Friedberg-Wetteraukreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © Ingo Kramarek on Pixabay

Butzbach: Berauscht unterwegs –

Butzbacher Polizisten zogen heute in den frühen Morgenstunden zwei berauschte Autofahrer aus dem Verkehr. Gegen 00.30 Uhr kontrollierten die Ordnungshüter in Butzbach den 22-jährigen Fahrer eines Fords. Die Ergebnisse seiner Reaktions- und Konzentrationstests ließen den Verdacht zu, dass der Langgönser unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Um 02.50 Uhr erwischte es ebenfalls in Butzbach einen 24-jährigen Benzfahrer. Auch der Butzbacher fiel durch die Tests – zudem roch sein Atem nach Alkohol. Beide jungen Männer mussten sich auf der Polizeiwache einer Blutentnahme unterziehen und durften im Anschluss die Polizeistation wieder verlassen.

Echzell-Gettenau: Diebstahl von Feuerwehrauto scheitert –

Ein bisher unbekannter Dieb scheiterte heute Morgen bei dem Versuch ein Fahrzeug der Feuerwehr zu stehlen. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass der Täter sich gegen 05.20 Uhr Zutritt zu dem in der Römerstraße gelegenen Gerätehaus verschaffte. Dort öffnete er ein Rolltor und startete den Motor eines Ford Transits. Beim Herausfahren blieb der mit dem Wagen am Tor hängen, stieg aus und machte sich zu Fuß aus dem Staub. Zeugen beschreiben den Unbekannten als einen ca. 175 cm großen Mann von kräftiger Statur und mit längeren Haaren. Bekleidet war er mit einem grün/braunen Mantel, der bis zu den Knien reichte. Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer hat den Dieb heute Morgen in der Römerstraße noch beobachtet? Wer kann Angaben zur Identität des Mannes machen? Hinweise erbittet die Polizeistation Friedberg unter Tel.: (06031) 6010.

Bad Vilbel – Massenheim: Einbruch oder Vandalismus? –

Nachdem ein Unbekannter in der Straße „Am Römerbrunnen“ eine Scheibe eines Opels einschlug, bittet die Vilbeler Polizei um Mithilfe. Der schwarze „Combo“ parkte zwischen Mittwochabend, gegen 19.30 Uhr und Donnerstagmorgen, gegen 07.45 Uhr in Höhe der Hausnummer 17. Nach Einschätzung des Besitzers ließ der Täter keine Wertsachen aus dem Wagen mitgehen. Für eine neue Scheibe werden etwa 200 Euro fällig. Hinweise zu dem Täter nehmen die Ermittler der Vilbeler Polizei unter Tel.: (06101) 54600 entgegen.

Bad Vilbel: Gartenhütte aufgebrochen –

Gartenhütten in der Verlängerung des Berkersheimer Wegs rückten Mitte der Woche in den Fokus unbekannter Diebe. Sie brachen das Schloss zum Gartentor auf und verschafften sich gewaltsam Zutritt zu zwei Gartenhütten. Hieraus ließen sie eine Kettensäge sowie zwei Spaltäxte im Wert von etwa 400 Euro mitgehen. Die Aufbruchschäden summieren sich auf rund 500 Euro. Zeugen, die die Täter in der Zeit von Dienstagabend, gegen 17.00 Uhr bis Donnerstagnachmittag, gegen 14.00 Uhr beobachteten oder denen Personen an dem Gartengrundstück auffielen, werden gebeten sich unter Tel.: (06101) 54600 bei der Polizei in Bad Vilbel zu melden.

Polizei in Mittelhessen warnt vor Betrugsmasche per WhatsApp

Offensichtlich versuchen derzeit WhatsApp-Betrüger vermehrt in Mittelhessen Kasse zu machen. In den Betrugskommissariaten in der Wetterau, im Lahn-Dill-Kreis und in den Landkreisen Marburg-Biedenkopf und Gießen häufen sich die Hinweise auf entsprechende Versuche – zudem melden sich vermehrt Bürgerinnen und Bürger, die Opfer dieser Masche wurden.

In denen der Polizei bekanntgewordenen Fälle erhielten die Opfer SMS-Nachrichten von vermeintlichen Angehörigen über eine bis dato unbekannte Handynummer. In dieser Nachricht weist dann beispielsweise der Sohn oder die Tochter daraufhin, dass dies die neue Handynummer ist. Zudem bittet das Kind darum mit der „neuen“ Handynummer Kontakt über den Messenger-Dienst „WhatsApp“ aufzunehmen. Im weiteren Kontakt bittet der falsche Sohn oder die falsche Tochter dann um die Überweisung eines Betrages an ein von ihnen benanntes Konto. Meist sind es Rechnungen, die dringend bezahlt werden müssen, da die neue Telefonnummer für das Home-Bankingverfahren noch nicht registriert ist und somit Online-Überweisungen vom Sohn oder Tochter nicht durchgeführt werden können. Die Opfer wiederum möchten ihr Kind nicht im sprichwörtlichen Regen stehen lassen und weisen die Beträge an die ihnen persönlich nicht bekannten Kontoverbindung an. Die Täter übermitteln ausschließlich „krumme“ Summen, um den Anschein von Rechnungsbeträgen zu erwecken.

So forderten die falschen Söhne und Töchter in Karben 2.409,66 Euro, in Wölfersheim 953,91 Euro, in Vilbel Beträge von 2.750 und 2.430,11 Euro, in Herborn summierten sich die Forderungen über mehreren „Rechnungen“ auf mehr als 13.000 Euro, in Haiger 2.600 Euro, in Leun 1.680,50 und 2.840 Euro, in Gießen 2.110 Euro und in Marburg ging es um einen Rechnungsbetrag von 2.395 Euro.

Kommt es zur Überweisung des Rechnungsbetrages, ist das Geld in den meisten Fällen futsch. Entweder die Betrüger fordern eine Echtzeitüberweisung oder der Betrug fällt erst Tage später bei einem persönlichen Kontakt mit dem Sohn oder der Tochter auf, dann aber ist die Überweisung nicht mehr zu stoppen.

Das Gros der SMS-Empfänger reagiert richtig und löscht die Nachricht. Vielen fällt der Betrug auf, weil sie den direkten Kontakt mit dem eigenen Sohn oder der Tochter suchen.

Um nicht in die Falle der Betrüger zu tappen, empfehlen die Ermittler der Betrugskommissariate:

  • Speichern Sie nicht sofort die unbekannte Nummer ab. Überprüfen
    sie erst, ob es sich bei der neuen Nummer tatsächlich um die
    Ihres Kindes oder Ihres Verwandten handelt. Hierzu eignet sich
    nicht die Chatfunktion. Besser ist ein Anruf oder optimalerweise
    ein Video-Anruf.
  • Überweisen Sie niemals Geld, ohne vorher mit dem betreffenden
    Angehörigen persönlich gesprochen zu haben.
  • Falls Sie mit Festnetz- oder Handynummer im öffentlichen
    Telefonbuch stehen, veranlassen Sie das Löschen der Nummer. So
    erschweren sie Betrügern das Leben.
  • Reden Sie mit Freunden und Verwandten über die Betrugsmaschen.
  • Informieren Sie die Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs
    wurden.