Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Frankfurt – Bundesautobahn 3: Verdacht der Nötigung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr – Zeugenaufruf

Frankfurt (ots) – Am Samstagvormitttag (19. November 2022) gegen 11.30 Uhr,
wurde über den polizeilichen Notruf eine Fahrzeugkolonne auf der BAB 3,
Fahrtrichtung Köln, kurz nach dem Autobahnkreuz Offenbach gemeldet. Die
Fahrzeuge würden alle Fahrstreifen nutzen, hätten die Warnblinkanlage
eingeschaltet und es wären Fahnen an den Fahrzeugen angebracht. Im weiteren
Verlauf fuhr die Kolonne am Autobahnkreuz Wiesbaden auf die BAB 66 in Richtung
Rüdesheim.

An einer Tankstelle im Bereich Wiesbaden-Erbenheim konnten zumindest Teile der
Fahrzeugkolonne angetroffen und einer polizeilichen Kontrolle unterzogen werden.
Nach Angaben der Fahrzeugführer seien diese auf dem Weg zu einer Hochzeit. Nach
Erhebung der Personalien wurden die Personen aus der Kontrolle entlassen.

Gegen 13.20 Uhr wurden erneut zwei Fahrzeuge gemeldet, die sich wie beschrieben
verhielten. Dieses Mal auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Würzburg zwischen
Wiesbadener Kreuz und Mönchhofdreieck. Die mitgeteilten Kennzeichen deuten
darauf hin, dass es sich erneut um Teile der Hochzeitsgesellschaft handelte.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Ihre Mithilfe. Wer hat am Samstag,
den 19. November, eine solche Fahrzeugkolonne wahrgenommen? Hinweise können
jederzeit an die Polizeiautobahnstation Frankfurt unter der Rufnummer
069/755-46400 oder an jede andere Polizeidienststelle gemeldet werden.

Frankfurt – Bahnhofsgebiet: Vier Festnahmen nach Taschen- und Trickdiebstählen

Frankfurt (ots) – (th) Am Samstagabend (19. November 2022) kam es innerhalb
kürzester Zeit zu Taschen- und Trickdiebstählen in zwei Restaurants im Bereich
der Kaiserstraße. In beiden Fällen konnten die Täter nach Hinweisen durch
aufmerksame Zeugen festgenommen werden.

In ersten Fall wurde eine 28-jährige Touristin Opfer von zwei Taschendieben. Ein
Zeuge beobachtete, wie die beiden Täter sich an einen Tisch hinter der
Geschädigten setzten. Der Täter, der mit dem Rücken zur Geschädigten saß, zog
die Handtasche, die über der Rückenlehne hing, an sich und übergab sie dem ihm
gegenübersitzenden Mittäter. Im Anschluss verließen beide das Restaurant. Ein
Zeuge beobachtete die Tat und machte eine Streife, die auf der Kaiserstraße
unterwegs war, zunächst auf sich, und dann auf die beiden Tatverdächtigen
aufmerksam. Während der unmittelbar im Anschluss durchgeführten
Personenkontrolle fiel einem der beiden die zuvor gestohlene Handtasche aus der
Jacke. Diese konnte der Geschädigten wieder ausgehändigt werden. Die beiden 38
und 39 Jahre alten Beschuldigten wurden zwecks Prüfung der richterlichen
Vorführung in das zentrale Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums verbracht.

Im zweiten Fall erlangten die beiden Tatverdächtigen die Geldbörse des Opfers
mittels einem von Taschen- und Trickdieben gerne angewandten Trick.

Die beiden 19 und 25-jährigen Männer betraten ebenfalls ein Restaurant in der
Kaiserstraße und nahmen an einem Tisch hinter dem Opfer Platz. Der Täter, der
mit dem Rücken zum 19-jährigen Opfer saß, hängte die Jacke über seine
Stuhllehne, um sie kurze Zeit später wieder anzuziehen. Dabei griff er durch
seinen Jackenärmel in die Jackentasche der Geschädigten und entwendete die
Geldbörse daraus. Im Anschluss verließen er und sein Mittäter das Restaurant.
Auch in diesem Fall machte ein aufmerksamer Zeuge, der die beiden noch bis in
die Münchener Straße verfolgte, und dabei beobachtete, wie das Geld aus der
entwendeten Geldbörse unter den beiden Tätern aufgeteilt wurde, eine Streife auf
sich und die beiden aufmerksam. Es folgte die Festnahme. Im Rahmen der
Durchsuchung im Polizeigewahrsam konnten knapp 500 Euro Bargeld aufgefunden
werden. Die beiden Beschuldigten wurden nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen entlassen; der Geschädigten konnten sowohl die Geldbörse, als auch das
daraus entwendete Bargeld wieder ausgehändigt werden.

Frankfurt – Höchst: Festnahme nach Diebstahl aus PKW

Frankfurt (ots) – (th) Am Samstagnachmittag (19. November 2022) kam es zu einem
Diebstahl aus einem PKW im Bereich der Konrad-Glatt-Straße. Der Tathergang wurde
durch einen Zeugen beobachtet; der Tatverdächtige festgenommen.

Gegen 13.30 Uhr beobachtete ein Zeuge, wie der Tatverdächtige die Scheibe an
einem geparkten Auto einschlug und einen Koffer daraus entwendete. Im Anschluss
verschwand der Täter kurzzeitig in einem nahe gelegenen Gebüsch bevor er wieder
am Fahrzeug erschien und den Koffer durch die zerschlagene Scheibe
zurückstellte. Der Zeuge meldete den Vorfall der Polizei. Durch eine
unverzüglich zum Tatort entsandte Streife konnte der Täter nach kurzer
Verfolgung festgenommen werden. Bei ihm konnten das Tatwerkzeug – eine
Metallrolle -, zwei mittgeführte Taschenmesser sowie das Stehlgut aufgefunden
werden. Es handelte sich dabei um ein Fernglas, eine Lautsprecherbox sowie über
200 Euro Bargeld. Der 39-Jährige, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, wurde
in die Haftzellen des Polizeipräsidiums verbracht.

Frankfurt – Innenstadt: Handtaschenraub

Frankfurt (ots) – (th) In der Nacht von Samstag (19. November 2022) auf Sonntag
(20.November 2022) kam es in der Bockenheimer Anlage gegen 03.00 Uhr zu einem
Handtaschenraub. Die Opfer wurden dabei leicht verletzt. Die Täter sind
flüchtig.

Die beiden 26 und 27 Jahre alten Geschädigten waren zu Fuß auf dem Weg vom
Opernplatz in den Reuterweg unterwegs. Im Bereich der Bockenheimer Anlage wurden
sie durch zwei unbekannte Täter mittels Pfefferspray attackiert; einer
Geschädigten wurde dabei die Handtasche entwendet. Im Anschluss flüchteten die
Täter unerkannt. Die beiden Opfer erlitten Augenreizungen und mussten durch
einen Rettungswagen medizinisch behandelt werden. Die Fahndungsmaßnahmen im
Nahbereich verliefen ergebnislos.

Frankfurt – Eckenheim: Gefährliche Körperverletzung mit Elektroschocker

Frankfurt (ots) – (th) Am Freitagnachmittag (18. November 2022) kam es vor einem
Imbiss in der Ronneburgstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Brüdern
und einer sechsköpfigen Personengruppe. Einer der Brüder wurde dabei leicht
verletzt. Zwei Tatverdächtige konnten festgenommen werden.

Gegen 13.00 Uhr kam es zu einem Aufeinandertreffen der beiden Brüder mit der
ihnen flüchtig bekannten Personengruppe. Aufgrund vorangegangener Streitigkeiten
kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung in deren Verlauf ein 15-jähriger
Jugendlicher aus der Gruppe einen Elektroschocker gegen einen der Brüder
einsetzte. Ein anderer 15-Jähriger schlug zudem mit einem Stuhl auf den
Geschädigten ein. Das Opfer trug leichte Verletzungen davon, die durch einen
Rettungswagen im Nachgang versorgt wurden.

Der Geschädigte sowie sein Bruder suchten nach dem Vorfall zunächst die Mutter
auf. Statt die Polizei zu rufen wollte die Mutter die Angelegenheit persönlich
klären. Sie ging mit ihren Söhnen in die Elisabeth-Schwarzhaupt-Anlage wo die
drei erneut auf die Personengruppe trafen. Diese war mittlerweile jedoch auf 12
Personen angewachsen. Der 15-jährige Täter aus der vorangegangen
Auseinandersetzung in der Ronneburgstraße holte erneut seinen Elektroschocker
hervor und bedrohte die Mutter. Mehrere Personen aus der Gruppe drohten zudem
mit Schlagstöcken und Messern. Diese kamen jedoch nicht zum Einsatz; die
Personengruppe flüchtete. Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen durch die nun doch
informierte Polizei konnten zwei Tatverdächtige festgenommen werden. Sie wurden
nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihren Eltern übergeben.