Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht

Gestohlene Geldbeutel gefunden

Kaiserslautern – In Tüten eingewickelte Geldbörsen haben Mitarbeiter einer
Gartenbau-Firma am Dienstagnachmittag am Davenportplatz gefunden. Die beiden
Tüten mit jeweils einer Geldbörse darin lagen etwas versteckt in einer Hecke.

Ein Firmenverantwortlicher brachte die Fundstücke zur Polizei. Recherchen
ergaben, dass die Geldbeutel ihren rechtmäßigen Eigentümern gestohlen worden
waren und die „Beute“ daraus teilweise für weitere Taten eingesetzt wurde.

Die Ermittlungen laufen. Zeugen, die gesehen haben, wer die Tüten in der Hecke
am Davenportplatz „entsorgte“, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631
369-2250 mit der Polizeiinspektion 2 in Verbindung zu setzen. |cri

Betrunkenen Radler vom Fahren abgehalten

Kaiserslautern – Sozusagen im „letzten Moment“ hat eine Polizeistreife am
Dienstagabend einen Mann davon abgehalten, in sturzbetrunkenem Zustand Fahrrad
zu fahren. Die Beamten wurden gegen 20 Uhr in der Pirmasenser Straße auf den
52-Jährigen aufmerksam, weil er stark torkelte und gleichzeitig versuchte, auf
sein Fahrrad zu steigen.

Als sie ihn kontrollierten stellten die Polizisten bei dem 52-Jährigen
intensiven Atemalkoholgeruch sowie eine ziemlich „verwaschene“ Aussprache fest.
Ihm wurde deshalb der Fahrtantritt untersagt und das Fahrrad vorsorglich
sichergestellt. Da sich der Mann kaum noch auf den Beinen halten konnte, brachte
die Streife ihn nach Hause. |cri

Mit Anlauf Spiegel abgetreten

Kaiserslautern – Mit Anlauf hat ein unbekannter Mann am Dienstagmittag im
Bereich Werkstättestraße/Parkstraße gegen die Außenspiegel mehrerer Autos
getreten. Ein Zeuge hatte den Täter gegen 12.30 Uhr beobachtet und die Polizei
verständigt. Trotz einer sofortigen Suche in der Umgebung wurde der
Verantwortliche nicht mehr entdeckt. Betroffen waren ein Honda Civic, ein
Mitsubishi ASX sowie ein Opel Astra, die ordnungsgemäß geparkt waren.

Nach der Tat lief der Unbekannte einfach weiter. Von ihm liegt folgende
Beschreibung vor: ungefähr 20 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und schlaksige
Statur. Dem Äußeren nach zu urteilen, könnte der Mann nordafrikanischer Herkunft
sein. Bekleidet war er mit Jeans und einem weißen Kapuzenpullover.

Die Polizeiinspektion 2 ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet um weitere
Hinweise: Wem ist der beschriebene Täter vor oder nach seinem „Ausraster“ in der
Werkstättestraße aufgefallen? Wer kann Hinweise auf seine weitere Fluchtrichtung
oder seinen üblichen Aufenthaltsort geben? Zeugen werden gebeten, sich unter der
Nummer 0631 369-2250 zu melden. |cri

Unfall beim Spurwechsel

Kaiserslautern – Bei einem Unfall am Montagabend in der Donnersbergstraße
ist ein 17-jähriger Mofa-Fahrer leicht verletzt worden. Ein 22-jähriger
Autofahrer fuhr in Richtung Barbarossastraße. Beim Spurwechsel auf die rechte
Fahrbahn übersah er den dort fahrenden 17-Jährigen. Um einen Zusammenstoß zu
vermeiden, bremste der Jugendliche mit seinem Mofa stark ab. Dabei stürzte er
und zog sich Schürfwunden zu. Eine medizinische Behandlung war nicht nötig. Am
Mofa entstand leichter Sachschaden. |elz

Kontrollfund deckt Diebstahl auf

Kaiserslautern – Durch einen eher zufälligen Fund bei einer
Personenkontrolle ist am Dienstag ein Diebstahl im Stadtgebiet aufgeflogen.
Polizeibeamte hatten vor ein paar Tagen in der Friedenstraße einen 32-Jährigen
überprüft, der ihnen während einer Streife aufgefallen war. In der Jackentasche
des Mannes entdeckten die Polizisten eine Tankkarte, auf der ein fremder Name
sowie ein Firmenname standen. Darauf angesprochen, konnte der 32-Jährige keine
plausiblen Angaben zum Eigentümer der Tankkarte machen, oder erklären, wie er in
den Besitz der Karte kam. Das „Fundstück“ wurde deshalb bis zur Klärung der
genauen Eigentumsverhältnisse sichergestellt.

Die Recherchen in den folgenden Tagen führten die Beamten nun zu einer
Anwohnerin im weiteren Straßenverlauf. Sie bestätigte, dass es sich um ihre
Tankkarte handelt und sie diese normalerweise in ihrem Pkw aufbewahrt. Dass sie
verschwunden war, hatte die Frau noch gar nicht bemerkt.

Durch die Fragen der Polizisten erinnerte sich die 54-Jährige daran, dass ihr
vergangene Woche aufgefallen war, dass im Innenraum ihres Autos das
Handschuhfach offenstand und einen durchwühlten Eindruck machte. Sie hatte
jedoch ihren Mann „verdächtigt“, etwas gesucht zu haben.

Die Tankkarte wurde der Frau wieder übergeben. Eine Überprüfung ergab, dass es
in der Zwischenzeit keine unberechtigten Abbuchungen gab.

Gegen den unrechtmäßigen „Zwischenbesitzer“ der Karte wird nun wegen
Diebstahls-Verdacht ermittelt. Da bei der Personenkontrolle auch eine
Heroinspritze bei dem 32-Jährigen gefunden wurde, muss er auch mit einer Anzeige
wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen. |cri

Folgenreicher Geschwindigkeitsverstoß

Kreis Kaiserslautern – Zu schnelles Fahren ist einer 40-jährigen Frau zum
Verhängnis geworden. Sie war im November auf der B270 mit dem BMW einer
58-jährigen Bekannten geblitzt worden. Im Rahmen der Fahrerermittlung suchten
die Polizeibeamten am Montag die 58-Jährige auf. Sie bestätigte, dass es sich
bei der Fahrerin um die 40-Jährige handelte. Eine Überprüfung ergab, dass die
Fahrerin keinen Führerschein besitzt. Auf der Rückfahrt zur Dienststelle kam den
Beamten die 40-Jährige in dem BMW entgegen. Sie wurde einer Verkehrskontrolle
unterzogen. Dabei zeigte sie drogentypische Ausfallerscheinungen. Ein Urintest
fiel positiv bei den Stoffgruppen THC, Amphetamin und Opiate aus. Die Frau
musste deshalb mit auf die Dienststelle kommen, wo ihr eine Blutprobe entnommen
wurde. Der Schlüssel wurde der Halterin des Wagens übergeben. Auf die 40-Jährige
kommen nun Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter
Drogeneinfluss sowie wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu. Auch
auf die 58-jährige Halterin des BMW kommt eine Anzeige zu, da sie das Führen des
Kraftfahrzeugs ohne Fahrerlaubnis zuließ. |elz

Nötigung im Straßenverkehr

Kreis Kaiserslautern – Wegen Nötigung im Straßenverkehr hat ein
79-jähriger Mann am Sonntag über die Onlinewache einen anderen Autofahrer
angezeigt. Der 79-Jährige war am Donnerstag, 26. Januar, gegen 10 Uhr auf der
Landstraße von Enkenbach Richtung Kaiserslautern unterwegs. Kurz vor dem
Daubornerhof soll ihm ein Mann mit seinem Transporter immer wieder so dicht
aufgefahren sein, dass der Sicherheitsabstand nicht mehr gegeben war. Dabei
hätte der Transporterfahrer mehrfach aufgeblendet und gehupt. In Höhe des
Sportparks habe der Unbekannte dann, trotz Verbots durch die durchgezogene
Mittellinie, überholt und den Transporter bis zum Stillstand abgebremst, so dass
auch der 79-Jährige anhalten musste. Der 79-jährige Mann notierte sich das
Kennzeichen und erstatte Anzeige. Die Polizei hat die Ermittlungen hinsichtlich
der Nötigung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen.
|elz

Wer hat mit lila Farbe gesprüht?

Kaiserslautern – Schmierfinken haben in der Glockenstraße an der Rückseite
eines Wohnhauses eine Außenmauer verunstaltet. Der Hausverwalter meldete die
Sachbeschädigung am Dienstag der Polizei.

Seit wann das Graffiti, das aus sogenannten Tags in violetter Farbe besteht, an
der Mauer zu sehen ist, steht nicht fest. Möglicherweise wurde es bereits Ende
des vergangenen Jahres aufgesprüht.

Zeugen, die Hinweise auf mögliche Täter geben oder zumindest helfen können, den
Tatzeitraum einzugrenzen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631
369-2250 bei der Polizeiinspektion 2 in der Logenstraße zu melden. |cri

Vorsicht vor dubiosen Investitionsangeboten

Kaiserslautern – Auf ein kriminelles Angebot ist ein Mann aus
Kaiserslautern hereingefallen. Er hatte über den Messengerdienst eines Sozialen
Netzwerks von einer vermeintlichen Cousine Investitionsangebote zugeschickt
bekommen. Zusätzlich meldete sich ein Mitarbeiter der angegebenen Bank und
bestätigte die Offerten. Daraufhin zahlte der Mann einen vierstelligen
Eurobetrag und nach Aufforderung der Bank nochmals einen ähnlich hohen
Geldbetrag.

Als die Täter weiteres Geld forderten, wurde er misstrauisch. Er blockierte die
Betrüger-Accounts und erstattete Anzeige bei der Polizei, die die Ermittlungen
aufgenommen hat. Insgesamt ist dem arglosen Anleger ein Schaden niedrigen
vierstelligen Eurobereich entstanden.

Die Polizei empfiehlt:

Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen hohe Zins- oder Renditeversprechen gemacht
werden. Vertrauen Sie Ihr Geld ausschließlich seriösen Anbietern an und lassen
Sie sich nicht unter Druck setzen. Weitere Informationen und wichtige Tipps zum
Thema Anlagebetrug, finden Sie auf der Seite der Polizeilichen
Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter www.polizei-beratung.de oder
direkt unter diesem Link: https://s.rlp.de/Frowu |elz

Betrüger gehen leer aus

Kaiserslautern – Mit der Lüge, ihr Enkel habe einen Unfall verursacht, bei
dem ein Mensch ums Leben kam, haben Betrüger am Sonntag versucht, eine Frau aus
Kaiserslautern zu erschrecken. Der Anrufer gab sich als Polizist aus und fragte
nach Geld oder Wertsachen in Höhe von mindestens 150.000 Euro für die Kaution.
Die verunsicherte 78-Jährige wollte das Gespräch an ihren Sohn übergeben. Der
Anrufer legte daraufhin auf. Danach meldete sich die Seniorin bei der
Kriminalpolizei. |elz

Schlägerei im Zug von Lauterecken-Grumbach nach Lohnweiler

Lauterecken-Grumbach – Am 31. Januar 2023 wurde die
Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern gegen 20:00 Uhr von der Notfallleitstelle
Karlsruhe darüber informiert, dass es in der RE 12981 von Lauterecken-Grumbach
nach Lohnweiler zu einer Schlägerei zwischen fünf Jugendlichen gekommen sei.
Eine Streife begab sich unverzüglich zum Haltepunkt Lohnweiler um den
Sachverhalt aufzuklären. Hier traf die Streife die diensthabende Zugbegleiterin
an, die die Personengruppe mittlerweile trennen konnte. Nach Angaben der
Beteiligten kam es bereits im Vorfeld zu einer verbalen Auseinandersetzung
zwischen den Jugendlichen am Bahnhof Lauterecken-Grumbach. Im Anschluss stiegen
alle Personen in den Zug ein. Hier würgte der 23-jährige Beschuldigte mutmaßlich
die 18-jährige Geschädigte, weshalb die beiden 18 und 19 Jahre alten Begleiter
der 18-jährigen einschritten. Daraufhin kam es zu einer körperlichen
Auseinandersetzung zwischen dem 23-jährigen und den beiden Begleitern der
Geschädigten. Dabei schlugen sich die Kontrahenten mehrfach mit der Faust ins
Gesicht, wobei der Beschuldigte im Anschluss aus der Nase blutete. Der
anwesenden Zugbegleiterin gelang es die Situation zu beruhigen und die Personen
zu trennen. Dabei wurde sie von einem der Streithähne als „Nutte“ beleidigt.
Durch die eingesetzten Beamten wurden die Personalien aller Beteiligten
festgestellt und eine ärztliche Versorgung der Verletzten durch einen
Rettungswagen veranlasst. Nachdem die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen
waren, wurden drei Personen durch die Zugbegleiterin von der Weiterfahrt
ausgeschlossen. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an und entsprechende
Strafverfahren wurden eingeleitet.