. Gegen 00:25 Uhr konnte
der Täter während der Tatausführung durch einen Mitarbeiter der VGF über die
Videoüberwachungsanlage wahrgenommen werden, woraufhin der Einkaufswagen aus dem
Gleisbett entfernt werden konnte, bevor ein Zug einfuhr.

Anhand der Videoaufzeichnungen identifizierte die Polizei den 29-Jährigen, der
sich nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten muss.

Frankfurt – Innenstadt: Festnahme nach Taschendiebstahl

Frankfurt (ots) – (th) Gestern Nachmittag (10. Oktober 2022) kam es gegen 14.30
Uhr am Rathenauplatz zu einem Taschendiebstahl durch zwei Täter. Die Geschädigte
bemerkte dies, und konnte mit Hilfe von Mitarbeitern der VGF einen Täter
festhalten. Er wurde durch eine hinzugerufene Streife der Polizei festgenommen.

Die 54-jährige Frau saß mit geöffneter Handtasche auf einer Sitzmauer am
Rathenauplatz, hinter ihr zwei ihr unbekannte Männer. Plötzlich bemerkte die
Geschädigte das Fehlen ihrer Geldbörse. Die beiden mutmaßlichen Täter verließen
die Örtlichkeit, die Frau konnte einem der beiden bis zum Abgang in die B-Ebene
der Hauptwache folgen. Dort halfen ihr zwei Mitarbeiter der VGF den Mann
festzuhalten. Eine hinzugerufene Streife der Polizei nahm den 44-jährigen Mann
fest, entließ ihn jedoch später wieder. Das Stehlgut konnte nicht bei ihm
aufgefunden werden.

Frankfurt-Bornheim: Gescheiterter Einbruchsversuch – Täterfestnahme

Frankfurt (ots) – (di) Heute kam es in den frühen Morgenstunden (11.10.2022) zu
einem Einbruchsversuch in eine Reinigung im Sandweg. Hierbei scheiterten die
beiden Täter jedoch bereits an der Eingangstür des Geschäftes. Die Polizei nahm
eine Person fest.

Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete gegen 04:00 Uhr zunächst wie zwei Personen
mit einer Brechstange versuchten die Eingangstür zu einer Reinigung
aufzubrechen. Der Zeuge verständigte hierauf die Polizei. Die Täter ließen
jedoch noch vor Eintreffen der Polizisten von ihrem Vorhaben ab und entfernten
sich zu Fuß vom Tatort. Aufgrund der guten Personenbeschreibung konnte eine
eingesetzte Streife einen Verdächtigen unweit des Tatortes feststellen. Dessen
kurzer Fluchtversuch mit einem Fahrrad blieb erfolglos. Bei ihm wurde bei der
Festnahme zudem noch ein verbotener Teleskopschlagstock aufgefunden.

Gegen den 58-Jährigen wird nun wegen versuchtem Einbruchsdiebstahl und Verstoß
gegen das Waffengesetz ermittelt. Er wurde nach Abschluss der Maßnahmen auf
freien Fuß gesetzt. Der zweite Täter konnte unerkannt entkommen.

Frankfurt – Höchst: Fußgänger schwer verletzt – Zeugen nach Verkehrsunfall gesucht!

Frankfurt (ots) – (lo) Am gestrigen Montag (10. Oktober 2022) kam es in der
Leunastraße zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Mann schwer verletzt
wurde. Die Polizei sucht nun Zeugen.

Nach derzeitigen Ermittlungen überquerte gegen 06:45 Uhr ein 21-jähriger
Fußgänger trotz roter Fußgängerampel widerrechtlich die Leunastraße. Zur
gleichen Zeit befuhr ein 68-jähriger Autofahrer mit seinem Mercedes Benz die
Leunastraße. Als der 21-Jährige, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten, den
rechten Fahrstreifen betrat, erfasste ihn der 62-jährige Autofahrer. Der
Fußgänger kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zur
Unfallursache und zum genauen Unfallhergang dauern an.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Unfallgeschehen
machen können, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 755
11700 in Verbindung zu setzen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu
melden.

Angriff auf Polizeibeamte nach versuchter Erpressung und Körperverletzung

Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Bundespolizei konnten am Montagvormittag
einen 19- jährigen marokkanischen Staatsangehörigen im Hauptbahnhof Frankfurt
festnehmen.

Der Mann hatte zuvor von einer ebenfalls 19-jährigen Reisenden, welche gerade im
Begriff war einen Fahrschein zu kaufen, mehrfach Bargeld gefordert. Da die Frau
dies vehement verneinte, versuchte der 19-jährige Täter die Frau gegen eine Wand
zu drängen und am Hals zu greifen. Diese Handlung konnte jedoch von der
Geschädigten abgewehrt werden.

Der Täter wurde noch am Bahnsteig festgenommen und anschließend zur Wache der
Bundespolizei verbracht. Hierbei sperrte er sich gegen die Maßnahme und
versuchte sich mehrfach loszureißen. Letztlich gelang es ihm sich mit einem Arm
zu befreien und schlug sofort in Richtung des Gesichtes eines Beamten. Der
Beamte konnte den Schlag jedoch abwehren.

Daraufhin wurde der 19-Jährige gefesselt und weiter zur Dienststelle verbracht.
Auch hierbei leistet er weiter Widerstand, indem er fortwährend mit den Füßen
strampelte, um so die Verbringung zu erschweren.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass sich der 19-Jährige
aktuell unerlaubt im Bundesgebiet aufhält. Demnach wurde u.a. ein
Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts, versuchter Erpressung und
Körperverletzung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eröffnet. Die
weiteren Ermittlungen werden nach Abgabe seitens des Polizeipräsidiums Frankfurt
geführt.

Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle am Flughafen Frankfurt – Litauer muss für zehn Jahre in Haft

Am 10. Oktober vollstreckten Bundespolizisten mehrere Haftbefehle am Flughafen Frankfurt.

Unter anderem sitzt ein Litauer nun in Auslieferungshaft. Fahnder der Bundespolizei nahmen den Mann bei seiner Ankunft aus Chicago / Vereinigte Staaten von Amerika fest. Ein litauisches Gericht hatte den 36-Jährigen im Juli 2022 wegen des illegalen Besitzes und der Weitergabe von Betäubungsmitteln zu zehn Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, nachdem die Polizei ihn im Dezember 2018 mit mehr als 275 Kilogramm Kokain in seinem Auto erwischte. Seit dem 3. Oktober ließen die litauischen Strafverfolgungsbehörden mit europäischem Haftbefehl nach dem Mann suchen.

Ein 64-jähriger Deutscher kann dank seines Bruders in Freiheit bleiben. Bundespolizisten verhafteten den Mann bei seiner Ankunft aus Riad / Saudi Arabien. Ein sächsisches Gericht hatte den Mann im Juli 2020 wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen á 25 Euro verurteilt. Da er nach seiner Verurteilung untertauchte, ließ die zuständige Staatsanwaltschaft seit Juni 2022 mit Haftbefehl nach dem Mann suchen. Bei seiner Festnahme verfügte der Gesuchte über keinerlei Barmittel, sodass er die noch ausstehenden 1.136 Euro nicht begleichen konnte. Sein Bruder zahlte den offenen Betrag schließlich bei einem saarländischen Polizeirevier ein und ersparte dem 64-Jährigen somit 42 Tage hinter Gittern.