Korbach: Die Polizei-News

Symbolbild, Streifenwagen, Löschfahrzeug © Björn Habel on Pixabay

Willingen: FIS Weltcupspringen in Willingen – auch an Tag zwei nur wenige Polizeieinsätze

Der zweite Tag des Weltcupwochenendes in Willingen ist aus polizeilicher Sicht ebenfalls weitestgehend friedlich verlaufen.

Bei trockenem und teilweise sonnigem Wetter haben 23.500 Skisprungfans das Springen auf den Tribünen und Stehplatzhängen der Mühlenkopfschanze genießen können.

Zu den Spitzenzeiten bei der Anreise kam es zu einem kurzzeitigen Rückstau auf der B251 von Korbach kommend in Richtung Willingen. Mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr und Dank des umfangreichen Verkehrskonzepts ist der Verkehr durch die Einsatzkräfte schnell und reibungslos auf die Ausweichparkplätze abgeleitet worden.

Auf den ausgewiesenen Parkflächen zählte die Polizei etwa 2200 Pkw, 200 Wohnmobile und 25 Busse. Die Angebote der öffentlichen Verkehrsmittel sind laut Angaben der Bundespolizei von mehr als etwa 5000 Menschen bei der Anreise und etwa 9000 Menschen bei der Abreise genutzt worden.

Die Stimmung im Weltcupstadion war ausgelassen und friedlich. Am Rande der Sportveranstaltung kam es an Tag zwei zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen angereisten Besuchern. Die augenscheinlich alkoholisierten Männer sind nach einem Schlagabtausch auf einem der Busparkplätze von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. Eine weitere alkoholisierte männliche Person randalierte in einem Rettungswagen und bespuckte und beleidigte die Einsatzkräfte. Der 23-jährige Tatverdächtigte wurde festgenommen und muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Widerstand gegen Polizeibeamte und Sachbeschädigung verantworten.

Eine Neuheit gab es am heutigen Veranstaltungstag auch: Besonders beschulte Polizisten und Polizistinnen hatten die Sicherheit im Weltcupstadion aus der Luft im Blick. Zum ersten Mal war eine Polizeidrohne im Einsatz, um auf ungenehmigte Drohnenflüge reagieren zu können und bei der Lenkung der Verkehrsströme zu unterstützen.

Die Rettungsdienste mussten in etwa 31 Fällen Hilfe leisten, meist wegen kleinerer Blessuren. Drei Menschen sind in umliegende Krankenhäuser transportiert worden.

„Das gemeinsame Sicherheitskonzept sorgte auch heute wieder für einen störungsfreien Ablauf der Sportveranstaltung. Wir sind konsequent gegen Störer vorgegangen und haben gemeinsam mit dem Veranstalter und den anderen Rettungskräften ein friedliches und sicheres Weltcup-Fest ermöglicht.“ – so der Einsatzleiter der Polizei, Polizeidirektor Tino Hentrich.

Die Polizei ist auch für den dritten Weltcup Tag gut vorbereitet und empfiehlt den Skisprungfans mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Bei Anreise mit dem Auto sind die Beschilderungen der Parkflächen und die Hinweise der Polizei zu beachten.