Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Diebstahl, Tasche, Fahrradkorb © Polizei BW

Taschen aus Fahrradkörben gestohlen

Schwetzingen (ots) – Am Montag 09.01.2023 zwischen 17-18:00 Uhr entwendeten Unbekannte eine Tasche einer 69-jährigen Fahrradfahrerin im Raum der Bahnhofsanlage. Die Täter nutzten einen unbemerkten Moment und nahmen die Tasche aus dem Fahrradkorb, so dass diese das Fehlen der Tasche erst zu einem späteren Zeitpunkt bemerkte.

Die Tasche konnte wenig später bei der Absuche des Fahrtwegs neben einer Mülltonne aufgefunden werden. Bargeld und eine EC-Karte wurden jedoch aus dem Geldbeutel entnommen.

Am Ablageort der Tasche wurde eine zweite Tasche aus einem zuvor gemeldeten Diebstahl aufgefunden. Auch hier hatten die Täter/-innen die Tasche aus dem Fahrradkorb einer 80-jährigen Frau in der Nähe der Bahnhofsanlage herausgenommen. Aus dieser wurde das Bargeld und ein Mobiltelefon herausgenommen und sich im Anschluss der Tasche entledigt.

Das zuständige Polizeirevier Schwetzingen hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen. Zeugen die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Tel.: 06202/ 288-0 zu melden.

Zwei Verletzte nach Frontalzusammenstoß auf der L600

Leimen (ots) – Am späten Montag 09.01.2023 um 17:20 Uhr, kam es zu einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw auf der L 600 in Höhe Leimen, kurz nach der Einmündung Heltenstraße. Die 50-jährige Unfallverursacherin verlor in der Rechtskurve, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, die Kontrolle über ihren Suzuki und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte sie mit einem 39-jährigen Skoda-Fahrer, der aufgrund seines Ausweichmanövers noch gegen die Leitplanke gedrückt wurde.

Die Unfallverursacherin kam leicht verletzt davon. Der Skoda-Fahrer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, war nach jetzigem Kenntnisstand, auch nur leicht verletzt. Dennoch verblieb er zunächst zur Beobachtung im Krankenhaus.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 21.000 EUR. Zur Unfallaufnahme und anschließenden Reinigung der Fahrbahn, musste die Straße bis ca. 19:00 Uhr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Beamten des Verkehrsdienstes Heidelberg.

Schockanruf durch falsche Polizeibeamte

Dossenheim (ots) – Am Montag 09.01.2023 gegen 09 Uhr, wurde eine über 70-jährige Frau Opfer eines sogenannten Schockanrufes. Der Telefonbetrüger mit männlicher Stimme teilte der Seniorin telefonisch mit, dass ihr Sohn angeblich einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um eine Haft abzuwenden forderte der bislang unbekannte männliche Täter eine „Kaution“ von 40.000-60.000 EUR.

Im Glauben, ihrem Sohn damit zu helfen, begab sich die Frau im Laufe des Tages zur Bank und holte dort ihre, in einem Bankfach deponierten Goldmünzen, im Wert von mehreren tausend Euro. Nachdem sie auch noch Bargeld im 5-stelligen Betrag abheben wollte, schöpfte ein Bankmitarbeiter Verdacht und verzögerte die Auszahlung.

Hiernach verständigte er die Polizei. In der Zwischenzeit übergab die Seniorin zwischen 15.45 und 16.00 Uhr die Münzen auf Drängen des Anrufers an einen Abholer in der Heidelberger Straße.

Unfallflucht – 30-Jähriger unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein

Wiesloch (ots) – Am Montag 09.01.2022 kam es zu einem Unfall in der Königsberger Straße. Der Fahrer eines Passats, nahm an der Kreuzung zur Breslauer Straße einer 48-jährigen Golffahrerin die Vorfahrt, weshalb es zum Zusammenstoß der Fahrzeuge kam. Der Unfallverursacher rief seiner Unfallgegnerin zu, dass alles in Ordnung sei und fuhr anschließend weiter, woraufhin diese die Polizei verständigte und den Beamten das Kennzeichen des anderen Beteiligten mitteilte.

An der Halteranschrift konnte zunächst nur der Pkw, aber kein Fahrer festgestellt werden. Dieser kam wenig später fußläufig hinzu. Der 30-Jährige zeigte sich äußerst auskunftsfreudig und gestand den Polizeibeamten direkt, dass er den Pkw einer Bekannten gefahren sei, keinen Führerschein habe und zudem am Wochenende Betäubungsmittel konsumiert hätte.

Der VW-Passat wurde zur weiteren Spurensicherung sichergestellt und der 30-jährige Fahrer für eine Blutentnahme mit auf das Revier genommen. Die Halterin des Passats wurde über den Sachverhalt informiert. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von 5.000 EUR.