Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus, Polizeeinsatz © on Pixabay

Frankfurt – Bahnhofsgebiet: Kontrolle führt zur Festnahme

Frankfurt (ots) – (th) Am Dienstagnachmittag (01. November 2022) wurden im
Rahmen von Kontrollmaßnahmen bei einem Mann 120 Gramm Haschisch aufgefunden.
Eine anschließende Wohnungsdurchsuchung führte zum Auffinden weiterer
Betäubungsmittel; der Tatverdächtige wurde festgenommen.

Gegen 17.20 Uhr kontrollierten zivile Polizeibeamte den 23-Jährigen in der
Münchener Straße. Dieser trug 120 Gramm Haschisch, knapp 250 Euro Bargeld sowie
mehrere Mobiltelefone bei sich. Die anschließende Wohnungsdurchsuchung führte
zum Auffinden weiterer ca. 130 Gramm Haschisch, ca. 15 Gramm Marihuana, knapp
2500 Euro Bargeld sowie einer Feinwaage. Der polizeibekannte Mann wurde
festgenommen; er soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Frankfurt-Nied: Nachtrag zur Meldung – Tödlicher Verkehrsunfall – Polizei sucht Zeugen

Frankfurt (ots) – (di) Wie heute Vormittag bereits veröffentlicht, kam es in den
Morgenstunden auf der Mainzer Landstraße in Höhe der Straßenbahnhaltestelle
„Birminghamstraße“ zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Die Ermittlungen zur
Unfallursache und des genauen Unfallhergangs dauern weiter an.

Zeugen, die hierzu sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten sich
telefonisch beim Zentralen Ermittlungsdienst für Unfallsachbearbeitung unter der
Telefonnummer 069/ 755 – 46208 (zu Geschäftszeiten) oder dem örtlich zuständigen
Polizeirevier (16. Revier) unter der Telefonnummer 069/ 755 – 11400 zu melden.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: „Antänzer“ festgenommen

Frankfurt (ots) – (di) Gestern Abend wurden im Bahnhofsviertel sogenannte
„Antänzer“ festgenommen. Den Taschendieben gelang es zunächst ein Mobiltelefon
zu stehlen und zu flüchten. Durch den Hinweis des Geschädigten konnten jedoch
zwei Personen festgenommen werden.

Ein 22-Jähriger war gegen 20:40 Uhr im Bereich des Hauptbahnhofs unterwegs, als
er von einer mehrköpfigen Gruppe umringt wurde. Die Personen fingen dann an um
ihn herum zu tanzen. Dabei zogen sie ihm unbemerkt das Handy aus der
Hosentasche. Der Geschädigte bemerkte dann allerdings, dass nun auch noch dessen
Geldbörse aus der Jackentasche gezogen werden sollte, und konnte dies
verhindern. Daraufhin flüchteten die „Antänzer“ in unterschiedliche Richtungen.

Dem Geschädigten gelang es noch zwei der Täter zu verfolgen und Polizisten, die
in der Nähe eingesetzt waren, anzusprechen. Kurz darauf erfolgte die Festnahme
eines 16- und 17-Jährigen. Die weiteren Personen konnten unerkannt flüchten. Von
dem Handy fehlt jede Spur.

Frankfurt-Bockenheim: 79-Jährige beraubt

Frankfurt (ots) – (fue) Nachdem sie in ihrer Bankfiliale 1.000 EUR Bargeld
abgehoben hatte, befand sich eine 70-jährige Frau am Dienstag, den 1. November
2022, gegen 15.00 Uhr, zu Fuß auf dem Weg durch die Clemensstraße.

Dort wurde sie plötzlich von zwei Tätern am Arm gepackt und in die Einfahrt
einer Tiefgarage gezogen. Während einer der Täter nun „Schmiere“ stand, forderte
der zweite Täter mit den Worten „Sei still und gib mir das Geld“ die Frau auf,
ihr Bargeld zu übergeben. Als die Frau sich weigerte, schlug er ihr mit der
flachen Hand ins Gesicht, woraufhin die Brille der Frau zu Boden fiel und
zerbrach. Schließlich bedrohte er sie mit dem Tode und entwendete ihr das Geld.
Nun flüchteten die beiden Täter in unbekannte Richtung.

Beide Räuber werden beschrieben als 45-50 Jahre alt mit dunklen Haaren. Einer
der Täter hatte einen langen, dunklen Bart. Insgesamt dunkel gekleidet, trugen
FFP2-Masken.

Die Geschädigte verständigte später von zu Hause aus die Polizei.

Personen, welche sachdienliche Hinweise in der Sache geben können, werden
gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069/ 755 – 51499
in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Nied: Tödlicher Verkehrsunfall

Frankfurt (ots) – (di) Heute Morgen gegen 07:40 Uhr kam es auf der Mainzer
Landstraße im Bereich der Straßenbahnhaltestelle „Birminghamstraße“ zu einem
tödlichen Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem Fußgänger

Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 13-Jähriger zu Fuß in Richtung der
Straßenbahnhaltestelle unterwegs, als er im Bereich einer Fußgängerampel beim
Überqueren der Gleise von einer stadteinwärts fahrenden Straßenbahn erfasst
wurde. Der Fahrer der Bahn konnte die Bahn nicht mehr rechtzeitig zum Stehen
bringen. Der 13-Jährige geriet unter die Bahn und wurde so schwer verletzt, dass
er noch am Unfallort verstarb.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern derzeit noch an. Zur Klärung der
genauen Umstände wurde ein Gutachter beauftragt. Die Mainzer Landstraße war für
die Dauer der Maßnahmen voll gesperrt.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Polizei verstärkt ihre Präsenz massiv als Reaktion auf die Entwicklung der Straßenkriminalität und die hohe Beschwerdelage – Erste Bilanz

Frankfurt (ots) – Seit Mitte September 2022 intensiviert die Frankfurter Polizei
die polizeilichen Maßnahmen im Kampf gegen die negativen Entwicklungen der
Drogen- und Straßenkriminalität im Frankfurter Bahnhofsgebiet. In den
vergangenen Wochen leitete die Polizei alleine durch die zusätzlichen Maßnahmen
dieser Initiative 418 Strafanzeigen und 86 Ordnungswidrigkeiten ein, nahm 78
Personen vorläufig fest und vollstreckte 42 Haftbefehle.

268 Strafanzeigen entfallen auf Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz –
davon 235 Fälle auf den Besitz und Erwerb von Betäubungsmitteln sowie 33
Strafanzeigen auf den illegalen Handel. 14 Strafanzeigen wegen Raubdelikten, 4
Strafanzeigen aufgrund des Verdachts des Taschen- und Trickdiebstahls sowie 18
Körperverletzungsdelikte sind weitere Ergebnisse.

„Die Frankfurter Polizei wird weiterhin konsequent, zielgerichtet und mit
Nachdruck gegen Straftäter im Frankfurt Bahnhofsgebiet vorgehen und so den
berechtigten Sorgen der Anwohner und ansässigen Gewerbetreibenden Rechnung
tragen. Die zum Teil menschenunwürdigen Zustände im öffentlichen Raum können nur
mit ganzheitlichen Bekämpfungsstrategien beseitigt werden. Ein solch bedeutendes
Szeneviertel bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit und eines besonderen
Sicherheitsansatzes. Daher haben wir bereits seit Mitte September täglich unsere
Präsenz spürbar im Bahnhofsgebiet erhöht und werden sie falls nötig weiter
ausbauen“, so Polizeipräsident Stefan Müller.

Bei den zusätzlichen Maßnahmen dieser Initiative handelt es sich u. a. um
gezielte Schwerpunktkontrollen, Fußstreifen, Standposten an neuralgischen
Punkten, Platzverweise und einzelne Personenkontrollen.

Durch die massive personelle Verstärkung in den Nachmittags-, Abend- und
Nachtstunden wird die Präsenz deutlich gesteigert. Die bereits zahlreich im
Gebiet eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten erfahren dabei
umfangreiche Unterstützung durch die hessische Bereitschaftspolizei.

Zielrichtung der Maßnahmen ist eine starke Sichtbarkeit der Polizei, die
Bekämpfung von Straßen-, Gewalt- und Betäubungsmittelkriminalität, die
Reduzierung des Konsums insbesondere der Leitdroge Crack im öffentlichen Raum in
Verbindung mit dem Lagern bzw. dauerhaften Verweilen in großen Gruppen auf
Straßen und Gehwegen. Ferner soll dem Anliegen der Bürgerinnen und Bürger durch
verstärkte Präsenz an den Stellen, auf die sich ihre Beschwerden beziehen,
besser entsprochen werden.

Die verstärkten polizeilichen Maßnahmen werden von den Bürgerinnen und Bürgern,
insbesondere von den ansässigen Gewerbetreibenden und Gastronomen, wahrgenommen.
Trotz der aus polizeilicher Sicht positiven Bilanz der ersten Wochen bestehen im
Bahnhofsgebiet weiterhin große Herausforderungen, die allein mit polizeilichen
Mitteln nicht zu lösen sind. Dies umfasst auch die gegenwärtig rund 120
Schwerstabhängigen, die sich Tag und Nacht in wenigen Straßen des Gebiets
aufhalten und deren ohnehin schwierigen Lebensumstände sich in den Wintermonaten
nicht verbessern werden. Zudem ist bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen damit
zu rechnen, dass das Bahnhofsgebiet ab dem Frühjahr erneut zusätzliche
Konsumenten anziehen wird und die Anzahl der Schwerstabhängigen im öffentlichen
Raum somit wieder deutlich ansteigt.

Die Frankfurter Polizei führt die intensiven Maßnahmen im Bahnhofsgebiet fort.
Sie überprüft dabei regelmäßig das Einsatzkonzept und passt dieses permanent den
Gegebenheiten an. „Gleichwohl kann der Multiproblemlage im Bahnhofsgebiet nur
gemeinsam nachhaltig begegnet werden“, so Polizeipräsident Müller, der darüber
hinaus erklärte: „Wir stehen weiterhin im engen Austausch mit unseren
Sicherheitspartnern“.