Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

Autofahrer fährt nach Streit auf Fußgänger zu

Karlsruhe (ots) – Ein 66-jähriger Mann wurde am Mittwoch gegen 19.40 Uhr in der Lameystraße nach einem Streit mit einem Autofahrer angefahren und hierbei verletzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand musste ein Pkw-Fahrer, welcher wohl mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, anhalten da eine Person einer 5-köpfigen Gruppe die Lameystraße überquerte.

Im Nachgang kam es zwischen dem Fahrer und dem Überquerenden zu einem Streitgespräch. Während dem Disput ging eine weitere Person über die Straße. Der Autofahrer fuhr unvermittelt auf den Fußgänger zu und stieß in der Folge mit diesem zusammen. Danach entfernte sich der Unbekannte mit seinem Auto.

Bei der Kollision wurde der 66-Jährige leicht verletzt und in der Folge in ein Krankenhaus verbracht. Die Verkehrspolizei Karlsruhe hat die Ermittlungen nach dem Flüchtigen aufgenommen.

  • Bei dem Pkw handelte es sich offensichtlich um einen silbernen Mercedes-Benz älteren Baujahrs mit französischem Kennzeichen. Der Fahrer ist zwischen 60 und 70 Jahre alt und trägt kurzes lichtes Haar. Er trug ein helles Oberteil.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Karlsruhe unter Telefon: 0721/944840 zu melden.

2x Radfahrer bei Unfall schwer verletzt

Karlsruhe (ots) – Bei einem Unfall am Mittwochabend auf der Willy-Brandt-Allee in Karlsruhe wurde ein 21-jähriger Radfahrer schwer verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen der Verkehrspolizei Karlsruhe fuhr der 21-Jährige gegen 21.30 Uhr auf dem Fahrradschutzstreifen in Richtung Neureut.

Als er die Fahrbahn auf Höhe der Knielinger Allee überqueren wollte, übersah er wohl das Auto eines 61-Jährigen, der in gleicher Richtung unterwegs war. Bei der Kollision erlitt der Radfahrer schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Zudem entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 6.500 Euro.

Karlsruhe (ots) – Ein Autofahrer verursachte wohl am Mittwochabend beim Rechtsabbiegen einen Unfall mit einem Fahrradkurier. Der 59-Jährige wollte gegen 18:10 Uhr mit seinem Opel von der Reinhold-Frank-Straße in die Sophienstraße abbiegen.

Hierbei übersah er offenbar einen neben ihm geradeaus auf dem Fahrradweg fahrenden 45-jährigen Radfahrer und kollidierte mit ihm. Der 45-Jährige verletzte sich bei dem Unfall schwer und wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht.

Kreis Karlsruhe

S-Bahn-Surfer festgestellt – Die Bundespolizei warnt

Weingarten/Karlsruhe (ots) – Mittwochnachmittag (26. Oktober) nutzte ein 33-jähriger türkischer Staatsbürger die S-Bahn auf eine andere, verbotene Art und Weise, indem er sich außen zwischen zwei S-Bahn-Wagen setzte. Die Bundespolizei warnt vor solchen Handlungen.

Gegen 16:25 Uhr nutzte der Tatverdächtige die S31 von Weingarten (Baden) nach Karlsruhe, indem er sich auf eine Kupplung zwischen zwei S-Bahn-Wagen setzte. Ein weiterer Reisender beobachtete den Vorfall und alarmierte die Bundespolizei am Karlsruher Hauptbahnhof.

Nach Eintreffen des Zuges nahmen die Beamten den 33-Jährigen vorläufig fest und verbrachten ihn zur Wache am Hauptbahnhof. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Tatverdächtigen einen Wert von 1,64 Promille. Zudem führte der Mann Betäubungsmittel bei sich.

Den 33-Jährigen erwarten nun Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und des unerlaubten Betäubungsmittelbesitzes.

Die Bundespolizei warnt immer wieder vor dem Phänomen des so genannten “S-Bahn-Surfens”. Nicht selten kommt es hierbei zu schweren oder gar tödlichen Unfällen. Züge sind aufgrund ihrer Beschaffenheit weder dafür geeignet noch dazu bestimmt, dass sich Personen während der Fahrt an deren Außenwänden festhalten.

Aufgrund hoher Geschwindigkeiten kann ein Festhalten unmöglich werden. Hierbei kommt es nicht selten vor, dass Personen unter den Zug geraten oder mit Hindernissen wie entgegenkommenden Zügen oder Oberleitungen kollidieren. Ein solches Verhalten ist kein Spaß, sondern birgt eine hohe Lebensgefahr. Nähere Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen finden Sie unter www.bundespolizei.de.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Wiederholter Einbruch in Kindergarten

Bretten (ots) – Ein bislang unbekannter Täter brach in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch 26.10.2022 in einen Kindergarten in Bretten ein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand drang der Einbrecher über ein Fenster in das Gebäude in der Anne-Frank-Straße ein. Diebesgut erbeutete er aktuellen Erkenntnissen zu Folge nicht.

Der Kindergarten war bereits vergangene Woche Ziel eines Einbruchs. Ein Zusammenhang zwischen beiden Taten ist nicht auszuschließen. Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen an das Polizeirevier Bretten unter Tel: 07252/50460 zu wenden.

Betrugsmaschen “Schockanruf” und “Falscher Polizeibeamter”

Karlsruhe (ots) – Eine Vielzahl von Meldungen über betrügerische Anrufe ging im Lauf des Mittwochs bei der Karlsruher Polizei ein. In einem Fall war es nur einem aufmerksamen Nachbarn zu verdanken, dass ein Senior im Stadtteil Hagsfeld nicht um einen hohen Geldbetrag und weitere Wertgegenstände gebracht wurde.

Über den ganzen Tag verteilt riefen professionelle Betrüger bei mindestens 17 Bürgern in der Stadt Karlsruhe sowie in Bruchsal, Ettlingen, Kronau und Ubstadt-Weiher an und versuchten, ihre Opfer zur Aushändigung von Geld und Wertgegenständen zu bewegen. Mit der Betrugsmasche “Falscher Polizeibeamter” gaben sie am Telefon vor, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei. In diesem Zusammenhang erkundigten sie sich dann auch nach den Vermögensverhältnissen der Angerufenen.

Mit sogenannten “Schockanrufen” versuchten die Straftäter zudem, ihre Opfer zu Kautionszahlungen für nahe Angehörige zu veranlassen, die angeblich einen schweren Verkehrsunfall mit Verletzten oder Toten verursacht hätten. Nahezu alle Angerufenen hatten in der Vergangenheit schon von diesen betrügerischen Anrufen gehört und ließen sich auf keinerlei Gespräch ein.

In einem Fall gelang es den Tätern allerdings durch geschickte Gesprächsführung, einem 89-jährigen Mann aus Hagsfeld glauben zu machen, mit einer Staatsanwältin zu telefonieren. Er ließ sich zur Zahlung einer Kautionssumme überreden und war gegen 14.45 Uhr gerade im Begriff, vor seiner Haustür einen hohen Geldbetrag und weitere Wertgegenstände an einen angeblichen Polizeikurier zu übergeben.

Im letzten Moment wurde ein Nachbar auf die Situation aufmerksam und verhinderte geistesgegenwärtig die Übergabe. Der Geldabholer konnte unerkannt fliehen.

  • Er wird als 40 bis 45 Jahre alt, etwas über 170 cm groß, kräftig, mit kurzen, lockigen, dunkelblonden Haaren, einem runden Gesicht und von osteuropäischem Aussehen beschreiben. Er soll mit einer olivgrünen Limousine älteren Baujahrs der Marke Mercedes oder Opel gefahren sein.

Zeugen, die am gestrigen Nachmittag im Bereich der Straße Im Hirschwinkel in Hagsfeld verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel: 0721/666-5555 beim Kriminaldauerdienst Karlsruhe zu melden.