Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Funkstreifenwagen (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Polizei Funkstreifenwagen (Foto: Holger Knecht)

Tötungsdelikt in Stadtallendorf – Beschuldigter vorläufig festgenommen

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Marburg und Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf

Stadtallendorf

In der Nacht zum Sonntag, 30. Oktober, starb eine 28 Jahre alte Frau auf der Theodor-Heuss-Straße in Stadtallendorf. Die Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Marburg ermitteln wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. Der beschuldigte 34 Jahre alte Ehemann des Opfers hatte sich gegen 03.30 Uhr bei der Polizei gestellt und ist vorläufig festgenommen.

Weitere Informationen zum tatsächlichen Ablauf in der Nacht oder zu den Hintergründen des Geschehens sind zu diesem frühen Zeitpunkt und aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht möglich.

Die Ermittler suchen dringend nach etwaigen Zeugen. Wer in der Nacht zum Sonntag, gegen 03.30 Uhr, in der Theodor-Heuss-Straße etwas gesehen oder gehört hat, wird dringend gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Marburg (Tel. 06421 406 0) zu melden.

Neustadt – 19-Jährige nach Überfall verletzt

Bei einem Überfall in der Unterführung Gleimenhainer Straße/Hindenburgstraße erlitt eine 19-Jährige eine Verletzung am Unterarm. Die Fahndung nach den beiden Männern blieb erfolglos. Die Polizei bittet um Hinweise.

Der Überfall war nach den Angaben des Opfers am Freitag, 28. Oktober, um etwa 20.35 Uhr. Die beiden ihr unbekannten Männer begegneten der Frau in der Unterführung, fragten zunächst nach einer Zigarette und forderten dann Geld. Im Verlauf des Geschehens erhielt die Frau dann einen Fausthieb ins Gesicht und erlitt eine Schnittwunde am Unterarm. Die Männer flüchteten letztlich ohne Beute. Beide waren etwa 1,80 Meter groß, zwischen 25 und 30 Jahre alt, schwarzhaarig und mutmaßlich nicht deutscher Herkunft. Beide Männer waren dunkel gekleidet und trugen einen Vollbart, wobei der eine auffällig lockig war. Wem sind diese Männer am Freitagabend noch aufgefallen? Wer kann Angaben machen, die zur Identifizierung der beschriebenen Personen beitragen könnten? Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Stadtallendorf – Störung durch Zeugen – Täter flüchteten

Am Freitagabend, 28. Oktober, gegen 18.35 Uhr; bemerkte eine aufmerksame Zeugin den Versuch in ein offenbar unbewohntes Gebäude in der Warthestraße einzudringen. Die Zeugin hatte das Bersten einer Scheibe gehört. Tatsächlich hatten unbekannte Täter das Glas einer Terrassentür eingeworfen. Der oder die Täter waren allerdings geflüchtet, als sich die Zeugin bemerkbar gemacht hatte. Leider entkamen der oder die Täter ungesehen und damit unerkannt. Die Kripo ermittelt wegen des versuchten Einbruchs, Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung und bittet um sachdienliche Hinweise. Wer hat zur Tatzeit am Freitagabende in der Warthestraße verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer hat z.B. eine oder mehrere weglaufende/rennende Personen gesehen? Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Marburg – Unter Drogeneinfluss mit gestohlenem E-Scooter unterwegs

Die Polizei überprüfte am Freitag, 28. Oktober, um kurz nach 23 Uhr, einen 19 Jahre alten Mann, der zusammen mit drei anderen beim Erkennen einer bevorstehenden Kontrolle durch die Polizei die Flucht ergriffen hatte. Die Polizei fand den Mann, der bei der Flucht einen E-Scooter nutzte in einem Hinterhof in der Weidenhäuser Straße. Es stellte sich heraus, dass der 19 Jahre alte Fahrer unter Drogeneinfluss stand und dass der benutzte E-Scooter gestohlen war und zudem ohne Versicherungsschutz war. Die Ermittlungen dazu dauern an. Die Polizei stellte den Roller sowie die bei der Durchsuchung gefundenen Betäubungsmittel sicher und veranlasste beim Fahrer eine Blutprobe. Ausreichende Haftgründe lagen gegen den Mann nicht vor, sodass die Polizei ihn nach den Maßnahmen entließ.

Marburg – Krankenfahrstuhl unter Drogeneinfluss gefahren

Nachdem der Drogentest einen Einfluss von THC bestätigte, musste die Polizei Marburg am Freitag, 28. Oktober, um 10.50 Uhr, in Cappel die Fahrt eines 33 Jahre alten Mannes mit seinem Krankenfahrstuhl beenden und eine Blutprobe veranlassen.

Lahntal – Autofahrer alkoholisiert – Führerschein eine Totalfälschung

Der rumänische Führerschein, den ein 34 Jahre alter Mann in der Nacht zum Sonntag, 30. Oktober, bei der Kontrolle im Lahntal vorzeigte, erwies sich als Totalfälsachung. Die Polizei stellte die Fälschung sicher und beendete die Autofahrt, zumal der Mann auch noch unter Alkoholeinfluss stand. Sein Alkotest hatte 1,66 Promille angezeigt. Das hatte zudem eine Blutprobe zufolge.

… und dann waren da noch die drei Männer, welche die Polizei bereits am Donnerstag, 27. Oktober, aus dem Verkehr zog, weil sie unter dem Einfluss berauschender Mittel ein Fahrzeug fuhren. Um 14.15 Uhr war es in der Gisselberger Straße der 57 Jahre alte Fahrer eines Kleinkraftrades und um 16.20 Uhr in der Frankfurter Straße einen 27 Jahre alten Fahrer eines Autos. Bei beiden hatte der Drogentest positiv auf THC reagiert. Um 17.35 Uhr reagierte der Test dann auf THC und Amphetamine. Bei dem in Cölbe in der Lahnstraße kontrollierten 46 Jahre alten Autofahrer kam dann noch mehr hinzu. Er hatte keinen Führerschein und fuhr ein nicht zugelassenes und nicht versichertes frisch erworbenes Auto, an dem er dann die nach eigenen Angaben geliehenen Kennzeichen eines anderen Autos montiert hatte.

Marburg – Festnahmen nach „Fake-Angeboten“

Die Polizei Marburg nahm am Freitagnachmittag, 28. Oktober, zwei nicht in Deutschland wohnende Frauen im Alter von 28 und 47 Jahren vorübergehend fest. Die beiden Frauen stehen unter dem Verdacht des Betrugs und Verstoßes gegen das Markengesetz. Sie sollen am Freitag in einem Marburger Geschäft Mobiltelefone und Kopfhörer, sogenannte Air Pods, zum Kauf angeboten haben. Die kurze Fahndung der Polizei endete mit den vorübergehenden Festnahmen und der Sicherstellung eines „Samsung“-Handys, sechs „Apple-Air Pods“ und einer „Karl Lagerfeld“ Handtasche. Keines der sichergestellten Gegenstände hielt, was die Bezeichnung versprach. Es handelte sich in allen Fällen um Plagiate. Nach Aussagen der beiden Frauen wäre alles „Fake vom Flohmarkt in Belgien“.