Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus, Polizeeinsatz © on Pixabay

Frankfurt-Höchst: Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte

Frankfurt (ots) – (th) Am Dienstagabend (03. Januar 2023) kam es im Stadtteil
Höchst im Rahmen einer polizeilichen Personenkontrolle zu einem Widerstand und
tätlichen Angriff auf eine Polizeibeamtin. Der Tatverdächtige konnte
festgenommen werden. Die Polizistin wurde leicht verletzt.

Gegen 21:30 Uhr sollte ein 18-Jähriger durch zivile Polizeibeamte einer
Personenkontrolle in der Palleskestraße unterzogen werden. Unmittelbar nach der
Ansprache durch die Polizisten versuchte der junge Mann wegzurennen, was durch
eine Polizeibeamtin verhindert werden konnte. Im anschließenden Gerangel
stürzten beide zu Boden; der Beschuldigte schlug der Polizeibeamtin mit der
Faust in das Gesicht. Mithilfe eines weiteren Polizisten gelang es schließlich
den um sich schlagenden und tretenden 18-Jährigen zu fesseln. Bei der
anschließenden körperlichen Durchsuchung fand man den Grund für seinen
Fluchtversuch: der Mann hatte knapp 11 Gramm Haschisch sowie ein Tierabwehrspray
einstecken.

Der 18-Jährige wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder
entlassen. Er muss sich nun wegen des Widerstands und tätlichen Angriffs auf
Polizeibeamte verantworten. Die Polizistin wurde durch den Schlag in das Gesicht
leicht verletzt.

Frankfurt-Ostend: Personenkontrolle führt zu größerem Drogenfund und Festnahmen

Frankfurt (ots) – (th) Am Dienstagabend (03. Dezember 2022) wurden im Rahmen von
mehreren Wohnungsdurchsuchungen über fünf Kilogramm Drogen aufgefunden, vier
Personen wurden festgenommen.

Im Rahmen einer Straßenbahnkontrolle fiel den eingesetzten Polizeibeamten eine
Person auf, die auffällig versuchte, sich den Blicken der Polizisten zu
entziehen. Als die Straßenbahn in die Haltestalle Ostendstraße einfuhr, verließ
die männliche Person die Bahn und rannte sofort in Richtung
Theobald-Christ-Straße. Nach kurzer Zeit konnte der Mann von den Polizisten
eingeholt werden. Bei der Durchsuchung der Person fanden die Beamten knapp 100
Gramm Haschisch sowie ca. 3100 Euro Bargeld. Zudem führte die Person ein
griffbereites Taschenmesser mit sich.

Die Durchsuchung der Wohnung an der aktuellen Anschrift des 39-Jährigen in
Maintal führte nicht zum Auffinden weiterer Drogen. Allerdings hatte der Mann
noch Zutritt zu seiner alten Wohnanschrift in der Habsburgerallee.

Als diese Wohnung im 3. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses zwecks
Durchsuchung betreten wurde, beobachteten vor dem Haus postierte Streifen, dass
vom Balkon der Nachbarwohnung plötzlich mehrere Gegenstände geworfen wurden.
Dabei handelte es sich um ca. 830 Gramm Haschisch, knapp 4 Gramm Kokain sowie
ca. 120 Gramm Marihuana. So wurde auch diese Wohnung durch die eingesetzten
Polizeibeamten betreten und durchsucht. Hier wurden weitere ca. 210 Gramm
Haschisch aufgefunden, zwei Personen, ein 18 und ein 33-Jähriger, wurden
angetroffen und festgenommen. Im Rahmen der ursprünglich geplanten Durchsuchung
der Nachbarwohnung wurden nochmals über 4 Kilogramm Haschisch aufgefunden, ein
20-Jähriger wurde angetroffen und ebenfalls festgenommen.

Alle vier Personen wurden zwecks richterlicher Vorführung in die
Gewahrsamszellen des Polizeipräsidiums verbracht.

Frankfurt-Gallus: Tötungsdelikt

Frankfurt (ots) – (di) Am Sonntag (01. Januar 2023) kam es gegen 12:55 Uhr in
einer Wohnung in der Europa-Allee zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei
Männern, bei der ein 24-Jähriger tödlich verletzt wurde. Ein Tatverdächtiger,
ebenfalls 24 Jahre alt, wurde von Polizeibeamten vor Ort festgenommen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen griff der Geschädigte, mutmaßlich
drogenindiziert, den Beschuldigten in seiner Wohnung an, nachdem dieser den
Geschädigten der Wohnung verwiesen hatte. Vermutlich im Rahmen der Abwehr des
Angriffs wurde der Geschädigte tödlich stichverletzt.

Die Mordkommission der Frankfurter Kriminalpolizei ermittelt aufgrund des
Verdachts des Totschlags. Die Ermittlungen zu den näheren Hintergründen und dem
Ablauf der Tat dauern an.

Frankfurt – Flughafen / Innenstadt: Festnahme nach „Cash Trapping“

Frankfurt (ots) – (hol) Gestern Abend (03. Januar 2023) nahm die Polizei einen
Betrüger auf frischer Tat fest. Der Mann hatte Geldausgabeautomaten (GAA) am
Flughafen manipuliert. Die Polizei prüft nun, ob er auch für weitere Taten in
der Innenstadt verantwortlich ist.

Dass ein Polizeibeamter niemals wirklich Feierabend hat, zeigte sich gestern
wieder einmal eindrucksvoll. Ein aufmerksamer Beamter des 19. Polizeireviers
erkannte auf seinem Heimweg einen Tatverdächtigen wieder, der mehrere GAA im
Terminal des Rhein-Main-Flughafens manipuliert haben soll.

Aber der Reihe nach: Seit November des vergangenen Jahres häuften sich Anzeigen
wegen „Cash Trapping“ am Frankfurter Flughafen. Zusätzlich wurden
gleichgelagerte Fälle im Stadtgebiet angezeigt. Auf den daraufhin ausgewerteten
Aufnahmen der Sicherheitskameras am Flughafen konnte die Polizei den Täter
entdecken und entsprechende Bilder von ihm generieren. Dabei blieb es, bis
gestern der besagte Polizist den Mann, der ihm bislang nur von den Aufnahmen
bekannt war, auf dem Heimweg am Regionalbahnhof (Flughafen) wiedererkannte.
Unverzüglich verständigte der Beamte seine Kollegen. Diesen fiel auf dem Weg zu
ihm wieder ein manipulierter Bankautomat auf. Gleichzeitig machte sich der
Verdächtige auf den Weg zu eben diesem Automaten, wartete zwei Kunden ab, die
erfolglos versuchten, Geld abzuheben, um anschließend das Geldausgabefach zu
leeren. Seine Freude darüber war jedoch nur von kurzer Dauer, denn nur einen
Moment später klickten bei ihm die Handschellen.

Die Polizei lieferte den 39-jährigen Tatverdächtigen in die Haftzellen ein. Er
wird heute einem Haftrichter vorgeführt. Außerdem steht er im Verdacht, für
gleichgelagerte Delikte im gesamten Stadtgebiet verantwortlich zu sein.
Insgesamt entstand ein Schaden in Höhe mehrerer hundert Euro.

Was ist „Cash Trapping“? Beim „Cash Trapping“ wird ein Geldausgabeautomat so
manipuliert, dass das abgehobene Bargeld vom Kunden unbemerkt im Geldausgabefach
stecken bleibt. Die Kundin oder der Kunde gehen dann von einem Defekt des
Automaten aus und melden den Vorgang der Bank. Zwischenzeitlich kehrt der
„Manipulator“ zum Automaten zurück und leert das gefüllte Geldausgabefach.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Handyklau vor den Augen der Zivilfahnder

Frankfurt (ots) – (di) Gestern Mittag (03. Januar 2023) gelang aufmerksamen
Zivilfahndern im Bahnhofsviertel die Festnahme eines Taschendiebes auf frischer
Tat. Er hatte zuvor einer 14-Jährigen das Handy gestohlen.

Die Geschädigte befand sich gegen 11:20 Uhr im Kaisersack im Gespräch mit einer
Gruppe junger Männer. Der Täter näherte sich hierbei unbemerkt von hinten und
zog das Handy der Geschädigten aus deren Jackentasche. Als die Geschädigte kurz
darauf feststellte, dass ihr Handy fehlt, hatte sich der Täter bereits aus dem
Staub gemacht. Das Ganze geschah allerdings unter den wachsamen Augen von
Zivilfahndern, die den Täter unter Beobachtung hielten und unweit des Tatortes
festnahmen. Er hatte das Handy der Geschädigten noch bei sich. Diese war
überglücklich ihr Mobiltelefon zurückzuerhalten.

Der erst 14-jährige Täter muss sich nun wegen des Verdachts des
Taschendiebstahls verantworten. Er wurde nach Abschluss der Maßnahmen in die
Obhut des Jugendamtes übergeben.

Großflächige Sachbeschädigung – Zeugen gesucht

Frankfurt am Main (ots) – Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main
ermittelt gegen drei bislang unbekannte Täter nach einer großflächigen
Sachbeschädigung durch Graffiti am Bahnhof Louisa.

Die drei männlichen Personen besprühten in der Nacht zu Dienstag (3. Januar)
eine hier abgestellte S- Bahn auf einer Gesamtfläche von ca. 75 Quadratmetern
mit Farbe und wurden durch den übernehmenden Triebfahrzeugführer der S- Bahn
überrascht. Umgehend flüchteten die männlichen Personen vom Tatort. Die
Schadenshöhe beläuft sich nach ersten Aussagen der Deutschen Bahn auf ca.
5.500,- Euro.

Der Mitarbeiter der Deutschen Bahn gab an, dass die Täter schwarz gekleidet und
mittels einer Sturmhaube vermummt waren. Nähere Angaben zu den männlichen
Personen konnten nicht gewonnen werden.

Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main sucht daher nach weiteren Zeugen,
die in diesem Zusammenhang Angaben machen können. Eventuell wurden am Dienstag
gegen 04:00 Uhr in der Nähe zum Bahnhof Louisa schwarz gekleidete, vermummte
Personen gesichtet. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer
069/130145-1100 oder auf www.bundespolizei.de entgegen genommen.

Festnahme nach Diebstahl und Computerbetrug – Betäubungsmittel und Würgegegenstand aufgefunden

Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main
nahmen am Dienstagabend einen 39-jährigen Mann fest, der sich nach einem
Diebstahl einer Geldbörse mittels der darin befindlichen EC- Karte bereicherte.
Hierdurch entstand ein Gesamtschaden von ca. 244,- Euro.

Der Diebstahl der Geldbörse ereignete sich bereits an Silvester gegen 15:00 Uhr
im Hauptbahnhof Frankfurt am Main. Der zunächst unbekannte Täter entwendete dem
23-jährigen Geschädigten aus Eschborn unbemerkt die Geldbörse aus dem Rucksack
und tätigte in den folgenden Tagen mehrere Transaktionen mit der EC- Karte des
jungen Mannes, ehe dieser den Diebstahl bemerkte und zur Anzeige brachte.

Anhand von Lichtbildern aus der Videoauswertung wurde nach dem 39-jährigen Täter
gefahndet und letztlich klickten am Dienstagabend die Handfesseln, nachdem der
Täter zum Tatort zurückkehrte. Das Stehlgut wurde bei dem Mann nicht
aufgefunden, zum Verbleib schweigt er weiterhin. Jedoch wurden bei einer
Durchsuchung eine geringe Menge Betäubungsmittel sowie eine Garotte
(Würgegegenstand) aufgefunden.

Gegen den wohnsitzlosen 39-jährigen Täter wird nun wegen Diebstahl,
Computerbetrugt sowie wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und
Waffengesetz ermittelt. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt.