Foto der HfM Saar, von Thomas Wolter

Kaiserslautern – Das Oratorium „Messiah“ ist eines der berühmtesten Werke von Georg Friedrich Händel.

Die barocke Komposition für vier Solisten und Solistinnen, Chor und Orchester erlebte ihre Uraufführung im Jahr 1742 in Dublin. In der Gelöbniskirche Maria Schutz Kaiserslautern ist das englischsprachige Werk nun mit Solistinnen und Solisten, Chor und Orchester der Hochschule für Musik Saar, Saarbrücken unter Leitung von Yeonju Lee und Hyunju Kwon am Freitag, den 16. Dezember um 20 Uhr zu erleben. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

60 Sängerinnen und Sänger im Chor, ein Barockorchester und Solistinnen der Hochschule für Musik Saar führen das populäre Werk geistlicher Musik von Georg Friedrich Händel im Konzert in Kaiserslautern am kommenden Freitag, den 16. Dezember 2022 um 20 Uhr auf. Die christliche Glaubenslehre, beginnend mit Jesu Geburt, seinem Tod am Kreuz hin zum erhofften zweiten Kommen ist in der englischsprachigen Zusammenstellung der Bibeltexte durch Charles Jennens Thema der barocken Komposition Georg Friedrich Händels. Schon zu Händels Zeiten wurde es in Dublin, dem Ort der gefeierten Uraufführung 1742, üblich, das Werk in der Adventszeit im Konzertbetrieb aufzuführen. Diese Tradition breitete sich bald besonders in den englischsprachigen Ländern aus. Das „Hallelujah“, der Schlusschor des zweiten der drei Teile von Händels „Messiah“, gehört zu den bekanntesten musikalischen Werken überhaupt.

Als künstlerische Leiterinnen des Konzerts wirken Yeonju Lee und Hyunju Kwon, zwei herausragende junge Dirigentinnen, mit. Beide absolvierten bei Prof. Georg Grün an der Hochschule für Musik Saar das Studium des Konzertexamen im Hauptfach Chorleitung. Das Konzert stellt einen Teil ihrer benoteten Abschlussprüfung in diesem Studiengang dar. Die in Südkorea geborene Dirigentin Hyunju Kwon hat den 1. Preis beim Deutschen Chordirigentenpreis 2022 gewonnen und ist bekannt als Protagonistin im Dokumentarkinofilm Unsere Herzen – Ein Klang.