Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © Cornell Frühauf on Pixabay

Verkehrsunfall auf der BAB 5 – Pkw überschlägt sich – drei Personen leicht verletzt

Am Mittwoch, dem 11.01.2023, gegen 13:35 Uhr, ereignete sich auf der BAB 5, Gemarkung Gemünden (Felda), Frankfurt am Main in Fahrtrichtung Kassel, zwischen den Anschlussstellen Homberg (Ohm) und Alsfeld/West, ein Verkehrsunfall, bei welchem insgesamt drei Personen verletzt wurden.

Auf dem zweispurigen Autobahnabschnitt fuhren die beiden unfallbeteiligten Pkw auf dem linken Fahrstreifen hintereinander. Etwa in Höhe Km 413,500 fuhr der Fahrer eines Pkw VW aus bisher unbekannten Ursachen auf einen vorausfahrenden Pkw Citroen auf. Beide Fahrzeuge wurden infolge des Aufpralls nach links in die Betongleitschutzwand gedrückt. Von dieser wurden beide Pkw wieder nach rechts in Richtung des Standstreifens abgewiesen. Der Pkw VW überschlug sich hierbei und kam auf dem Standstreifen, auf dem Dach liegend, zum Stillstand.

Der 18-jährige Fahrer des Pkw VW, sowie die beiden Insassen des Pkw Citroen, wurden infolge des Verkehrsunfalls leicht verletzt und mittels RTW, zwecks medizinischer Versorgung und weiterer Untersuchungen, in nahegelegene Krankenhäuser verbracht.

An beiden Pkw entstand erheblicher Sachschaden. Dieser wird derzeit auf ca. 50.000 Euro geschätzt.

Eingesetzt waren neben Beamten der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld drei RTW, ein NEF und die Autobahnmeisterei Alsfeld.

Für die Dauer der polizeilichen Verkehrsunfallaufnahme sowie die Bergung- und Reinigungsarbeiten konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden.

Verkehrsmeldungen für die Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg

Verkehrsmeldungen für die Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg

FD

Unfall

Petersberg. Ein 33-jähriger Pedelec-Fahrer aus Fulda wurde bei einem Unfall am Dienstag (10.01.) leicht verletzt. Er befuhr gegen 17.15 Uhr die Ignaz-Komp-Straße aus Richtung Justus-Liebig-Straße kommend in Richtung Pacelliallee. An der dortigen rot zeigenden Lichtzeichenanlage hielt er nach momentanem Kenntnisstand auf der Geradeausspur in Höhe der Zufahrt eines dortigen Lebensmittelmarktes an. Ein 60-jähriger BMW-Fahrer befuhr zeitgleich die Ignaz-Komp-Straße in gleicher Richtung auf der Rechtsabbiegespur bei grün anzeigender Ampel. Eine 58-jährige VW-Fahrerin, die vom Parkplatz des Marktes nach links auf die Ignaz-Komp-Straße in Fahrtrichtung der Kreuzung zur Pacelliallee einfahren wollte, stieß plötzlich aus bisher ungeklärter Ursache gegen den wartenden Pedelec-Fahrer und kollidierte anschließend mit dem auf der rechten Fahrspur befindlichen BMW. Der Pedelec-Fahrer kam zu Fall und zog sich leichte Verletzungen zu. Alle anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von circa 11.200 Euro.

Polizeistation Fulda

Verkehrsunfall mit drei schwerverletzten Personen zwischen Giesel und Neuhof

Neuhof. Am Mittwoch (11.01.) kam es, gegen 7:20 Uhr, zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Giesel und Neuhof. Ein 22-jähriger Lkw-Fahrer aus der Gemeinde Neuhof befuhr nach aktuell vorliegenden Erkenntnissen mit seinem Renault Master die Landstraße 3206 aus Richtung Giesel kommend in Fahrtrichtung Neuhof. Im Fahrzeug befanden sich außerdem noch ein 31-jähriger und ein 61-jähriger Mitfahrer – beide aus der Gemeinde Neuhof. In Höhe des Kaliberges kam das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache in einer Linkskurve zunächst nach rechts auf die Bankette ab. Anschließend schleuderte der Lkw über die Fahrbahn und prallte letztendlich gegen einen Baum rechtsseitig der Fahrbahn. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden bei dem Unfall schwerverletzt und wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in Krankenhäuser verbracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in noch unbekannter Höhe.

Polizeiposten Neuhof

Zeugenaufruf: Verkehrsunfall mit Unfallflucht

Buchenau. Am Mittwoch (11.01.), gegen 7 Uhr, befuhr eine 42-jährige Pkw-Fahrerin die L 3170 aus Richtung Buchenau kommend in Richtung Arzell. Nach einer Linkskurve, auf Höhe der dortigen Fahrrad- und Fußgängerbrücke, kam ihr nach momentan vorliegenden Erkenntnissen auf ihrer Fahrspur ein Pkw entgegen, der zuvor mehrere Fahrzeuge überholt hatte. Trotz eines Ausweichmanövers der 42-jährigen Fahrerin nach rechts, kam es beim Einscheren des entgegenkommenden Pkw auf dessen Fahrbahn zu einem Zusammenprall der beiden linken Außenspiegel. Der bisher unbekannte Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden in noch unbekannter Höhe zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können oder ebenfalls durch das Fahrmanöver gefährdet wurden, werden gebeten, sich bitte mit der Polizeistation Hünfeld unter der Tel.-Nr.: 06652-96580 in Verbindung zu setzen.

Polizeistation Hünfeld

HEF

Verkehrsunfall mit Leichtverletzten

Bebra. Am Dienstag (10.01.), gegen 14.15 Uhr, befuhr eine 40-jährige Wildecker Pkw-Fahrerin mit ihrem Kia die L 3251 aus Richtung Bebra-Weiterode kommend in Richtung Ronshausen. Ein weiterer 32-jähriger Pkw-Fahrer aus Rotenburg fuhr mit seinem Honda hinter der Fahrerin in gleiche Richtung. In Höhe eines dortigen Hotels wollte die Pkw-Fahrerin nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen nach links abbiegen und kam verkehrsbedingt zunächst zum Stehen. Der 32-Jährige erkannte die Situation vermutlich zu spät und fuhr auf den Kia auf. Ein 48-jähriger Mitfahrer im Pkw aus Wildeck wurde leichtverletzt. Der entstandene Gesamtschaden beträgt rund 7.000 Euro.

Bundespolizei entlarvt Rucksackdieb (FOTO)

Nachdem ein 49-jähriger Wohnsitzloser im Bahnhof Fulda als
Schwarzfahrer aufgefallen war, entpuppte er sich gestern Abend (10.1.) zudem als
Dieb.

Der Mann war im ICE von Frankfurt in Richtung Fulda ohne Fahrkarte unterwegs.
Bei der Fahrscheinkontrolle kurz vor Fulda fiel er dem Zugbegleitpersonal auf.
Bei der anschließenden Identitätsüberprüfung durch Beamte des
Bundespolizeireviers Fulda stellte sich heraus, dass einer der beiden Rucksäcke,
die er bei sich trug, einer anderen Reisenden gehörte.

Das entwendete Gepäckstück stellten die Beamten sicher und gaben es später der
Besitzerin zurück.

Außerdem soll er während der Zugfahrt bereits erfolglos versucht haben, den
Mantel einer anderen Reisenden zu stehlen.

Mann fällt erneut unangenehm auf

Am späteren Abend wurde der Mann noch mal auffällig. Im Drogeriemarkt des
Bahnhofs stahl der 49-Jährige eine Tüte Süßigkeiten, bevor er später Ärger im
Bahnhof Neuhof machte. Hier schlug er am Gebäude des Fahrdienstleiters eine
Scheibe ein und warf einen Mülleimer sowie mehrere Bauzäune um.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 49-Jährigen ein Strafverfahren
wegen Diebstahls und Sachbeschädigung eingeleitet. Aufgrund seines
Gesundheitszustandes kam der Mann nach den polizeilichen Maßnahmen in
psychiatrische Behandlung.

Frau während der Zugfahrt sexuell belästigt (FOTO)

Wegen Verdachts der sexuellen Belästigung ermittelt die
Bundespolizeiinspektion Kassel seit gestern Abend (10.1.) gegen einen
24-jährigen Tatverdächtigen aus Göttingen.

Der Mann soll versucht haben, eine 29-Jährige aus Mainz gegen deren Willen,
während der Zugfahrt im ICE 782 aus Richtung Nürnberg, zu küssen. Die Frau
informierte den Zugbegleiter und setzt sich anschließend in ein anderes Abteil.

Bei der Ankunft im Bahnhof Fulda erstattete die Frau Strafanzeige beim
Bundespolizeirevier der Domstadt.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat ein Strafverfahren eingeleitet. Wer
sachdienliche Hinweise zu dem Fall geben kann oder gegebenenfalls selbst Opfer
dieses Mannes wurde, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561 816160 oder über
www.bundespolizei.de zu melden.

Bundespolizei ermittelt wegen Steinewerfer (FOTO)

Alsfeld (Vogelsbergkreis) (ots) – Wegen eines Steinewerfers im Bahnhof Alsfeld
ermittelt jetzt die Bundespolizeiinspektion Kassel. Bereits am 5. Januar 2023
soll ein bislang Unbekannter eine Zugbegleiterin sowie ein- und aussteigende
Fahrgäste grundlos mit Steinen beworfen haben. Verletzt wurde dabei niemand. Der
unbekannte Steinewerfer war anschließend geflüchtet.

Täterbeschreibung

Bei dem Unbekannten soll es sich um einen 13-15 Jahre alten Jugendlichen mit
arabischen Aussehen gehandelt haben. Er hatte kurze, schwarze Haare und war
bekleidet mit einer weißen Jacke, mit lila- gelben Applikationen, einer dunklen
Hose sowie weißen Turnschuhen. Zudem trug er eine Männerhandtasche bei sich.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat ein Strafverfahren eingeleitet und bittet
um sachdienliche Hinweise unter der Tel.-Nr. 0561 816160 oder über
www.bundespolizei.de.

Trickbetrug Haustürgeschäft

Fulda. Zwei Unbekannte klingelten am Dienstagnachmittag (10.01.) an der Haustür einer 85-jährigen Frau aus Fulda und stellte sich als Handwerker vor. Als die Fuldaerin einen der Männer in ihre Wohnung ließ, wurde ihr erklärt, dass es in der Straße vor dem Haus zu einem Wasserrohrbruch gekommen sei und man nun sämtliche Wasserhähne in der Wohnung überprüfen müsse. Die Dame glaubte den Angaben und führte einen von ihnen in ihr Badezimmer. Der andere Täter begab sich unbemerkt in die Wohnung und stahl Schmuckstücke und Bargeld im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Die Geschädigte bemerkte den Trickbetrug erst nachdem alle Personen ihre Wohnung verlassen hatten. Sie kann die Täter folgendermaßen beschreiben: Täter 1 war männlich, circa 180 cm groß, von kräftiger Statur, circa 50 Jahre alt, hatte graue Haare und trug eine dunkelgraue Windjacke. Täter 2 war ebenfalls männlich, circa 155 cm groß, von schlanker Statur und trug eine Fleece-Jacke.

Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:

Bei sogenannten Haustürgeschäften geben sich Betrüger als Handwerker aus. Handwerks-, Elektrik-, Gas- oder Wasserarbeiten sind nur einige der angebotenen Leistungen. Nicht selten fordern die Kriminellen bereits im Voraus hohe Geldbeträge für in Aussicht gestellte Arbeiten, die tatsächlich jedoch niemals durchgeführt werden oder sie erbringen mangelhafte oder schlechte Leistungen, die zudem noch eine völlig überteuerte Rechnung nach sich ziehen. In anderen Fällen lassen die Schwindler die Haustüren der späteren Geschädigten hinter sich geöffnet und ermöglichen es so weiteren Tätern unbemerkt in die Wohnräume zu gelangen und Wertgegenstände zu stehlen.

Wichtig ist: – Überprüfen Sie die Angaben der Dienstleister und der zugehörigen Firma (Gibt es die Firma überhaupt und liegen Rezensionen vor?) und achten Sie bei Internetauftritten von Firmen auf tatsächlich existente Erreichbarkeiten, Impressum und Adressen! – Zahlen Sie nicht im Voraus für in Aussicht gestellte Leistungen und lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag sowie eine Rechnung aushändigen! – Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung, bevor Sie deren tatsächliche Identität nicht klären konnten und versichern Sie sich immer, dass Ihre Haustüre nach Betreten der Räumlichkeiten geschlossen ist.

Versuchter Einbruch in Mehrfamilienhaus

Bad Hersfeld. Unbekannte versuchten die Haustür eines Mehrfamilienhauses in der Lullusstraße aufzuhebeln. Der hierdurch entstandene Schaden in Höhe von etwa 50 Euro, fiel am Donnerstag (10.01.), gegen 12 Uhr, auf. Eine genaue Tatzeit ist momentan noch nicht bekannt. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter Telefon 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Seltsame – aber letztendlich harmlose Rauchentwicklung von der Ladefläche eines geparkten Sattelkippers auf der Rastanlage Berfa an der Bundesautobahn 5

Örtlichkeit: Bundesautobahn 5, Gemarkung Alsfeld, Betriebskilometer 386,750, Rastanlage Berfa

Am Dienstag, den 10.01. gegen 23:00 Uhr stellte eine Streife der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld im Rahmen einer Streifenfahrt auf der Rastanlage Berfa eine zunächst seltsame und nicht erklärbare Rauchentwicklung von der Ladefläche eines geparkten Sattelkippers aus dem Landkreis Hildesheim fest. Der Sattelkipper mit Kastenmulde war abgestellt auf einem Stellplatz im Bereich der Lkw-Parkfläche. Aufgrund der unklaren Rauchentwicklung entschied sich die Streife im Rahmen der Gefahrenabwehr den schlafenden Lkw-Fahrer umgehend zu wecken.

Durch den 50jährigen polnischen Fahrzeugführer wurden der Streife unverzüglich die Ladungspapiere ausgehändigt.

Zeitgleich erfolgte über die Rettungsleitstelle des Vogelsbergkreises die Alarmierung der freiwilligen Feuerwehr Alsfeld.

Anhand der Transportdokumente konnte festgestellt werden, dass es sich bei der Ladung um 26 Tonnen Sphäroguss-Späne handelte. Dabei handelt es sich um Metallspäne, die als Abfallprodukt bei unterschiedlichsten Zerspanungsverfahren (Drehen/Fräsen) in der metallbearbeitenden Industrie anfallen. Im vorliegenden Fall sollten die Metallspäne von einem Unternehmen aus dem Raum Hannover zum Zeck des Recyclings nach Kaiserslautern transportiert werden.

Aufgrund der gesetzlich festgelegten Lenk-und Ruhezeiten im Güterverkehr entschied sich der polnische Fahrzeugführer auf seiner Fahrtstrecke die Rastanlage Berfa anzufahren, um dort seine tägliche Ruhezeit zu verrichten. Nachdem er sein Fahrzeug abgestellt hatte, legte er sich im Führerhaus schlafen, ohne das es zu diesem Zeitpunkt zu Auffälligkeiten an dem Sattelkipper oder der Ladung kam.

Durch die freiwillige Feuerwehr Alsfeld wurde die Ladung hinsichtlich der Rauchentwicklung eingehend untersucht. Dabei konnte als Ursache festgestellt werden, dass es aufgrund diverser Anhaftungen von Kühl- und Schmiermitteln an den Metallspänen zu einem Oxidationsprozess gekommen war. Begünstigt wurde dieser Prozess durch die vorherrschende Wetterlage mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Durch diesen Oxidationsprozess kam es zu der sichtbaren Rauchentwicklung überhalb des Sattelkippers.

Eine mögliche Selbstentzündung der Ladung oder die Entstehung eines Fahrzeugbrands war nach Angaben der Feuerwehr, aufgrund des Oxidationsprozesses, ausgeschlossen.

Eine Gefahr bzw. Gefährdung durch die Rauchentwicklung oder die Rauchschwaden bestand für die Verkehrsteilnehmer der Rastanlage Berfa und die Rettungskräfte zu keinem Zeitpunkt.

Es kam durch diesen Prozess zu keinerlei Sachschaden an dem Muldekipper.

In Begleitung der Feuerwehr und der Polizei wurde der Muldenkipper nach Abschluss der Untersuchungen nach Alsfeld ins Gewerbegebiet „Ost“ eskortiert. Dort wurde zuvor eine Freifläche als Abstellraum lokalisiert, auf welcher eine weitere Störung für Außenstehende auszuschließen war.