Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Funkstreifenwagen Baden-Württemberg, BWL (Foto: Holger Knecht)

Körperverletzung im Straßenverkehr

Mannheim-Neckarau (ots) – Aufgrund von Zeugenhinweisen konnte der Verursacher eines Verkehrsunfalles mit Personenschaden kurz nach dessen Flucht gestellt und so zur Verantwortung gezogen werden. Am gestrigen Morgen ereignete sich auf der Neckarauer Straße ein Verkehrsunfall, bei dem ein Fußgänger geschädigt wurde.

Zeugenaussagen zufolge war die dortige Ampel bereits seit einiger Zeit für die Fahrzeuge rot gewesen, sodass einige Fußgänger die Straße überquerten. Trotz dessen fuhr der Unfallverursacher über die rote Ampel, sodass eine auf der Straße befindende Person angefahren wurde.

Nach kurzem Anhalten sei der Fahrzeugführer weitergefahren. Zeugen, die den Verkehrsunfall sowie die anschließende Flucht beobachtet hatten, folgten dem Täter und stellten ihn zur Rede. Hierauf entschied er sich, zur Unfallörtlichkeit zurückzukehren.

Betrunkener Autofahrer gefährdet Einsatzkräfte der Polizei

Mannheim, Schwetzingerstadt (ots) – Ein 25-jähriger Autofahrer fiel am frühen Freitagmorgen der Polizei auf der Tattersallstraße in Richtung der Reichskanzler-Müller-Straße fahrend auf. Um kurz nach 04:20 Uhr war eine Streife dort in Fahrtrichtung Wasserturm unterwegs, als der 25-Jährige, mit seinem Suzuki im Gegenverkehr fahrend, auf den Streifenwagen zusteuerte. Nur durch ein entsprechendes Bremsmanöver konnten die Polizisten einen Zusammenstoß verhindern.

Einer anschließenden Kontrolle konnte sich der 25 Jahre alte Mann zunächst entziehen, indem er mit seinem Pkw über die Reichskanzler-Müller-Straße versuchte, stadtauswärts zu flüchten.

Im Bereich des Neckarauer Übergangs überfuhr der 25-jährige anschließend eine rote Ampel, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einer Leitplanke, ehe er auf den dort verlaufenden Gleisen zum Stehen kam. Der Suzuki des 25-Jährigen wurde durch den Aufprall stark beschädigt. Der Mann selbst zog sich bei seinem gescheiterten Fluchtversuch leichte Verletzungen zu.

Bei der nachfolgenden Kontrolle konnten bei dem Fahrer des Suzuki eindeutige Anzeichen einer Alkoholisierung festgestellt werden. Der 25-Jährige musste die Beamten zum Polizeirevier begleiten, wo ihm Blut entnommen wurde. Sein Führerschein wurde im Zuge dessen beschlagnahmt. Weitere Personen wurden glücklicherweise weder geschädigt, noch gefährdet.

Bis auf Weiteres darf der Mann kein Fahrzeug mehr führen. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen der im Raum stehenden Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.

Aufgefahren und geflüchtet – Zeugen gesucht

Mannheim (ots) – Am Donnerstagnachmittag gegen 15:30 Uhr verursachte eine bisher unbekannte Frau in der Straße “am oberen Luisenpark” einen Auffahrunfall und flüchtete im Anschluss von der Unfallstelle. Die Unbekannte fuhr nach derzeitigem Ermittlungsstand in Richtung Kolpingstraße und erkannte zu spät, dass ein weißer Peugeot vor ihr abbremsen musste.

In der Folge fuhr sie auf das Fahrzeug der 30-jährigen Frau auf. Diese wurde wiederum auf einen vorausfahrenden Renault aufgeschoben. Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von 10.000 Euro. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht gegen die noch unbekannte Unfallverursacherin, welche einen gelben Kastenwagen fuhr, aufgenommen. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zum Geschehen machen können, werden gebeten, das Polizeirevier Mannheim-Oststadt unter Tel.: 0621/174-3310 zu kontaktieren.

Unbekannter verursacht Unfall in der Tiefgarage

Mannheim (ots) – Am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr beschädigte ein bisher unbekannter Autofahrer einen Mercedes, welcher in der Tiefgarage im Quadrat U2 abgestellt war. Ein Zeuge beobachtete, wie der Unbekannte in einem blauen Golf beim Rangieren den Mercedes touchierte und im Anschluss davonfuhr. Der Zeuge notierte daraufhin das Kennzeichen sowie seine Erreichbarkeit und brachte einen Zettel am Mercedes an.

Als der Eigentümer des Mercedes an sein Fahrzeug zurückkehrte, stellte er die Beschädigung und die Notiz an seinem Fahrzeug fest. Das Papier war jedoch aufgrund der feuchten Windschutzscheibe durchnässt und nur noch schwer lesbar. Das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt hat nun die Ermittlungen gegen den flüchtigen Unfallfahrer aufgenommen.

Der Hinweisgeber bzw. die Hinweisgeberin, welche den Notizzettel am Fahrzeug hinterlassen hat, wird als wichtiger Zeuge bzw. Zeugin benötigt und wird gebeten, sich unter Tel.: 0621/3301-0 zu melden.

Versuch eines Katalysatorendiebstahls

Mannheim (ots) – Am 18.11.2022 versuchte gegen 4:30 Uhr in der Albert-Bassermann-Straße in Mannheim-Neckarau ein unbekannter Täter den Katalysator eines Opels zu entwenden. Während der Tathandlung wurde der Unbekannte gestört und flüchtete mittels eines Fahrrades mit Fahrradkorb und einem Drehkreuz in Richtung Mannheimer Straße und dortiger Tankstellen.

Folgende Täterbeschreibung konnte angegeben werden:

  • Männlich, 175-180cm, normale Statur, osteuropäisches Aussehen. Schwarze Mütze & gelbe Warnweste.

Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht oder Hinweise auf den Täter haben, sich unter der Telefonnummer 0621/83397-0 zu melden.

Erneut zahlreiche Betrugsdelikte mit bekannter Betrugsmasche

Mannheim (ots) – Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim kam es in den vergangenen Tagen erneut zu zahlreichen Betrugsdelikten in Form von Schockanrufen durch falsche Polizeibeamte oder auch WhatsApp Nachrichten von vermeintlichen Angehörigen.

Hierbei waren die Betrüger in zwei Fällen in Mannheim erfolgreich.

So bekam ein 58-Jähriger gegen 17.45 Uhr eine Nachricht von einer ihm unbekannten Nummer. Der Verfasser gab sich als dessen Sohn aus und bat ihn darum eine Überweisung für ihn durchzuführen, da er derzeit verhindert sei. Der 58-Jährige zögerte nicht lange und überwies ca. 3800 Euro mit einer Echtzeitüberweisung, in dem Glauben seinen Sohn hiermit zu unterstützen. Nachdem die Überweisung durchgeführt wurde, bat der Verfasser um eine zweite Überweisung. Hierbei sollten nun mehr als 5.000 Euro überwiesen werden. Die Betrugsmasche fiel dem 58-Jährigen auf und er erstattete umgehend Anzeige.

Eine 64-Jährige hingegen erhielt gegen 12.30 Uhr einen sogenannten Schockanruf. Eine Frau, die sich als Polizeibeamtin ausgab, teilte ihr mit, dass ihre Nichte eine Frau überfahren hätte. Die Frau sei gestorben und ihre Nichte würde nur gegen eine Kaution von 42.000 Euro auf freien Fuß kommen. Da die Geschädigte nur 20.000 Euro aufbringen konnte, akzeptierte man das als “Anzahlung”. Die 64-Jährige hob das Bargeld bei einer Bank ab und übergab dieses einer Frau an einem öffentlichen Platz. Nach der Übergabe entfernte sich die Abholerin und der Betrug fiel auf.

Die Ermittlungen der beiden Betrugsdelikte dauern derzeit noch an und wurden durch die Kriminalpolizei übernommen.

Wie man sich vor diesen Betrugsmaschen schützen kann? Hier einige Tipps der Polizei:

  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Weitere Informationen zu Betrugsmaschen und wie man sich davor schützen kann finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug- durch-falsche-polizisten/