Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)

Geschwindigkeitsmesstrailer besprüht

A 61/Gundersheim (ots) – Unbekannte besprühten am 18.1.2023 gegen 11 Uhr einen
an der A 61, Anschlussstelle Gundersheim in Richtung Worms stehenden
Geschwindigkeitsmesstrailer mit orangener Farbe. Dabei wurde sowohl die Scheibe
vor der Kamera besprüht, als auch die von der Fahrbahn abgewandte Seite des
Trailers. Da kurz zuvor der Trailer noch als unversehrt wahrgenommen wurde, kann
die Polizei den Zeitraum auf die Zeit um 11 Uhr herum eingrenzen. Die zuständige
Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim erbittet unter der Telefonnummer
06701-9190 mögliche Zeugenhinweise auf Personen, die sich zur Tatzeit im Bereich
der Anschlussstelle Gundersheim aufgehalten haben.

Verkehrsunfall mit Flucht III

Bingen, 17.01., Nuits-St-Georges-Straße, 09:30 Uhr – 17:01., 11:30 Uhr. Ein Mann beanzeigte eine Verkehrsunfallflucht. Er hatte seine schwarze Mercedes E-Klasse mit MZ-Kennung auf dem Parkplatz der Rundsporthalle in Queraufstellung abgestellt. Als er zum Auto zurückkehrte, stellte er einen frischen Unfallschaden am vorderen rechten Kotflügel fest. Ein unbekannter Fahrer hatte vermutlich beim Rangieren den PKW touchiert und im Anschluss unerlaubt die Unfallörtlichkeit verlassen. Wer etwas gesehen hat, bitte der Polizei melden!

Verkehrsunfall mit Flucht II

Trechtingshausen, 15.01., Kirchgasse, 16:00 Uhr – 17.01., 10:00 Uhr. Ein Hausbesitzer meldete einen Streifschaden an seiner Hausfassade. Augenscheinlich hatte dies ein größeres KFZ verursacht. Um Hinweise von Zeugen wird gebeten.

Verkehrsunfall mit Flucht

Weiler b. Bingen, Im Flur, 15.01., 17:00 Uhr – 17.01., 10:00 Uhr. Eine Frau meldete eine Beschädigung an ihrem Fahrzeug durch Unbekannte. Sie hatte ihren grauen Ford Focus mit BIN-Kennung auf ihrem Privatparkplatz abgestellt. Als sie zwei Tage später zum Fahrzeug zurückkehrte, entdeckte sie Kratzschäden im Kotflügelbereich und an der vorderen Felge. Um Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen wird gebeten.

Steinewerfer – Zeugen gesucht

Bingen, 17.01., Saarlandstraße, 08:43 Uhr. Es ging die Mitteilung über einen Mann ein, der in Bingen Mitte Steine auf die BAB61 warf. Hierdurch kam es anscheinend zu einem Schaden an einem PKW. Die Polizeiautobahn Gau-Bickelheim nahm sich der Unfallaufnahme an. Die Polizei bittet um Hinweise auf den Täter.

Verhinderter Telefon-Betrug

Bingen, 17.01., Schloßbergstraße, 18:30 Uhr. Eine 87-Jährige erhielt über ihren Festnetzanschluss einen Anruf einer weiblichen Person. Aufgrund der ungewöhnlichen Gesprächsführung übernahm die anwesende Tochter unbemerkt das Telefonat. Die Anruferin führte aus, dass etwas mit einem Bekannten sei und sie daher eine Bestätigung von der Angerufenen benötige. Als die Anruferin die neue Gesprächspartnerin bemerkt, beendete sie den Anruf.

Getränkediebstahl

Bingen, 17.01., Mainzer Straße, 06:33 Uhr. Die Angestellte einer Tankstelle meldete einen Getränke-Diebstahl. Der bereits bekannte Mann wollte mehrere Getränke in einem Wäschekorb an der Kasse vorbeischleusen. Als die Kassiererin die Ware dennoch einscannen wollte, protestierte er zunächst, steckte dann aber lediglich eine Flasche ein. Er verließ das Tankstellengelände in Richtung Stadt. Später am Tag meldete der Pächter die Anwesenheit des Beschuldigten in der Nähe der Tankstelle. Die Streife traf den Amtsbekannten an und wiederholte das bestehende Hausverbot. Er erhielt außerdem einen 24-Stunden-Platzverweis. Da er für das mitgebrachte Fahrrad keinen Eigentumsnachweis erbringen konnte, wurde dies präventiv sichergestellt.

Fußgänger schlägt Fahrradfahrer

Mainz (ots) – Zu einem Übergriff auf einen 58-jährigen Fahrradfahrer kam es am
Dienstagmorgen in der Mainzer Innenstadt. Kurz nach 11:00 Uhr befuhr ein Ehepaar
auf Fahrrädern, hintereinander den Fahrradweg über die Alicenbrücke in Richtung
Binger Straße. Auf dem Fahrradweg ging in gleicher Richtung ein 33-jähriger Mann
aus Mainz-Weisenau. Nachdem der 33-Jährige auf mehrfaches Klingeln und Rufen
nicht reagierte, fuhr die 53-jährige Frau langsam an ihm vorbei. Im Vorbeifahren
berührte sie den 33-jährigen leicht. Als der 58-jährige Ehemann ebenfalls an dem
Fußgänger vorbeifahren wollte, schubste der 33-Jährige den 58-Jährigen vom
Fahrrad, sodass dieser zu Boden fiel und sich leicht an den Knien verletzte.
Nach dem Sturz schlug der Fußgänger dem 58-Jährigen auf den Kopf, der allerdings
mit einem Fahrradhelm geschützt war und flüchtete rennender Weise in Richtung
des Mainzer Hauptbahnhofes. Der Geschädigte und seine Ehefrau ließen ihre Räder
auf der Brücke zurück und nahmen die Verfolgung auf. Den 33-Jährigen konnten sie
schließlich in der Zanggasse einholen und bis zum Eintreffen der Polizei
festhalten. Der 33-Jährige hatte mit einem Wert von über 1,8 Promille erheblich
dem Alkohol zugesprochen. Er muss sich nun wegen Körperverletzung strafrechtlich
verantworten.

Mainz – Finthen – Diebstahl aus unverschlossenen Autos

Mainz (ots) – Aus möglicherweise unverschlossenen Autos sind in der Nacht zum
Montag Wertgegenstände entwendet worden. Bislang noch unbekannte Täter haben es
offensichtlich ausgenutzt, dass geparkte PKW nicht ordnungsgemäß verschlossen
waren und die Innenräume dieser nach Wertgegenständen durchsucht. In mindestens
einem Fall sind Wertgegenstände entwendet worden, ein weiterer PKW wurde
zumindest durchsucht und erheblich durchwühlt. Die PKW waren im Ortskern Finthen
am Straßenrand geparkt. Die Besitzer gingen in beiden Fällen davon aus, dass
ihre PKW verschlossen waren, jedoch konnten an beiden Fahrzeugen keine
Aufbruchspuren festgestellt werden. Dass die Autos mit technischen Hilfsmitteln
geöffnet wurden, ist nahezu auszuschließen. Vielmehr dürfte es sich um Täter
handeln, welche unauffällig an jedem Auto prüfen, ob dieses möglicherweise offen
ist. Beim Verlassen des Autos ist es ratsam, in jedem Fall zu warten, bis dieses
vollständig verschlossen ist und sich nicht nur auf elektronische Schließsysteme
verlassen. Weiterhin sollten keine Wertgegenstände im Auto belassen werden.
Lässt sich dies nicht vermeiden, sollten diese nicht sichtbar im Kofferraum oder
im abgeschlossenen Handschuhfach gelagert werden, um Tätern keinen Tatanreiz und
möglichst keinen leichten Zugriff darauf zu geben. In einem Versuch hat die
Polizei Mainz im Jahr 2017 insgesamt 1799 Fahrzeuge in verschiedenen Mainzer
Stadtteilen innerhalb von vier Stunden überprüft. Dabei stellten die Polizisten
fest, dass 55 Autos nicht abgeschlossen waren.

Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt warnen: Täuschend echte Phishing-Mails im Umlauf

Mainz (ots) –

  • Aktuell versenden Kriminelle – getarnt als Geldinstitut –
    Phishing-Mails, um Daten zu stehlen.
  • Die Fälschungen sind kaum von echten Mails zu unterscheiden.
  • Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt raten, jede
    Mail einem Plausibilitätscheck zu unterziehen

Die Verbraucherzentrale und das LKA RLP warnen vor betrügerischen
Phishing-Mails, die aussehen als kämen sie von der Hausbank. Mit täuschend echt
aussehenden Mails versuchen Kriminelle, persönliche Daten wie Zugangsdaten,
Passwörter oder Transaktionsnummern abzugreifen. Mit einem Link in den
fingierten Nachrichten führen sie auf professionell gestaltete Internetseiten,
auf denen persönliche Daten eingegeben werden sollen.

In aktuellen Phishing-Mails fordern angeblich die Deutsche Bank oder die
Volksbank dazu auf, das neue Web-Sicherheitssystem oder die Kontoinformation
über einen Link zu aktualisieren. In anderen Mails wird angeblich im Namen der
DKB zu einer Verifizierung des Kontos aufgrund von „unregelmäßiger Aktivitäten
im Zusammenhang mit einer Kreditkarte“ aufgerufen oder es wird die
Aktualisierung der Kundendaten gefordert, damit das Bundesministerium der
Finanzen eine Überweisung tätigen könne. Auch in diesen Fällen ist ein Link
beigefügt. In allen Fällen ist äußerste Vorsicht geboten. Verbraucherzentrale
und Landeskriminalamt raten, keine Links in verdächtigen Mails anzuklicken und
keinen Anhang zu öffnen, sondern einen Plausibilitätscheck zu machen, mit dem
Phishing-Mails entlarvt werden können:

  • Fehlerhaftes Deutsch und Grammatikfehler im Text können auf den
    Einsatz von Übersetzungsdiensten hinweisen.
  • Viele Phishing-Mails sind in Englisch oder Französisch verfasst.
  • Oft fehlt eine persönliche Anrede; manche Phishing-Mails
    enthalten aber auch eine persönliche Ansprache.
  • Viele Phishing-Mails fordern dazu auf, innerhalb kürzester Zeit
    zu reagieren. Gleichzeitig drohen sie mit negativen Konsequenzen
    wie der Sperrung eines Online-Zugangs.
  • Besondere Vorsicht ist geboten, wenn man persönliche Daten wie
    PIN und TAN eingeben soll. Banken schreiben ihren Kunden niemals
    E-Mails, in denen sie nach PIN-Codes oder anderen Zugangsdaten
    fragen.
  • In keinem Fall sollten Datei-Anhänge unerwarteter E-Mails
    geöffnet werden, denn diese enthalten oft Viren oder andere
    Schadsoftware.
  • Auch Internetlinks in E-Mails sollten am besten nicht angeklickt
    werden. Sie könnten auf gefälschte Seiten führen. Besser ist es,
    die Internetseite selbst aufzurufen, indem die Adresse in den
    Browser eingetippt wird.
  • Auch wenn die E-Mail noch so gut gemacht ist: Es könnte auch ein
    Betrugsversuch sein. Im Zweifelsfall auf anderem Wege
    beispielsweise durch einen Anruf bei der Bank nachfragen.

Der Phishing-Radar der Verbraucherzentrale informiert kontinuierlich über
aktuelle Phishing-Betrugsmaschen: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digi
tale-welt/phishingradar/phishingradar-aktuelle-warnungen-6059

Weitere Informationen rund um das Thema Phishing bietet die Verbraucherzentrale
unter: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/phishingradar/phi
shingmails-woran-sie-sie-erkennen-und-worauf-sie-achten-muessen-6073

Unter
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/phishing/
gibt es Informationen der Polizei.

Falscher ukrainischer Flüchtling fliegt auf

Mainz (ots) – Am 17. Januar 2023 wurde um ca. 21.30 Uhr eine männliche Person im
Bundespolizeirevier in Mainz vorstellig und erklärte Hilfe zu benötigen, da er
in Geldnot sei. Auf Nachfrage übergab er einen ukrainischen Aufenthaltstitel und
erklärte sich als Flüchtling vor den kriegerischen Handlungen in der Ukraine.
Nach einer Überprüfung kam den Beamten das Dokument seltsam vor. Eine weitere
Dokumentenprüfung ergab sodann auch im Ergebnis, dass es sich aller
Wahrscheinlichkeit nach um eine Totalfälschung handelt. Bei der Durchsuchung
konnte ein gültiger aserbaidschanischer Reisepass mit gültigem Aufenthaltstitel
für Ungarn aufgefunden werden. Letztlich zeigte sich der 31-jährige
Aserbaidschanischer im Rahmen der gezielten Vernehmung einsichtig und erläuterte
die Herkunft des käuflich erworbenen ukrainischen Aufenthaltstitels. Der
Beschuldigte wird sich nun einem Strafverfahren wegen Urkundenfälschung,
Verschaffung von amtlichen Ausweisen, unerlaubter Einreise und unerlaubtem
Aufenthalt ohne gültigen Aufenthaltstitel verantworten müssen.