Schwalm-Eder-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Streifenwagen © fsHH on Pixabay

Homberg: 2. Sicherheitskonferenz in Homberg

Sicherheitsinitiative KOMPASS – Zweite Sicherheitskonferenz in Homberg (Efze) durchgeführt

Auf die Ängste der Einwohner*innen eingehen, Unsicherheiten abbauen und neue Orientierung durch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen geben – darauf zielt die Sicherheitsinitiative KOMPASS ab. Die Stadt Homberg (Efze) ist seit März 2019 Teil dieser hessischen Sicherheitsinitiative KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel). Das Programm ist ein Angebot vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport. Ziel ist es, in einem gemeinschaftlichen Zusammenspiel von Kommune, Polizei, Bürgerschaft und weiteren Partnern, die Sicherheit vor Ort zu stärken.

Die am Anfang der kommunalen Initiative stehende Sicherheitsbefragung der Bevölkerung wurde im April und Mai 2020 durchgeführt und wissenschaftlich ausgewertet. Aus den Ergebnissen der Sicherheitsbefragung und der Beteiligungsprozesse im Rahmen der Sicherheitsinitiative hat das Arbeitsgremium „KOMPASS“, bestehend aus den KOMPASS-Berater*innen, Mitgliedern der Stadtverwaltung, der Jugendpflege und der Polizei, in seinen regelmäßigen Sitzungen eine umfassende Bewertung des Ist-Zustandes und eine ganzheitliche Situationsanalyse unter Einbeziehung verschiedener Fachbereiche und Institutionen vorgenommen.

Verbesserung der örtlichen Sicherheitslage Zu der „Zweiten Kommunalen Sicherheitskonferenz“ am 17. Januar 2023 begrüßte der Bürgermeister der Stadt Homberg (Efze), Dr. Nico Ritz, um 16:30 Uhr den geladenen Teilnehmerkreis, welcher sich aus Vertreterinnen der Stadtverwaltung, der Polizei, des Stadtmarketings, der Politik, des Präventionsrates, der Behörden, Institutionen, Vereine, Schulen, Seniorenvertreter, Ortsvorsteherinnen und viele weitere Akteure des kommunalen Lebens zusammensetzte.

„Die Sicherheitslage in unserer Stadt zu verbessern bewirkt, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger nicht nur subjektiv sicherer fühlen, sondern auch ganz objektiv die Lebensqualität für uns alle besser wird. Deshalb ist unser regelmäßiges Zusammenkommen für die Sicherheitsbelange unserer Bevölkerung auch zukünftig von enormer Wichtigkeit“, sagte Bürgermeister Dr. Nico Ritz.

Anschließend sprach Kriminaldirektor Hartmut Konze, Leiter der Polizeidirektion Schwalm-Eder, ein kurzes Grußwort, in welchem er die Vorteile der Zusammenarbeit im Rahmen des KOMPASS-Programms verdeutlichte: „Kompass bietet die Möglichkeit durch eine enge Zusammenarbeit der verschiedenen Partner eine Verbesserung der örtlichen Sicherheitslage zu erreichen. Hierbei werden die Erkenntnisse aus der Bürgerbefragung sehr hilfreich sein. Zudem können Angsträume für die Bevölkerung vermieden oder entschärft werden.“

Nach der Begrüßung erfolgte durch Ann-Katrin Wiegand, KOMPASS-Beauftragte der Stadt Homberg, eine Darstellung der bisherigen Prozesse im Rahmen der Sicherheitsinitiative KOMPASS. Der KOMPASS-Ansprechpartner der Polizei für die Kommune, Herr Michael Grieneisen, informierte die Anwesenden über die wesentlichen Ergebnisse der KOMPASS-Sicherheitsbefragung.

Die für Homberg passgenauen Maßnahmen waren durch das KOMPASS-Arbeitsgremium gemeinsam mit dem Präventionsrat erarbeitet worden.

Beispielhaft sind:

  • Drei Sicherheitsberater für Senioren (SfS) in Homberg sind
    bereits aktiv bzw. ausgebildet. Es sollen kurzfristig weitere SfS
    ausgebildet werden.
  • Eine weitere Komponente für die Steigerung des
    Sicherheitsgefühls wurde im Januar 2022 mit der Einführung der
    Schutzfrau vor Ort, Frau Katrin Pretsch von der Polizeistation
    Homberg, geschaffen. Sie ist direkte Ansprechpartnerin für die
    Bürgerinnen und Bürger und bietet damit eine direkte und
    vertrauensvolle Kontaktaufnahme. Eine regelmäßige Bürgersprechstunde
    startet in Kürze.
  • Die Einrichtung eines Arbeitskreises „Jugend und Schule“.
    Weitere Maßnahmen, wie z. B. der Umbau des Homberger Stadtparks, sind in Arbeit.

Danach hatten die Teilnehmer ausreichend Gelegenheit, mit Fragen und Anregungen zum Programm KOMPASS oder zu den in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen beizutragen.

Graffitisprayer am Werk – Zeugen gesucht!

Treysa (ots) – Einen Fall von illegalem Graffiti haben Beamte der
Bundespolizeiinspek-tion Kassel aufgenommen. Im Bahnhof Treysa auf Gleis 3
beschmierten bislang Unbekannte einen abgestellten Reisezug der Deutschen Bahn
AG (46 qm). Festgestellt wurde der Schaden von Bahnmitarbeitern vor der
Inbetrieb-nahme des Zuges. Die Tatzeit kann nach ersten Ermittlungen auf den
Zeitraum vom 13.2. um 3:38 Uhr bis zum 13.2. um 5:30 Uhr eingegrenzt werden.

Melsungen-Röhrenfurth: Brand in Wohnhaus – 17-Jähriger verletzt

Brand in Wohnhaus Brandzeit: 13.02.2023, 19:33 Uhr In einem Wohnhaus in der Vierbuchenstraße kam es gestern Abend zu einem Brand in einer Wohnung. Bei dem Brand erlitt ein 17-jähriger Hausbewohner leichte Brandverletzungen. Der 17-Jährige befand sich in seiner Wohnung und bemerkte einen kleinen Brand auf seinem Sofa im Wohnzimmer. Der Brand breitete sich rasant aus und konnte von dem 17-Jährigen trotz zweier Löschversuche nicht eingedämmt werden. Da sich das Feuer ständig weiter ausbreitete, verließ er zusammen mit seinen im Untergeschoss wohnenden Großeltern und seinem Hund das Gebäude. Der Brand konnte später durch die alarmierte Feuerwehr gelöscht werden. Durch den Brand erlitt der 17-Jährige Brandverletzungen an einer Hand und eine Rauchgasvergiftung. Er wurde in das Klinikum Kassel verbracht. Der durch den Brand entstandene Sachschaden beträgt 130.000,- Euro. Die Brandursache steht zurzeit nicht genau fest. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Homberg unter Tel.: 05681-7740

Homberg: 11 durch Reizgas verletzte Personen in Einkaufszentrum

Unbekannte Täter versprühen Reizgas – 11 Personen verletzt Tatzeit: 13.02.2023, 16:49 Uhr Insgesamt 11 Personen wurden gestern Nachmittag durch Reizgas verletzt, welches von unbekannten Jugendlichen in einem Einkaufszentrum in der August-Vilma-Straße versprüht wurde. Vier Jugendliche, drei Jungs und ein Mädchen, haben gestern Nachmittag im Eingangsbereich eines Einkaufszentrums in der August-Vilmar-Straße einen unbekannten Reizstoff versprüht. Direkt danach verließen sie das Gebäude und flüchteten in unbekannte Richtung. Mehrere Personen im Einkaufszentrum klagten anschließend über eine Reizung der Atemwege und verständigten den Rettungsdienst. Nach Eintreffen der Rettungs- und Polizeikräfte wurde mit der Räumung des Gebäudes begonnen. Nach Abschluss der Räumung wurde das Gebäude durch die Feuerwehr gelüftet. Zehn Verletzten wurden nach ambulanter Behandlung im Rettungswagen vor Ort wieder entlassen. Ein verletztes Kleinkind wurde durch die Eltern in eine Kasseler Klinik verbracht. Von den vier jugendlichen Tätern ist bekannt, dass sie zwischen 14 und 16 Jahren alt sind. Das Mädchen soll ca. 180 cm groß sein und lange dunkle Haare haben. Ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährlicher Körperverletzung ist eingeleitet. Hinweise bitte an die Polizei in Homberg unter Tel.: 05681-7740