Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Heidelberg: Gemeinsame Kontrollaktion des Polizeipräsidiums Mannheim und der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv)

Heidelberg (ots) – Das Polizeipräsidium Mannheim führte am Dienstag gemeinsam
mit der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) erneut eine großangelegte Kontrollaktion
mit dem Ziel, die Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln im innerstädtischen
Bereich zu steigern. In der Zeit zwischen 16 Uhr und 20 Uhr überprüften 11
Beamtinnen und Beamte der Verkehrspolizei gemeinsam mit rund 20 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der rnv mit mobilen Kontrollen die Fahrgäste in
Straßenbahnlinien innerhalb des Heidelberger Stadtgebietes.

Im Rahmen der nach ganzheitlichen Gesichtspunkten angelegten Kontrollen konnten
folgende Feststellungen gemacht werden:

54 Fahrgäste wurden ohne gültigen Fahrschein angetroffen. Gegen sie wird nun
wegen des Erschleichens von Leistungen ermittelt.

56 Fahrgäste verstießen gegen geltende Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes
und trugen keinen Mund-Nasen-Schutz und müssen nun mit einem Bußgeld rechnen.

Eine Person war zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.

Im Zuge der Kontrollen konnte zudem eine als vermisst geltende Person erkannt
und zurück zu ihrem Bestimmungsort gebracht werden.

Die gemeinsamen Kontrollaktionen haben sich bisher bewährt und tragen dazu bei,
das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung und Fahrgäste in öffentlichen
Verkehrsmitteln zu steigern. Weitere, gleichgelagerte Aktionen sind bereits in
der Planung und werden in regelmäßigen Abständen an wechselnden Örtlichkeiten
fortgeführt.

Heidelberg: 30-jähriger Mann wegen des Verdachts des besonders schweren räuberischen Diebstahls und des Diebstahls mit Waffen in Untersuchungshaft

Heidelberg – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg
und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen einen 30
Jahre alten Mann erlassen. Dieser steht im dringenden Verdacht, am
Montagnachmittag (14. November 2022) zwei Ladendiebstähle begangen zu haben,
wobei er ein Taschenmesser mitgeführt und dieses in einem der Fälle gegen einen
Menschen eingesetzt haben soll.

Zunächst soll der Tatverdächtige aus einem Kaufhaus in der Bergheimer Straße
Parfüm im Gesamtwert von über 1300 Euro entwendet und anschließend die
Geschäftsräume ohne Bezahlung der Ware verlassen haben. Der Ladendetektiv konnte
die Tathandlung beobachten. Er stellte den 30-Jährigen vor dem Gebäude zur Rede
und griff nach der Tasche, in der das Diebesgut versteckt war. Daraufhin soll
der Tatverdächtige ein Taschenmesser gezogen und damit nach dem Mitarbeiter
gestochen, diesen jedoch nicht getroffen haben. Dabei soll er in der Absicht
gehandelt haben, den Detektiv zu verletzen und sich dadurch in Besitz des
Diebesguts zu erhalten.

Später am selben Tag soll der 30-Jährige in einem Einkaufsmarkt in der
Kurfürsten-Anlage ein Sandwich aus der Auslage entnommen und dieses sogleich
verzehrt haben. Dabei soll er das Taschenmesser wiederum griffbereit mit sich
geführt haben. Ein Mitarbeiter verständigte die Polizei. Diese konnte den
30-Jährigen, der sich in Tatortnähe hinter in einem Müllcontainer versteckt
hielt, bereits kurze Zeit später festnehmen.

Der Tatverdächtige wurde daraufhin am Dienstag, den 15. November 2022, der
Haft-und Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Diese
erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehl wegen
Fluchtgefahr und setzte diesen in Vollzug. Im Anschluss wurde der Beschuldigte
in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeireviers
Heidelberg-Mitte dauern weiter an.

Heidelberg-Weststadt: Zwei Männer im Alter von 21 und 25 Jahren wegen des Verdachts des Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft

Heidelberg-Weststadt – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft
Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurden Haftbefehle gegen einen 21
Jahre und einen 25 Jahre alten Mann erlassen. Die Beiden stehen im dringenden
Verdacht, am Samstag, den 12. November, gegen 17 Uhr in der Kurfürsten-Anlage in
Heidelberg gemeinschaftlich einen 30-jährigen Mann körperlich angegriffen, ihn
nicht unerheblich verletzt und sein Mobiltelefon und sein Bargeld entwendet zu
haben.

Nachdem die beiden Verdächtigen auf den 30-jährigen Mann getroffen waren, soll
einer der Beiden an der Umhängetasche des 30-Jährigen gerissen und ihn zu Boden
getreten haben. Sodann sollen beide Tatverdächtige gemeinsam auf den am Boden
Liegenden mit Schlägen und Tritten eingewirkt haben. Nachdem sie ihrem Opfer das
Mobiltelefon und das von ihm mitgeführte Bargeld weggenommen gehabt hätten,
sollen die Tatverdächtigen die Flucht ergriffen haben. Der Geschädigte soll
durch den Überfall erheblich verletzt worden sein. Unter anderem soll er einen
Nasenbeinbruch erlitten haben.

Gegenüber der Polizei konnte der Geschädigte die zwei Tatverdächtigen
identifizieren. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkte beim Amtsgericht
Heidelberg wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr Haftbefehle gegen die nunmehr
im dringenden Tatverdacht des Raubes und der gefährlichen Körperverletzung
stehenden Männer.

Beide Tatverdächtige konnten daraufhin am Folgetag, dem 13. November,
festgenommen und dem Haft- und Ermittlungsrichter am Amtsgericht Heidelberg
vorgeführt werden, der ihnen den Haftbefehl eröffnete und diesen in Vollzug
setzte. Anschließend wurden die zwei Beschuldigten in verschiedene
Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalinspektion 2
der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Heidelberg: Alltäglicher Einkauf endet in hohem Diebstahlschaden

Heidelberg – Am Montag gegen 14.00 Uhr erledigte eine 61-Jährige ihre
Einkäufe in einem Discounter ‚Im Weiher‘. Nach dem Bezahlvorgang an einer der
Selbstscanner-Kassen fixierte sie ihre EC-Karte mit ihrer Hand am Geldbeutel und
räumte auf dem Parkplatz ihre Einkäufe in ihr Fahrzeug. Hierbei wurde sie durch
einen ihr unbekannten Mann angesprochen und um Hilfe gebeten. Dieser kam der
61-Jährigen in dem Gespräch sehr nahe, weshalb diese das Gespräch beendete und
sich abwandte. Gegen 17.30 Uhr bemerkte die Frau das Fehlen der EC-Karte und
ließ diese umgehend sperren.

Am Dienstag wurde durch die Hausbank festgestellt, dass mit der EC-Karte diverse
Abbuchungen vorgenommen wurden und der 61-Jährigen somit ein Schaden in Höhe
eines vierstelligen Betrages entstanden ist.

Durch den Vorfall auf dem Parkplatz kann eine Tatbeteiligung des Mannes nicht
ausgeschlossen werden. Dieser kann wie folgt beschrieben werden:

170 – 175 cm groß, 35 – 40 Jahre alt, runde Backen, ungepflegter schwarzer Bart
und ungepflegte Haare, Haare mittellang und dünn, osteuropäisches
Erscheinungsbild, sprach gebrochen Deutsch, trug blauen Blouson und graues
Sweatshirt darunter.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich bei dem
Kriminaldauerdienst zu melden unter: 0621-174 4444.

Wertvolle Tipps der Polizei, wie sie sich vor einem Diebstahl schützen können,
finden sie hier:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/