Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht

37-Jähriger bei Straßenraub in Nordstadt verletzt: Hinweise auf zwei unbekannte Täter erbeten

Kassel-Nord: Die Ermittler des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo suchen nach Zeugen eines Straßenraubs, der sich am Freitagabend um 21 Uhr in der Kasseler Nordstadt ereignete. Beamte des Polizeireviers Nord waren kurz nach der Tat zu einer Tankstelle in der Holländischen Straße, Ecke Niedervellmarer Straße, gerufen worden, da dort ein blutender Mann aufgetaucht war. Bei der Befragung des verletzten 37-Jährigen aus Koblenz gab dieser an, dass er auf dem Verbindungsweg zwischen der Tankstelle und einem Discounter in der Bunsenstraße auf zwei ihm unbekannte Männer getroffen war, die ihn völlig unvermittelt angegriffen hatten. Nachdem die Täter ihn mit der Faust ins Gesicht geschlagen und mit Pfefferspray attackiert hatten, forderten sie von dem zu Boden gegangenen Mann Bargeld und tasteten ihn ab, ohne dabei fündig zu werden. Anschließend gelang es dem Opfer, sich aufzurappeln und zur Tankstelle zu flüchten. Die Räuber folgten ihm nicht und entkamen unerkannt. Die Fahndung der Polizei verlief bislang ohne Erfolg. Es soll sich um zwei 20 bis 25 Jahre alte und 1,70 bis 1,75 Meter große Männer gehandelt haben, die einen dunkleren Teint hatten. Einer von beiden hatte kurze dunkle Haare und trug eine kurze blaue Jacke, so das Opfer. Den 37-Jährigen brachten Rettungskräfte mit Augenreizungen, blutenden Schürfwunden und ausgeschlagenen Zähnen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Darüber hinaus war seine Brille bei dem Raub zu Bruch gegangen.

Zeugenhinweise zu der Tat werden beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561-9100 entgegengenommen.

Unfallflucht nach mutmaßlicher Trunkenheitsfahrt: Couragierte Zeugen stoppen Fahrer und ziehen Zündschlüssel ab

Fuldabrück-Dörnhagen (Landkreis Kassel): Zwei couragierte Zeugen haben am Samstagmittag in Fuldabrück einen Unfall beobachtet und den Fahrer, der weitergefahren war, anschließend in der Nähe gestoppt. Da der Mann einen betrunkenen Eindruck auf die Zeugen machte, zogen sie zudem den Fahrzeugschlüssel von seinem Wagen ab und behielten den Fahrer bis zum Eintreffen der Polizei im Blick. Gegen den 61-Jährigen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht ermittelt. Aufschluss über den genauen Alkoholisierungsgrad soll eine Blutprobe geben, die ihm von einem Arzt entnommen wurde.

Wie die am Samstag nach Fuldabrück gerufene Streife des Polizeireviers Ost berichtet, hatte sich der Unfall gegen 12 Uhr an der Einmündung Rundstraße / Waldstraße in Dörnhagen ereignet. Der Fahrer eines VW war von der Langenbergstraße kommend auf der Rundstraße unterwegs und wollte nach links in die Waldstraße abbiegen. In der Waldstraße kam von links eine 79-Jährige mit ihrem Kleinwagen angefahren, die vor dem Einmündungsbereich hielt, um dem VW die Vorfahrt zu gewähren. Der Fahrer des VW war laut Zeugen allerdings im zu engen Bogen abgebogen und gegen den wartenden Kleinwagen der Frau gestoßen. Trotz des Schadens, der an beiden Fahrzeugen entstanden war, setzte der Fahrer die Fahrt fort. Die beiden Zeugen, eine 33-Jährige und ein 30-Jähriger, befanden sich zur Unfallzeit in einem Auto unmittelbar hinter dem verursachenden Pkw. Sie blieben nach dem Unfall an dem weiterfahrenden VW dran, wobei der 30-Jährige zu Fuß und die 33-Jährige mit dem Fahrzeug folgte. Einige Straßen weiter gelang es ihnen, den Mann zum Anhalten zu bewegen. Als er ausstieg und einen betrunkenen Eindruck auf sie machte, zogen sie vorsorglich den Schlüssel ab. Bei dem Zusammenstoß in der Waldstraße waren zuvor an beiden Fahrzeugen Sachschäden entstanden. Die Schadenshöhe wird insgesamt auf rund 4.000 Euro geschätzt. Personen kamen nicht zu Schaden.

Mehrere Einbrüche in Wohnhäuser am Wochenende: Zeugen in Baunatal, Vellmar, Lohfelden und Kassel gesucht

Baunatal, Vellmar, Lohfelden und Kassel: Am Wochenende ereigneten sich in Stadt und Landkreis Kassel mehrere Einbrüche in Wohnhäuser, zu denen die Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kriminalpolizei aktuell nach Zeugen suchen. Ob die Taten auf das Konto ein und derselben unbekannten Täter gehen, ist derzeit noch unklar.

Zu dem ersten bei der Polizei gemeldeten Einbruch in ein Einfamilienhaus im Schwalmweg in Baunatal-Hertingshausen war es am Freitag im Zeitraum zwischen 16:00 Uhr und 18:50 Uhr gekommen. In Abwesenheit der Bewohner hatten die Täter eine Terrassentür des Einfamilienhauses aufgehebelt und in mehreren Räumen nach Wertsachen gesucht. Mit Schmuck und Bargeld ergriffen die unbekannten Einbrecher anschließend die Flucht in unbekannte Richtung.

Auch in der Elisabeth-Selbert-Straße in Vellmar hatten sich Unbekannte über eine aufgebrochene Terrassentür Zutritt in ein Einfamilienhaus verschafft. Der Einbruch, bei dem mehrere Schmuckstücke und Münzen erbeutetet wurden, ereignete sich nach derzeitigem Ermittlungsstand am Freitag in der Zeit zwischen 17:30 Uhr und 21:00 Uhr. Die Tatzeit eines weiteren am Freitagabend in Vellmar stattgefundenen Einbruchs lässt sich hingegen genau bestimmen, da eine Bewohnerin zu Hause war und um 22:15 Uhr durch Geräusche auf die ungebetenen Gäste aufmerksam wurde. Sie bekam die Einbrecher, die eine Hintertür des Hauses in der Frommershäuser Straße, nahe der Nordstraße, gewaltsam geöffnet hatten, aber nicht mehr zu Gesicht. Die Täter flüchteten unerkannt mit einer Geldbörse, die sie in der Küche des Hauses vorgefunden hatten.

Bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Straße „An der Söhrebahn“ in Lohfelden-Ochshausen am Samstag waren unbekannte Täter durchweg brachial vorgegangen. In der Zeit zwischen 16:45 Uhr und 23:15 Uhr hebelten sie zunächst eine Tür zum Wintergarten auf und schlugen danach die Scheibe einer Terrassentür ein. Auf ihrem Beutezug nahmen die Einbrecher mehrere Schmuckstücke an sich und flüchteten anschließend unerkannt.

Ebenfalls über eine eingeschlagene Scheibe stiegen Unbekannte in der Nacht von Freitag auf Samstag in ein Reihenhaus in der Hildebrandstraße in Kassel-Fasanenhof ein. Zuvor hatten die Täter vergeblich versucht, die Terrassentür des Hauses aufzuhebeln. Im Haus durchsuchten die Einbrecher sämtliche Schränke und Schubladen. Wann genau in der Nacht die Tat stattfand und ob die Täter Beute machten, ist bis dato noch ungeklärt.

Zu einem weiteren Einbruch in ein Einfamilienhaus im Kasseler Stadtteil Bad Wilhelmshöhe wurde die Kasseler Polizei am gestrigen Sonntagmorgen gerufen. Im Werraweg waren unbekannte Täter in der Zeit zwischen Samstag, 17 Uhr, und Sonntag, 11 Uhr, über eine Mülltonne auf ein Garagendach geklettert und hatten anschließend ein Fenster aufgebrochen. Mit einem erbeuteten Portemonnaie ergriffen sie letztlich über das aufgebrochene Fenster die Flucht nach draußen und weiter in unbekannte Richtung.

Die weiteren Ermittlungen zu den Einbrüchen werden beim Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit einem der Einbrüche gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Kellereinbrüche bei fünf Häusern in Unterneustadt: Polizei bittet um Hinweise

Kassel-Unterneustadt: Nachdem es bereits in den vergangenen Wochen in Kassel mehrfach zu Einbrüchen in Kellerverschläge in Mehrfamilienhäusern gekommen war, musste die Polizei am Samstag erneut eine Serie solcher Taten im Stadtteil Unterneustadt aufnehmen. In insgesamt fünf Häusern, darunter zwei in der Hafenstraße und jeweils eines in der Jahnstraße, der Körnerstraße und der Wallstraße, war es zu Kellereinbrüchen gekommen. Insgesamt rund 30 Verschläge waren betroffen. Festgestellt wurden die Einbrüche allesamt im Laufe des Samstagmorgens, wobei in vielen Fällen am Freitagnachmittag noch alles in Ordnung gewesen sein soll. Wie die zur Aufnahme der Anzeigen in den fünf Häusern eingesetzten Beamten des Polizeireviers Ost berichten, waren die Täter mehrheitlich auf unbekannte Weise in die Mehrfamilienhäuser gelangt und hatten sich dann in die Keller begeben. Dabei brachen sie verschlossene Zugangstüren zu den Kellergeschossen gewaltsam auf. Im weiteren Verlauf brachen sie nahezu alle Kellerräume und -verschläge, die erkennbar nicht leer waren, auf und entwendeten verschiedenste Gegenstände. Unter dem Diebesgut befinden sich bespielweise Fahrräder, ein E-Bike, Werkzeuge und Maschinen, Bekleidung, eine Waschmine oder ein Gefrierfach. Womit die Einbrecher die Beute abtransportierten, ist derzeit noch unklar.

Die Kasseler Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können. Noch ist unklar, ob die Einbrüche in allen fünf Häuser auch auf das Konto ein und derselben Täter gehen. Die Ermittlungen zu den Kellereinbrüchen werden bei der Regionalen Ermittlungsgruppe der Polizeidirektion Kassel geführt. Dabei werden auch Zusammenhänge zu vergangenen Fällen und bereits bekannten Verdächtigen solcher Taten intensiv geprüft. Zeugen, die Hinweise auf die Täter der Einbrüche in der Unterneustadt geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Polizei in Kassel.

Einbruch in Fahrradgeschäft in Wilhelmshöher Allee: Kripo sucht Zeugen

Kassel-Vorderer Westen: Unbekannte sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in ein Fahrradgeschäft im Vorderen Westen in Kassel eingebrochen. Die Täter erbeuteten dabei mehrere Pedelecs im Gesamtwert eines mittleren fünfstelligen Betrags. Die ermittelnden Beamten des Kommissariats 21/22 Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die in der Tatnacht verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Einbruch gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können.

Eine Anwohnerin hatte die eingeschlagene Scheibe des Geschäfts am frühen Samstagmorgen gegen 5:20 Uhr entdeckt und die Polizei alarmiert. Von den unbekannten Tätern fehlte zu dieser Zeit bereits jede Spur. Wie die am Tatort in der Wilhelmshöher Allee, nahe dem Kirchweg, eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes (KDD) feststellten, hatten die Einbrecher zunächst versucht, die Eingangstür des Geschäfts aufzuhebeln, was jedoch aufgrund vorhandener Sicherungen scheiterte. Anschließend warfen die Unbekannten eine zur Straße gelegene Seitenscheibe des Schaufensters ein und gelangten so in das Geschäft. Aus dem Verkaufsraum erbeuteten die Täter ca. zehn hochwertige Elektrofahrräder. In welche Richtung die Täter flüchteten und womit sie das Diebesgut abtransportierten, ist derzeit noch unklar. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um mindestens zwei Einbrecher gehandelt haben dürfte. Zudem ergaben die ersten Ermittlungen, dass Anwohner in der Nacht zwischen 3:45 Uhr und 4:15 Uhr laute Geräusche gehört hatten, die mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnten.

Wer in der Tatnacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Fahrradgeschäfts gesehen hat und den Ermittlern des K 21/22 Hinweise auf die Täter geben kann, meldet sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.