Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © Ingo Kramarek on Pixabay

Frankfurt-Sachsenhausen: Trickbetrug

Frankfurt – (fue) Der Kontakt über eine elektronische Plattform zum Zwecke
des Kaufes dreier hochwertiger Uhren führte die Beteiligten am Montag (23.
Januar 2023) gegen 18:00 Uhr in einem Hotelzimmer in der Darmstädter Landstraße
zusammen.

Der 37-jährige Kaufinteressent traf sich dort zusammen mit einem Begleiter mit
den beiden angeblichen Verkäufern der drei hochwertigen Uhren.

Zum Kauf hatte der 37-Jährige eine Summe von 45.000 EUR angeboten. Um nun
angeblich die Echtheit des Geldbündels zu prüfen, zog sich einer der
vorgeblichen Verkäufer in das Badezimmer zurück.

Nach kurzer Zeit kam er wieder aus dem Bad heraus, übergab dem Kaufinteressenten
ein Geldbündel und verließ zusammen mit dem zweiten Verkäufer umgehend das
Hotelzimmer. Der Kaufinteressent musste nun feststellen, dass lediglich der
oberste und der unterste Schein des Bündels aus echten Banknoten bestand, der
Rest jedoch aus wertlosen Lagen Papier.

Sofort machten sich die um ihr Geld geprellten Männer auf die Verfolgung der
beiden Betrüger und konnten in der Lobby noch einen der beiden, einen
37-jährigen britischen Staatsangehörigen, festhalten.

Seinem Komplizen gelang die Flucht, zusammen mit dem Geld des Geschädigten.

Der Flüchtige wird beschrieben als 25-35 Jahre alt, etwa 175 cm groß, schwarze
Hautfarbe, schwarze, kurze Haare, längerer Bart. Trug eine schwarze
Baseballkappe mit einem weißen Emblem, einen dunkelgrauen Mantel, eine
sportliche, dunkelgraue Hose und eine Bauchtasche aus Leder um die Hüfte.

Beziehungsstreit in der S-Bahn

Frankfurt am Main – Ein Beziehungsstreit führte am frühen Montagmorgen in
einer S-Bahn der Linie 2 zu einer eingeschlagenen Glastür, zu Verspätungen bei
mehreren S-Bahnen und zur Festnahme eines 18-jährigen Frankfurters.

Gegen 1 Uhr ging bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main die Meldung
ein, dass in einer S-Bahn ein Mann randalieren würde und bereits eine
Glasscheibe zertrümmert worden sei. Beim nächsten Halt in Frankfurt-Nied konnte
eine Streife der Bundespolizei den Mann noch in der S-Bahn festnehmen. Wie sich
danach herausstellte, war es zwischen dem 18-jährigen Frankfurter und seiner
19-jährigen Freundin zu einem heftigen Streit gekommen. Hierbei trat er solange
gegen die gläserne Tür, bis diese nachgab und zu Bruch ging. Nach Feststellung
seiner Personalien und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen
Sachbeschädigung wurde er wieder entlassen. Durch den Vorfall kam es bei
insgesamt vier S-Bahnverbindungen zu Verspätungen.

Frankfurt-Ostend: Schwerer Raub auf Discounter – Zeugen gesucht

Frankfurt – (dr) Am gestrigen Montagnachmittag (23. Januar 2023) ereignete
sich im Ostend ein schwerer Raub auf einen Discounter für Haushaltswaren und
Sonderposten, bei dem ein bislang unbekannter Mann unter Vorhalt eines Messers
Bargeld erbeuten konnte. Dem Täter gelang die Flucht. Die Kriminalpolizei sucht
nun nach Zeugen.

Der Unbekannte betrat das Geschäft in der Hanauer Landstraße und entnahm der
Auslage einen 1-Euro-Artikel, mit dem er sich gegen 15:45 Uhr zur Kasse begab.
Als eine Mitarbeiterin die Kassenlade öffnete, um das Produkt abzurechnen,
zückte der Mann ein circa 20 bis 30 cm langes Messer. Im weiteren Verlauf
bedrohte er die Angestellten und griff eigenständig in die geöffnete Schublade,
aus der er schließlich mehrere hundert Euro Bargeld entnahm. Danach flüchtete er
aus dem Geschäft und weiter zu Fuß in Richtung Innenstadt / Richtung Haltestelle
Zobelstraße. Nach der Alarmierung der Polizei verlief eine umgehend eingeleitete
Fahndung ohne Erfolg. Bei dem Raub wurde niemand verletzt. Eine Mitarbeiterin
musste aufgrund eines Schocks medizinisch betreut werden.

Täterbeschreibung:

Männlich, circa 30 bis 40 Jahre alt, circa 180 cm bis 190 cm groß, normale bis
kräftige Statur; dunkle Kleidung, trug eine Kapuze und einen schwarzen
Mundschutz sowie weiße, leicht durchsichtige Einweghandschuhe; führte ein Messer
mit circa 20 bis 30 cm Klingenlänge mit sich.

Die Frankfurter Kriminalpolizei sucht nach Zeugen, die Angaben zu dem Täter
machen können. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 / 755 51299
oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt-Fechenheim: Abschluss der polizeilichen Maßnahmen

Frankfurt – (di) Während über das Wochenende noch lageangepasste Maßnahmen
durchgeführt wurden, ist der polizeiliche Einsatz nun offiziell beendet. Die
polizeilichen Zielsetzungen wurden erreicht. Insbesondere der polizeiliche
Anspruch, dass im Einsatz niemand verletzt wird, wurde erfüllt.

Mit Abschluss der Räumungsmaßnahmen wurden während des Einsatzes über 20
Strukturen, Baumhäuser und Barrikaden in dem Waldstück zurückgebaut.

Im Verlauf der polizeilichen Einsatzmaßnahmen brachte die Polizei insgesamt 22
Personen unverletzt und sicher aus dem gesperrten Bereich.

Die Polizei führte in 27 Fällen freiheitsentziehende Maßnahmen durch. 15
Personen wurden hierbei vor dem Hintergrund der eingeleiteten Strafverfahren und
der nicht feststehenden Personalien dem Haftrichter vorgeführt. Gegen eine der
Personen wurde aufgrund der weiterhin ungeklärten Identität ein
Untersuchungshaftbefehl mit dem Haftgrund der Fluchtgefahr erlassen, weshalb sie
zurzeit in der JVA einsitzt. Die übrigen Personen wurden entlassen.

Insgesamt wurden 65 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Ein Großteil der
Verfahren entfiel hierbei auf Verstöße gegen das Hessische Waldgesetz, gegen das
Versammlungsgesetz sowie wegen falscher Namensangabe.

Bei den im Zusammenhang mit den Einsatzmaßnahmen eingeleiteten
Ermittlungsverfahren handelt es sich überwiegend um den Vorwurf des
Hausfriedensbruchs. In drei Fällen wird wegen Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte sowie in einem Fall wegen Sachbeschädigung ermittelt.

Im Hinblick auf die durch die Waldbesetzung verursachten Kosten, prüft die
Polizei Hessen derzeit die Geltendmachung und Durchsetzung des Kostenanspruchs.
Hierzu werden sämtliche zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft.

Die eingerichtete Pressehotline und Rufnummer für Bürgerinnen und Bürger wird
nicht mehr bedient. Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Frankfurt ist wie
gewohnt über die bekannten Rufnummern erreichbar

Frankfurt – Fechenheim: 64-Jähriger leblos aufgefunden

Frankfurt – (lo) Am heutigen Montag (23. Januar 2023), gegen 05.00 Uhr,
wurde in der Max-Eyth-Straße ein lebloser Mann aufgefunden. Die Todesursache ist
ungeklärt.

Ein Fußgänger entdeckte den leblosen Mann. Dieser hat auf seinem Fahrrad, neben
einem geparkten Pkw, auf dem Gehweg gelegen. Rettungskräfte konnten vor Ort nur
noch den Tod des 64 Jahre alten Mannes feststellen.

Die Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu der Todesursache
aufgenommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor. Die
Ermittlungen dauern an.