Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto (PxHere)

Frankfurt-Innenstadt: Sexueller Übergriff auf 27-Jährige

Frankfurt – (lo) Am Donnerstag (01. Dezember 2022) kam es im Bereich des
Eschenheimer Tors zu einem sexuellen Übergriff auf eine 27-Jährige durch einen
unbekannten Täter.

Das Opfer wurde gegen 08:30 Uhr von einem Mann nach einer Wegbeschreibung
gefragt. Nachdem die Geschädigte ihm dies mitteilte, lief er ihr in einem
geringen Abstand nach und stieß mehrmals mit seiner Hüfte gegen das Gesäß der
27-Jährigen. Im Anschluss entfernte er sich in unbekannte Richtung. Die Frau
wurde körperlich nicht verletzt.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

Ca. 170 cm groß, leicht korpulent. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke,
schwarzen Wollmütze und einer schwarzen Stoffhose.

Die Polizei ermittelt.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu dem Täter werden gebeten, sich bei der
Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069-755 51399 oder bei jeder
anderen Polizeidienststelle zu melden.

Koffer im Wert von 22.000 Euro am Hauptbahnhof gestohlen

Frankfurt am Main – Am Frankfurter Hauptbahnhof wurde am Donnerstagmittag
einem chinesischen Geschäftsmann der Koffer gestohlen, in dem sich Schmuck,
Kleidungsstücke verschiedener Designer und ein hochwertiges Firmenlaptop im
Gesamtwert von rund 22.000 Euro befanden. Wie der 32-jährige Geschäftsmann bei
der Bundespolizei angab, hielt er sich gegen 16.30 Uhr am Haupteingang des
Frankfurter Hauptbahnhofes auf. Um sich zu orientieren entfernte er sich für
einen kurzen Moment einige Meter von seinem Gepäck. Als er den Koffer wieder an
sich nehmen wollte, musste er feststellen, dass dieser in dem kurzen Augenblick
von einem Unbekannten entwenden wurde. Trotz einer sofortigen Absuche des
gesamten Bereiches blieb der Koffer verschwunden.

Der Geschädigte gab an, dass sich in seinem Koffer neben dem hochwertigen Laptop
mehrere Handtaschen, Kleidungsstücke und Schuhe der Marken „Chanel“, „Louis
Vuitton“ und „Hermes“ sowie eine mit Diamanten besetzte Halskette befanden.

Frankfurt-Griesheim: 35-Jähriger nach Kontrolle festgenommen

Frankfurt – (dr) Ein 35-jähriger Mann geriet in der Nacht von Donnerstag
auf Freitag (02.12.2022) in Griesheim in eine Fahrzeugkontrolle. Bei ihm fanden
Polizeibeamte Betäubungsmittel auf, was seine Festnahme zur Folge hatte. Er
zeigte sich damit jedoch nicht einverstanden und leistete gegen die
polizeilichen Maßnahmen Widerstand.

Der 35-jährige Beschuldigte war Mitfahrer in einem Auto, das gegen 02:55 Uhr in
der Waldschulstraße von einer Streife kontrolliert wurde. Bei ihm fanden die
Polizeibeamten rund 4,3 Gramm Marihuana sowie rund 1,6 Gramm Haschisch auf. Die
Beweismittel stellten sie sicher. Während der Kontrolle begann der Beschuldigte,
die eingesetzten Beamten zu beleidigen und fiel durch Provokationen und
aggressivem Verhalten auf. Zur Feststellung seiner Personalien erfolgte der
Transport zu einem Polizeirevier. Als die Beamten ihm dafür die Handfesseln
anlegten, sperrte sich der Mann vehement gegen die Maßnahme. Im Polizeifahrzeug
war es dann nur mit großer Kraftaufwendung möglich, den 35-Jährigen auf dem Sitz
zu halten. Später, während die Beamten den Beschuldigten aus dem Streifenwagen
holten, trat er unvermittelt in ihre Richtung und brachte sie schließlich zu
Fall. Ein Beamter wurde dabei leicht verletzt, konnte seinen Dienst aber
fortsetzen. Der renitente Mann kam letztlich ins Polizeipräsidium. Nach
erfolgter Blutentnahme folgte die Ingewahrsamnahme zur Ausnüchterung.

Gegen ihn wird nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie
Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Was am bundesweiten Warntag in Frankfurt passiert und was alle Frankfurter zum Thema Bevölkerungswarnung wissen (und tun) sollten

Als auf lokaler Ebene zuständige Katastrophenschutzbehörde hat die Feuerwehr Frankfurt die wichtigsten Informationen zum bundesweiten Warntag am kommenden Donnerstag, 8.12.2022 für Frankfurterinnen und Frankfurter zusammengestellt.

Bundesweiter Warntag – was ist das und was genau passiert in Frankfurt?

Am bundesweiten Warntag wird die technische Infrastruktur der Bevölkerungswarnung in ganz Deutschland mit einer Probewarnung getestet. Zentral vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird um 11 Uhr ein entsprechender Warntext an alle sogenannten Warnmultiplikatoren geschickt, die an das nationale Warnsystem (MoWaS) angebunden sind. Deshalb sollten auch in Frankfurt die Sender des Hessischen Rundfunks die Probewarnung weitergeben, die WarnApps auslösen und die in der Stadt seit einem Jahr angeschlossenen Ströer-Displays die Testwarnung spiegeln. Erstmals soll auch die Warntechnologie Cell Broadcast ausprobiert und eine Testwarnmeldung in der höchsten Warnstufe an alle Handies in Deutschland versandt werden. Es sollten am Warntag also auch sämtliche Frankfurter Mobiltelefone Alarm geben – wenn die Einstellungen stimmen. Dazu später mehr. Von der Zentralen Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt aus werden am Warntag außerdem die Sirenen der Industrieparks Fechenheim und Höchst ausgelöst. 45 Minuten später soll es überall Entwarnung geben. Was passiert in Frankfurt nicht: stadtweit heulen aktuell keine Sirenen. Der Magistrat beabsichtigt aber, ein flächendeckendes und modernes Sirenennetz aufzubauen. Die von der Feuerwehr erarbeitete Vorlage dazu für die nötigen Planungsmittel wurden beschlossen.

Was Frankfurterinnen und Frankfurter über die Bevölkerungswarnung wissen sollten

Flutkatastrophen und Waldbrände in Deutschland als Folge der Klimakrise, Krieg in nächster Nähe – es ist wird in 2022 von niemandem mehr bezweifelt, dass es elementar wichtig ist, Menschen bei Gefahr schnell und effektiv warnen zu können. Dazu gehört zum einen die funktionierende Warninfrastruktur. Aber genauso, dass Bürgerinnen und Bürger ein Grundwissen darüber haben, wer warnt, wie gewarnt wird und was sie selbst tun sollten, damit sie gewarnt werden können.

WarnApp NINA

Am Warntag und bei bundesweiten Krisenlagen warnt das BBK. Bei nicht-polizeilichen Gefahren, die Frankfurt betreffen, wird die Warnung in der Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt ausgelöst. Dort steht eine MoWaS-Station, über die alle gerade erwähnten Warnmittel ausgelöst werden. Die Frankfurter Feuerwehr, ebenso wie das BBK, empfiehlt ausdrücklich die WarnApp NINA. Die App unterscheidet zwischen Wetterwarnungen, Hochwasserinformationen und Bevölkerungsschutz-Warnungen wie etwa Großbrand oder Gefahrstoffausbreitung. Allerdings ist es wichtig, die App nicht nur herunterzuladen, sondern sie mit geringem Zeitaufwand zu verstehen und so einzustellen, dass es zu Wohnort und Lebenssituation passt. Wer kann, sollte älteren Angehörigen oder Nachbarn dabei helfen.

Cell Broadcast (CB) Cell Broadcast soll zwar ohne Apps einfach alle Mobiltelefone erreichen, die sich im gefährdeten Bereich befinden, aber das geht trotzdem nur unter bestimmten Bedingungen: Das Betriebssystem muss mit dem jüngsten Update versorgt werden, sinnvollerweise vor dem Warntag. Eine Warnung im Test- oder Ernstfall kommt außerdem nur an, wenn das Telefon nicht aus oder im Flugmodus ist. Wer in der Nacht Ruhe will: besser andere Einstellungen wählen. Bei einigen Geräten muss zudem manuell freigegeben werden, dass und welche CB-Warnungen empfangen werden. Auch hier legt die Feuerwehr den Frankfurtern ans Herz: Wer gut mit Mobiltelefonen umgehen kann, sollte denen helfen, die Unterstützung brauchen, damit bei Gefahr alle gewarnt werden können. Mit dem Warntag geht Cell Broadcast übrigens in die Testphase, richtig betriebsfertig soll CB ab dem kommenden Frühjahr sein.

Informieren und Vorbereiten

Eine Warnung ist in der Regel laut und knapp. Und sie enthält in der Regel die Aufforderung, sich im Anschluss aktiv zu informieren: im Lokalradio oder auf den Kanälen der warnenden Behörde. Auch wenn es im Krisenfall gegebenenfalls einen Moment dauert, dort werden alle wichtigen Informationen und Handlungshinweise verfügbar sein, aus zuständiger und vertrauenswürdiger Quelle.

Wichtig ist aber auch, dass wir vor einer Warnung auf Krisenfälle schon so gut es geht vorbereitet sind. Und zwar auch, wenn sie nicht sehr wahrscheinlich sind. Die Feuerwehr Frankfurt empfiehlt, das so zu sehen wie den Anschnallgurt im Auto: Den legen wir auch an, obwohl wir nur mit geringer Wahrscheinlichkeit in einen schweren Unfall geraten. Neben einer begrenzten Vorratshaltung und Zugang zu Information gehört zum Vorbereitetsein für Frankfurterinnen und Frankfurter dabei auch: Sicherstellen, dass Warnungen sie erreichen können.

Mehr Informationen zum Warntag hat die Frankfurter Feuerwehr auf ihrer Webseite www.feuerwehr-frankfurt.de oder unter dem Kurzlink www.fwffm.info/w bereitgestellt.

Frankfurt-Schwanheim: Container aufgebrochen

Frankfurt – (fue) Bislang unbekannte Täter brachen zwischen Mittwoch, den
30. November 2022, 16.30 Uhr und Donnerstag, 1. Dezember 2022, 07.00 Uhr, zwei
auf einer Baustelle abgestellte Container auf.

Das in der Straßburger Straße gelegene Gelände war zudem durch einen Bauzaun
gesichert. Aus den beiden Containern wurden unter anderem zwei Bohrhämmer der
Marke Hilti und ein akkubetriebener Bohrhammer des Herstellers Würth entwendet.
Der durch den Einbruch insgesamt entstandene Sachschaden dürfte sich auf ca.
10.000 EUR beziffern.

Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich
mit dem 10. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-75511000 in Verbindung zu
setzen.

Frankfurt-Bornheim: Nach Zigarette gefragt und ausgeraubt

Frankfurt – (di) Gestern Nacht (02.12.2022) kam es in Bornheim im Bereich
einer Straßenbahnhaltestelle zu einem Straßenraub. Der Täter erbeutete hierbei
das Smartphone eines 20-jährigen.

Dieser befand sich gegen 00:05 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Bodenweg, als
ein junger Mann auf ihn zu kam und zunächst nach einer Zigarette fragte. Dieser
Bitte kam der Geschädigte nach. Nun forderte der Unbekannte aber noch 15 Euro.
Dabei griff er dem Geschädigten in dessen Umhängetasche und entnahm daraus ein
Kartenetui. Hiergegen versuchte sich der 20-Jährige nun zu wehren, woraufhin es
zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden kam. Dem
Geschädigten gelang es zunächst das Kartenetui wiederzuerlangen, jedoch stahl
der Täter mit einem Griff in die Jackentasche das Handy des 20-Jährigen und
rannte in Richtung Bodenweg davon.

Täterbeschreibung:

Männlich, ca. 165 cm groß, normale Statur, rundes Gesicht, auffällig ungepflegte
Zähne, dunkle Basecap, dunkle Jacke, dunkle Hose, blaue Jeans, weiße Schuhe

Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen mit
sachdienlichen Hinweisen zu dem Täter werden gebeten, sich beim örtlich
zuständigen Revier (6. Polizeirevier) unter der Rufnummer 069 / 755 – 10600 zu
melden.

Frankfurt / Bahnhofsgebiet – erneute Zwischenbilanz: Polizei führt verstärkte Präsenz fort – Maßnahmen entfalten Wirkung

Frankfurt – (th) Auch im November führte die Frankfurter Polizei ihre
intensiven Maßnahmen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität im Bahnhofsgebiet
fort. Im Zusammenhang mit den zusätzlichen Maßnahmen der seit Mitte September
2022 laufenden Initiative wurden bislang insgesamt 759 Straf- und 432
Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.

Ein Großteil der Strafanzeigen – insgesamt 460 – entfällt weiterhin auf Verstöße
gegen das Betäubungsmittelgesetz. Davon 387 Fälle auf den Besitz und Erwerb von
Betäubungsmitteln sowie 73 Strafanzeigen auf den illegalen Handel.

Bereits Anfang November wurde im Bahnhofsgebiet ein mutmaßlicher Drogendealer
festgenommen, der über 21 Gramm Crack verpackt in 41 sogenannten Plomben bei
sich trug. Zur Erklärung: Eine Konsumeinheit Crack fängt schon bei 0,01 Gramm
an.

Weiterhin nahm die Polizei Mitte November einen mutmaßlichen Rauschgifthändler
im Besitz von über einem halben Kilogramm Amphetamin fest. Polizeibeamte hatten
zuvor beobachtet, wie der 47-Jährige im Bereich der Moselstraße Drogen
verkaufte. In einem von dem Tatverdächtigen angemieteten Zimmer in einem Hotel
in der Moselstraße fanden die Fahnder nochmals knapp 80 Gramm Haschisch auf und
beschlagnahmten diese. Zudem lag ein Vollstreckungshaftbefehl gegen den Mann
vor, sodass er in die Justizvollzugsanstalt gebracht wurde.

Dass die verstärkten Präsenzmaßnahmen ihre Wirkung entfalten, zeigt auch
folgendes Beispiel: Mitte November wurde ein 18-Jähriger Opfer eines
Straßenraubs im Bereich der Taunusstraße. Die Täter hielten dem jungen Mann ein
Messer an die Brust und nahmen ihm sein Bargeld weg. Anschließend flüchteten
sie. Kurz nach der Tat nahm die Besatzung eines Streifenwagens im Zuge der
Fahndung einen Tatverdächtigen in der Nähe des Hauptbahnhofes fest. Der
mutmaßliche Täter war erst 17 Jahre alt.

Die Polizei nahm im Zuge der Initiative bislang 154 Personen vorläufig fest und
vollstreckte 85 Haftbefehle.

„Die Festnahmen im Zuge der verstärkten Präsenzmaßnahmen sowie die Menge der
beschlagnahmten Betäubungsmittel zeigen, dass die intensiven polizeilichen
Maßnahmen ihre Wirkung entfalten und wir auf dem richtigen Weg sind. Diesen
werden wir auch weiterhin konsequent verfolgen. Unsere Aufgabe liegt in der
vorbeugenden Kriminalitätsbekämpfung – aber auch in der konsequenten Verfolgung
von Straftaten. Dieser kommen wir nach und tragen somit zur Verbesserung der
Zustände im öffentlichen Raum und des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und
Bürgern bei. Die Frankfurter Polizei ist und bleibt sichtbar. Unsere Maßnahmen
werden wahrgenommen – insbesondere von Anwohnern und Gewerbetreibenden des
bedeutsamen Szeneviertels“, so Polizeidirektor Christoph Bosecker, Leiter der
Regionalen Einsatz- und Ermittlungseinheit der Polizeidirektion Mitte.

Trotz der polizeilichen Erfolge bleiben die Herausforderungen im Bahnhofsgebiet
bestehen. Die kalte Jahreszeit stellt die auf der Straße lebenden
Drogenkonsumenten vor große Probleme. Zur Verbesserung der Gesamtsituation
arbeitet die Frankfurter Polizei mit allen im Bahnhofsgebiet involvierten
Behörden, Institutionen und Organisationen eng zusammen.

Die konsequente Verfolgung von Straßen-, Gewalt- und
Betäubungsmittelkriminalität führt die Frankfurter Polizei fort.