Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibeamte © oberaichwald on Pixabay

Erst gepöbelt dann zugeschlagen

Opfer einer Gewaltattacke wurde vergangenen Samstagabend (7.1.)
ein 32-Jähriger aus Paderborn. Wie das Opfer der Bundespolizei sagte, hätte ihn
der 27-jährige Wohnsitzlose im Bereich des Seiteneinganges des Wilhelmshöher
Bahnhofes mehrfach angepöbelt und ihn anschließend vor die Brust geschlagen.

Bundespolizisten stellten die Identität des Tatverdächtigen fest und nahmen den
Mann in Gewahrsam. Beim Anlegen der Handschellen wehrte sie der 27-Jährige gegen
die Maßnahmen der Bundespolizisten.

Verletzt wurde dabei niemand. Gegen den 27-Jährigen, der wegen anderer Delikte
bereits ihm Fokus der Strafverfolgungsbehörden steht, hat die
Bundespolizeiinspektion Kassel jeweils ein Strafverfahren wegen Verdachts der
Körperverletzung und wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte
eingeleitet.

Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei.

Festnahme von Einbrecher auf frischer Tat: 60-Jährigem droht Untersuchungshaft

Vellmar (Landkreis Kassel): Die schnelle Festnahme eines Einbrechers noch auf frischer Tat gelang Streifen des Polizeireviers Nord am gestrigen Sonntagabend dank einer aufmerksamen Zeugin in Vellmar. Die Frau hatte den Täter beim Einbruch in ein Einfamilienhaus im Plantagenweg beobachtet und sofort die Polizei alarmiert. Dank ihrer Beobachtungen ertappte eine Streife einen Tatverdächtigen noch vor dem Haus und konnte ihn nach kurzer Verfolgung stellen, sodass für den 60-Jährigen in unmittelbarer Nähe die Handschellen klickten. Der wegen zahlreicher Eigentumsdelikte polizeibekannte Tatverdächtige hat keinen festen Wohnsitz und befindet sich aktuell im Polizeigewahrsam. Er soll am heutigen Montag einem Haftrichter vorgeführt werden, der über die Anordnung einer Untersuchungshaft entscheidet.

Der Notruf der Zeugin wegen des Einbruchs hatte die Polizei gegen 20 Uhr erreicht. Sofort waren mehrere Streifen zum Tatort geeilt. Bei Erblicken des ersten eintreffenden Streifenwagens gab der Täter sofort Fersengeld. Allerdings vergeblich, denn nach kurzer Verfolgung konnten die Polizisten den geflüchteten 60-Jährigen im Birkenweg einholen und festnehmen. Bei einer Durchsuchung des Verdächtigen fanden die Beamten Einbruchswerkzeuge, die sichergestellt wurden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte er zunächst eine Jalousie hochgedrückt und in das Haus geleuchtet. Nachdem der Täter sich so offenbar vergewissert hatte, dass niemand zuhause ist, versuchte er ein Fenster aufzuhebeln. Bevor dies gelang, fuhr mitten in der Tatausführung bereits die Polizei vor. Die weiteren Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen werden beim Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt.

Zeugen von Auseinandersetzung in Fußgängerzone am „Stern“ gesucht: 40-Jähriger vermutlich durch Machete am Kopf verletzt

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Kassel-Mitte: Am Freitagabend (06.01.2023) wurde die Kasseler Polizei von mehreren Passanten in die Fußgängerzone nahe der Stern-Kreuzung in Kassel gerufen, da es dort gegen 18:10 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen war. Die alarmierten Streifen trafen dort schließlich auf einen 40 Jahre alten Mann mit einer blutenden und klaffenden Kopfverletzung. Laut Zeugen soll ihm diese Verletzung im Zuge der Auseinandersetzung von einem noch unbekannten Täter mit einer Machete zugefügt worden sein. Zudem sei der 40-Jährige mit Reizstoff besprüht worden. Alle beteiligten Personen hatten während des Streits in arabischer Sprache miteinander gesprochen. Unmittelbar nach der Tat sollen vier Männer und eine Frau vom Tatort, der im Bereich eines Hauseingangs unmittelbar in Höhe der Straßenbahnhaltestelle „Stern“ in der Fußgängerzone liegt, in unterschiedliche Richtungen geflüchtet sein. Die sofort eingeleitete Fahndung führte nicht mehr zum Erfolg. Der verletzte 40-Jährige aus Tunesien wurde von Rettungskräften anschließend in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Aufgrund der medizinischen Versorgung der schweren Kopfverletzung besteht für ihn aktuell keine Lebensgefahr.

Die Staatsanwaltschaft Kassel und die Kasseler Kriminalpolizei ermitteln nun wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt. Die Ermittlungen zu den Tätern dauern derzeit an. Der Anlass der Auseinandersetzung sowie der genaue Ablauf sind momentan noch weitestgehend unklar. Aus diesem Grund suchen die mit dem Fall betrauten Ermittler des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo nun auch nach Zeugen, die den Tatablauf beobachtet haben und weitere Angaben zur Tat oder zu den Tätern machen können. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 – 910 1020 Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 – 912 2653

Räuber attackieren Minicar-Fahrer mit Pfefferspray und erbeuten Geld: Zeugen gesucht

Kassel-Kirchditmold: Das Opfer eines Raubes durch zwei bislang unbekannte Täter wurde am Samstagabend ein 48-jähriger Minicar-Fahrer in der Wolfhager Straße in Kassel vor der Paul-Gerhardt-Kirche. Die Räuber hatten ihn dort beim Bezahlen der Fahrt mit Pfefferspray attackiert und gleichzeitig mehrere Scheine aus dem Portemonnaie des Fahrers an sich genommen. Mit ihrer Beute flüchteten die Täter letztlich auf der Wolfhager Straße in Richtung stadteinwärts. Die mit den Ermittlungen in diesem Fall betrauten Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo suchen Zeugen, die Hinweise zu dem Raub geben können.

Wie das Opfer den aufnehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes nach der Tat schilderte, war er um 22:10 Uhr zu einem Auftrag in die Wolfhager Straße, Ecke Frasenweg, gerufen worden. Dort stiegen die späteren Täter in den schwarzen VW Touran und gaben als Ziel die Paul-Gerhardt-Kirche an. Auf die Frage des Fahrers, warum die jungen Männer die kurze Strecke nicht laufen würden, entgegnete einer von beiden, er habe Fußprobleme. Als der 48-Jährige schließlich nach nur einer Minute Fahrtzeit am genannten Ziel anhielt und zum Kassieren sein Portemonnaie herausnahm, sprühten der Beifahrer sowie sein auf der Rücksitzbank sitzender Komplize dem 48-Jährigen Pfefferspray in das Gesicht und griffen gleichzeitig in die Geldbörse. Anschließend flüchteten sie mit erbeutetem Bargeld aus dem Fahrzeug. Zwei Passantinnen waren anschließend auf den ausgelösten akustischen Alarm am Minicar aufmerksam geworden und hatten die Polizei alarmiert. Die Fahndungsmaßnahmen nach den Tätern verliefen leider ohne Erfolg. Von ihnen liegt folgende Beschreibung vor:

    1. Täter: Männlich, 22 bis 26 Jahre alt, sehr dünn, ca. 1,75 Meter groß, dunkle Hautfarbe, kurze schwarze Haare, schwarze Kleidung und schwarze medizinische Maske, sprach Deutsch mit Akzent
    1. Täter: Männlich, 22 bis 26 Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß, dunklerer Teint, kurze bräunliche Haare, schwarze Kleidung und schwarze medizinische Maske, sprach gebrochenes Deutsch

Wer den Ermittlern des K 35 Hinweise zu dem Raub oder auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Überfall auf Pizzabote: Zeugen am Friedrichsplatz gesucht

Kassel-Mitte: Am späten Freitagabend kam es am Kasseler Friedrichsplatz, Ecke Ernst-Krenek-Treppe, zu einem Raubüberfall auf einen Pizzaboten. Ein bis dato unbekannter Täter hatte zuvor eine fingierte Bestellung aufgegeben, um dann den Lieferanten zu überfallen. Es soll sich um einen ca. 20 Jahre alten und 1,70 Meter großen Mann mit schwarzen Haaren und einem dunkleren Teint gehandelt haben, der eine dunkle Kapuzenjacke trug. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Räuber, der eine Geldbörse erbeutete, verlief erfolglos. Nun bitten die Ermittler des für Raubdelikte zuständigen Kommissariats 35 der Kasseler Kripo Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Bereich des Tatorts gemacht haben, sich bei der Polizei zu melden.

Wie der 64-jährige Pizzabote den gerufenen Polizisten berichtete, war er mit seinem Auslieferungsfahrrad gegen 22:45 Uhr am Friedrichsplatz angekommen, nachdem zuvor telefonisch eine Familienpizza an die Örtlichkeit bestellt worden war. An der Ernst-Krenek-Treppe kam ihm dann der mutmaßliche Kunde entgegen und machte auf sich aufmerksam. Nachdem der Auslieferungsfahrer dem Mann die bestellte Pizza und eine Flasche Cola übergeben hatte, sprühte dieser ihm plötzlich Reizgas ins Gesicht und riss ihm die Kellner-Geldbörse aus der Hand. Anschließend rannte der Täter die Treppe hinunter in Richtung Regierungspräsidium, wo sich seine Spur verliert. Wegen der erlittenen Augenverletzungen und eines Schocks wurde der 64-Jährige vor Ort von Rettungskräften behandelt und musste anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden.

Zeugenhinweise zu dem Raub werden beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561-9100 entgegengenommen.

Zwei Straßenraube durch zwei Täter in der Nacht zum Samstag in Kassel: Kripo bittet um Hinweise

Kassel-Mitte: In der Nacht zu Samstag kam es in Kassel zu zwei Straßenraubdelikten durch jeweils zwei bislang unbekannte Täter. In einem Fall wurden zwei junge Männer in der Friedrich-Ebert-Straße geschlagen und beraubt. Im dem anderen Fall gingen zwei Räuber nur kurze Zeit später genauso rücksichtslos vor und griffen unvermittelt drei Frauen in der Straße Königstor an. Derzeit ist noch unklar, ob es sich in beiden Fällen möglicherweise um ein und dieselben Täter handelte. Die Beamten des für Raubdelikte zuständigen Kommissariats 35 der Kasseler Kripo führen nun die weiteren Ermittlungen. Sie bitten um Hinweise von Zeugen auf die Täter.

Der erste Raub hatte sich gegen Mitternacht in der Friedrich-Ebert-Straße ereignet. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer aus dem Landkreis Kassel hatten zuvor Geld an einem Geldautomaten abgehoben. An der Ecke zur Bismarckstraße waren die beiden dann von den Tätern kurz angesprochen und plötzlich mit Faustschlägen angegriffen worden. Der 21-Jährige musste schließlich seine Geldbörse aushändigen, aus der die Räuber Bargeld entnahmen und in Richtung Parkstraße flüchteten. Es soll sich um zwei 20 bis 25 Jahre alte Männer gehandelt haben, die etwa 1,80 und 1,90 Meter groß waren. Der Größere soll einen dunkleren Teint sowie schwarze Haare, an den Seiten kurz und oben mit Locken, gehabt haben und einen weiß-grauen Pullover sowie ein dunkle Jacke getragen haben. Der Kleinere soll braunhaarig gewesen sein.

Zur zweiten Tat kam es kurz darauf, gegen 1 Uhr, in der Straße Königstor, nahe der Wilhelmshöher Allee. Drei Frauen im Alter von 38, 40 und 48 Jahren waren dort zu Fuß unterwegs, als auch sie unvermittelt von zwei Unbekannten angegriffen wurden. Die Täter schlugen eine der Frauen mit der Faust gegen den Kopf. Zudem rissen sie heftig an den Handtaschen, wodurch alle drei Opfer im weiteren Verlauf stürzten. Letztlich gelang es den Räubern einer Frau die Tasche mitsamt Geldbörse zu entreißen, mit der sie die Flucht in Richtung Innenstadt ergriffen. Es soll sich bei den Tätern um zwei 1,70 bis 1,80 Meter große Männer gehandelt haben, die schwarze Oberbekleidungen mit Kapuzen trugen und etwa 20 bis 25 Jahre alt waren. Einer soll helle Haut, der andere einen dunkleren Teint gehabt haben. Die drei Frauen erlitten durch den Raub leichte Verletzungen.

Die Ermittler des K 35 bitten Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Brand in Halle von Recyclingbetrieb: Ursache noch unklar; Ermittlungen dauern an

Kassel-Bettenhausen: Am gestrigen Sonntagnachmittag kam es gegen 16:30 Uhr zum Brand in einer Lagerhalle eines Recyclingbetriebes an der Sandershäuser Straße in Kassel. Die Halle war durch das Feuer erheblich beschädigt worden. Die Kasseler Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer im Bereich von gestapelten Pkw-Karosserien ausgebrochen und hatte anschließend auf die Halle übergegriffen. Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar. Die weiteren Ermittlungen dauern an und werden von den Beamten des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo geführt.