Gießen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Unterwegs bei Wind und Wetter – Polizeiautobahnstation Mittelhessen

In der Nacht von Samstag, 12.11. auf Sonntag, 13.11.2022 Kolleginnen und Kollegen der mittelhessischen Autobahnpolizei wieder einmal unterwegs, um mithilfe ihres ProViDa-Fahrzeuges Temposünder ins Visier zu nehmen. Dank der in diesem verbauten und geeichten Technik ist es der Polizei möglich, das Tempo vorausfahrender Fahrzeuge zu messen und beweissicher aufzuzeichnen.

Da in dieser Nacht dichter Nebel die Sicht im gesamten Dienstgebiet -zum Teil erheblich- beeinträchtigte, war die zulässige Höchstgeschwindigkeit unter Hinweis auf starken Nebel über Schilderbrücken reduziert worden. Doch längst nicht alle Verkehrsteilnehmerinnen und -Teilnehmer schenkten der geltenden Beschilderung Beachtung.

Insgesamt stellten die Autobahnpolizisten sieben Geschwindigkeitsüberschreitungen fest und fertigten entsprechende Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Eine Autofahrerin und ein -fahrer müssen nun gar mit einem Fahrverbot rechnen, da sie mit 122 bzw. 131 km/h deutlich schneller als die erlaubten 80 Kilometer pro Stunde fuhren. „Spitzenreiter“ war ein 19-jähriger Mann aus Rumänien, der statt der aufgrund Nebels erlaubten 60 km/h mit knappen 123 Stundenkilometern gemessen wurde. Nach Abzug von 5 % Toleranz blieb somit eine vorzuwerfende Geschwindigkeit von 116 km/h. Da sich das Bußgeld für Nichtdeutsche statt eines Fahrverbots verdoppelt und zudem eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr fällig wird, musste der junge Mann vor Ort 1.008,00 Euro bezahlen, bevor er seine Fahrt schließlich fortsetzen konnte. Nicht, ohne vorher eindringlich ermahnt zu werden, langsamer zu fahren, zumal die Sicht derweil auf unter 50 Meter gesunken war.

Erst ab dieser Sichtweite darf übrigens die Nebelschlussleuchte eingeschaltet werden. Und wer sie einschaltet, darf nicht schneller als 50 km/h fahren. Dass auch dieser Umstand vielen Verkehrsteilnehmerinnen und -Teilnehmern nicht bekannt ist, musste die zivile Autobahnstreife in der Nacht feststellen. Vielfach nutzten Fahrzeugführer die Nebelschlussleuchte bei klaren Sichtverhältnissen, wodurch Nachfahrende geblendet werden. Anders wiederum verhält es sich mit Nebelscheinwerfern. Diese dürfen eingeschaltet werden, sobald Nebel, Regen oder Schneefall die Sicht behindern. Von der Nutzung des Fernlichts kann insbesondere bei Nebel nur abgeraten werden. Hier blendet man nur sich und andere Verkehrsteilnehmende, statt die Straße besser auszuleuchten.

Gießen: Mauer am Botanischen Garten beschmiert

Mit schwarzer, blauer und roter Farbe beschmierten Unbekannte im Verlaufe des vergangenen Wochenendes die Mauer des Botanischen Gartens in der Senckenbergstraße auf einer Länge von etwa 250 Metern großflächig, zum Teil mit (durchgestrichenen) verbotenen Symbolen und Schriftzügen. Der Schaden an dem denkmalgeschützten Bauwerk beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Nach derzeitigem Kenntnisstand lässt sich der Tatzeitraum eingrenzen auf Freitag (18.11.), 15 Uhr bis Montag (21.11.), 10 Uhr. Hinweise erbittet die Kripo in Gießen unter Tel. 0641/7006-3555.

Fernwald: Einbruch ohne Beute

In der Straße „Kreuzholz“ im Ortsteil Albach stiegen Einbrecher am Montag (21.11.22) zwischen 15 Uhr und 20 Uhr in ein Einfamilienhaus, indem sie ein Fenster aufhebelten. Anschließend durchsuchten die Kriminellen ein Schlafzimmer, ließen dann jedoch von der Tatausführung ab und flüchteten, offenbar, ohne etwas zu entwenden, in bislang unbekannte Richtung. Die Gießener Kripo ermittelt nun und bitte mögliche Zeugen, denen im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Tatortes aufgefallen waren, sich unter Tel. 0641/7006-3555 zu melden.

A5 bei Bad Nauheim: Mercedes mit diversen Unfallschäden kontrolliert – Polizei bittet um Hinweise

Verkehrsteilnehmer meldeten der Polizei am Sonntagmorgen (20.11.2022) auf der A5 zwischen den Anschlussstellen Bad Nauheim und Ober-Mörlen einen Schlangenlinien fahrenden, schwarzen Mercedes. Eine Streife der mittelhessischen Polizeiautobahnstation entdeckte das beschriebene Auto kurz darauf auf der Park- und Rastanlage Wetterau. Dieses wies rundherum offensichtliche Unfallschäden auf. Der auf dem Fahrersitz hockende 32 Jahre alte Mann aus Nordrhein-Westfalen, auf welchen die vorliegende Personenbeschreibung passte und der augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand, stritt ab, das Auto gefahren zu sein. Als die Beamten ihm, unter anderem aufgrund des Verdachts der Trunkenheitsfahrt, die Mitnahme zur Dienststelle zum Zwecke der Entnahme einer Blutprobe verkündeten, wurde der Tatverdächtige zunehmend aggressiv; beschimpfte und bedrohte die Polizisten, sodass diese ihm schließlich Handfesseln anlegen mussten. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen konnte der Beschuldigte die Polizeistation wieder verlassen.

Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht, Gefährdung des Straßenverkehrs, Beleidigung sowie Bedrohung ein. Die Ermittler fragen: Wo war in der Nacht zu Sonntag ein im Kreis Grevenbroich (Kennung: „GV“) zugelassener, schwarzer Mercedes, gegebenenfalls im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall, aufgefallen? Waren weitere Verkehrsteilnehmer durch die unsichere Fahrweise gefährdet worden? Wer kann Angaben zum Fahrzeugführer machen? Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 06033/7043-5010 bei der mittelhessischen Polizeiautobahnstation zu melden.

A480/Wettenberg: Ins Schlingern geraten und Skoda touchiert – Zeugen gesucht

Ein bislang Unbekannter befuhr am Mittwoch (16.November) gegen 8.00 Uhr den rechten Fahrstreifen der Bundesautobahn 480 in Richtung Wettenberg. Aus unbekannten Gründen geriet der Unbekannte ins Schlingern und touchierte den vorausfahrenden Skoda eines 49-Jährigen am Heck. Anschließend fuhr der Unbekannte davon, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von 5.000 Euro zu kümmern. Vermutlich handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen längeren, weißen Sprinter. Wer kann Angaben zu dem Fahrzeug oder der Identität des Fahrers machen? Hinweise nimmt die Polizeistation Gießen Nord unter Tel. 06033/7043-5010 entgegen.

Gießen: BMW touchiert

Nur 45 Minuten parkte ein BMW am Montag (21.November) am Fahrbahnrand der Walltorstraße (Höhe 36). Ein Unbekannter touchierte zwischen 10.15 Uhr und 11.00 Uhr den weißen 5er BMW am linken Heckstoßfänger und fuhr weiter, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von 1.500 Euro zu kümmern. Hinweise nimmt die Polizeistation Gießen Nord unter Tel. 0641/7006-3755 entgegen.

Grünberg: Bus fährt Kind an

Montagmorgen (21.November) gegen 7.30 Uhr befuhr ein bislang Unbekannter in einem Linienbus die Londorfer Straße in Richtung Alsfelder Straße. Dabei übersah der Busfahrer offenbar ein 13-jähriges Kind welches den Fußgängerweg in Richtung Schloß überquerte. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem das Kind stürzte und sich leicht verletzte. Als der Fahrer des Busses das Kind nach Verletzungen fragte, verneinte der 13-Jährige dies. Im Anschluss fuhr der Unbekannte weiter, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Hinweise bitte an die Polizeistation Grünberg unter Tel. 06401/91430.

Buseck: Hund läuft auf Fahrbahn

Montagfrüh (21.November) gegen 6.30 Uhr fuhr ein 48-jähriger Mann in einem Hyundai die Landstraße 3126 von Beuern in Richtung Großen-Buseck, als plötzlich ein Hund die Fahrbahn überquerte. Der Hyundai-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zum Zusammenstoß mit dem Tier. Der Hund lief anschließend in unbekannte Richtung davon. An dem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von 3.500 Euro. Hinweise nimmt die Polizeistation Grünberg unter Tel. 06401/91430 entgegen.

Laubach: Von der Fahrbahn abgekommen

Ein 38-jähriger Mann aus Gießen in einem LKW befuhr am Montag (21.November) gegen 14.10 Uhr die Hungener Straße. Der Gießener kam von der Fahrbahn ab, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und rutschte einen Abhang hinab. Dabei kippte der LKW auf die Seite. Der 38-Jährige sowie ein 48-jähriger Beifahrer verletzten sich dabei leicht und wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.

Lollar: Vorfahrt von Roller missachtet

Montagmorgen (21.November) gegen 7.10 Uhr missachtete ein 32-jähriger Staufenberger in einem Smart an der Kreuzung „An den Steinäckern“ die Vorfahrt eines 16-jährigen Rollerfahrers, der auf dem Staufenberger Weg in Richtung Lollar unterwegs war. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem sich der Rollerfahrer leicht verletzte. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt 2.250 Euro.