Speyer: Die Polizei-News

Symbolbild Polizeiwache Speyer © Holger Knecht

Kontrollstelle in der Auestraße

Speyer (ots) – Am Mittwoch, zwischen 16:15 Uhr und 17:45 Uhr, führten Polizeikräfte Verkehrskontrollen in der Auestraße durch. Dabei wurden wurde ein Handyverstoß und ein abgelaufener TÜV geahndet. Außerdem stellten die Beamten zwei Fahrzeuge fest, bei welchen durch technische Veränderungen die Betriebserlaubnis erloschen ist.

Am Fahrzeug eines 28-jährigen wurden die Rückleuchten mit einer verdunkelnden Folie überzogen waren. Außerdem hatte der Fahrer nicht genehmigungsfähige LED-Birnen in seinen Halogenscheinwerfern verbaut. Ein 19-Jähriger führte einen Pkw mit einem offenen Luftfilter ohne Prüfzeichen.

Versuchter Einbruch in Genusswarenladen

Speyer (ots) – Zwischen dem 07.01.2023 und dem 16.01.2023 versuchten bislang unbekannte Täter die Zugangstür eines Geschäftes in der Korngasse des aufzuhebeln. Die Tür wurde allerdings nicht geöffnet. An dieser entstand ein Schaden von etwa 100 EUR.

Wer hat etwas beobachtet oder kann sachdienliche Hinweise geben? Zeugen werden gebeten, ihre Wahrnehmungen der Polizei Speyer telefonisch oder per E-Mail mitzuteilen (Tel. 06232 / 137-0, E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de.)

WhatsApp-Betrug zu spät erkannt

Speyer (ots) – Am 16.01.2023 erhielt eine 60-jährige Frau aus Speyer eine WhatsApp Nachricht von einer ihr unbekannten Telefonnummer. Der Absender gab sich als Sohn aus und suggerierte eine neue Telefonnummer zu haben. Die Geschädigte speicherte die neue Telefonnummer ab und bat ihren „Sohn“ um Rückruf. Dieser habe geantwortet, dass er aktuell schlecht zu erreichen sei.

Er bat sie in der WhatsApp-Unterhaltung um eine dingende Überweisung für Elektrogeräte in niedriger 4-stelliger Höhe. Die 60-Jährige tätigte die Überweisung. Am Folgetag nahm der echte Sohn über die alte Handynummer Kontakt zur Geschädigten auf und kündigte seinen Besuch an. Im persönlichen Gespräch bemerkte die 60-Jährige den Betrug.

Diese Masche ist derzeit häufig der Beginn eines Betruges, bei dem oftmals hohe Geldsummen erbeutet werden. In geschickt formulierten WhatsApp-Nachrichten geben sich Betrüger als Tochter bzw. Sohn der Geschädigten aus und behaupten, eine neue Handynummer zu besitzen. Sie gaukeln eine Notlage vor und bitten Angehörige um eine Geldüberweisung.

Die Polizei rät:

  • Wenn Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie diese nicht automatisch ab.
  • Werden Sie misstrauisch, wenn Sie über Messenger-Dienste zu Geldzahlungen aufgefordert werden
  • Sprechen Sie in Ihrer Familie und Ihrem Umfeld über solche Taten und klären Sie insbesondere ältere Personen auf.
  • Gehen Sie sensibel mit Ihren persönlichen Daten um. Tätigen Sie grundsätzlich keine Banküberweisungen auf Ihnen unbekannten Konten.
  • Wenn Sie von einem vermeintlichen Familienmitglied kontaktiert werden, stellen Sie Kontrollfragen und kontaktieren Sie ihre Kinder über die vermeintlich „alte“ Rufnummer.

Es gibt leider noch eine Vielzahl weiterer Betrugsvarianten, nicht nur am Telefon. Hier wird über diese Phänomene umfassend informiert und es gibt gute Präventionstipps: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/