Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Großeinsatz © Stephan Wusowski on Pixabay

Brandbekämpfung mit Löschgas und Einsatz im S-Bahn Tunnel des Frankfurter Hauptbahnhofes // hohe Auslastung von Feuerwehr und Rettungsdienst

Feuerwehr Frankfurt am Main

Gegen 15:30 Uhr alarmierte eine automatische Brandmeldeanlage in der Weismüllerstraße im Ostend die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Vor Ort konnte über die Anlage schnell erkannt werden, dass es zu einer Auslösung von mehreren Brandmeldern gekommen war. Bei der Erkundung des betroffenen Bereiches wurde eine starke Verrauchung und ein Flammenschein festgestellt. Da das Feuer sich in einem elektrischen Betriebsraum entwickelt hatte, wurde das Alarmstichwort erhöht und spezielle Löschmittel an die Einsatzstelle entsendet. Hierfür kam der Abrollbehälter Sonderlöschmittel mit dem Löschgas Kohlenstoffdioxid zum Einsatz. In Zusammenarbeit mit dem Betreiber konnte der betroffene Bereich zum Teil stromlos geschaltet werden. Die Brandbekämpfung erfolgte dann mit dem Löschgas. Anschließend wurde der Brandrauch durch Belüften aus dem Gebäude entfernt. Vor Ort waren 13 Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 38 Einsatzkräften. Der Einsatz konnte gegen 17:30 Uhr beendet werden.

Gegen 16 Uhr wurde an die Zentrale Leitstelle Frankfurt ein Schadensereignis im S-Bahn Tunnel unter dem Hauptbahnhof Frankfurt gemeldet. Bei einem Hilfeleistungseinsatz mit Schienenfahrzeugen werden unter anderem schienengängige Fahrzeuge entsendet, die auch im Gleis und Tunnel eingesetzt werden konnten. Bei dem heutigen Vorfall blieb eine S-Bahn im Tunnel stehen, die Bahnstrecke musste voll gesperrt werden. Nach Abklärung fuhr der Zug eigenständig an den Bahnsteig um die Fahrgäste aussteigen zu lassen. Die Einsatzkräfte kontrollierten den betroffenen Bereich und konnten die Einsatzstelle an den Notfallmanager der Deutschen Bahn übergeben. Vor Ort waren 12 Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 36 Einsatzkräften. Der Einsatz konnte gegen 17:30 Uhr beendet werden.

Um 16:24 alarmierte eine weitere Brandmeldeanlage die Einsatzkräfte in einen Gewerbebetrieb ins Gutleutviertel. Ein Führungsdienst wurde daher vom Hauptbahnhof dorthin entsendet. Es kam hier bei Bauarbeiten zu einer Fehlauslösung.

Gegen 17:20 Uhr wurde im Bereich der Straßenbahn Haltestelle Stresemannallee ein medizinischer Notfall gemeldet. Da zunächst unklar war, ob es sich um ein Ereignis mit dem Schienenfahrzeug handelte, wurden die Sonderfahrzeuge vom Hauptbahnhof direkt dorthin weitergeleitet. Vor Ort erlitt eine Person einen medizinischen Notfall und wurde von Rettungsdienst und Notarzt behandelt und in eine Klinik transportiert.

Aufgrund der Vielzahl gleichzeitiger Einsatzstellen und eingesetzter Fahrzeuge wurden für eine kurze Zeit die Fahrzeuge im Stadtgebiet an andere Standorte in Bereitstellung entsendet.

Frankfurt-Bahnhofsviertel / Aschaffenburg:

Festnahme eines Autodiebes – Gute Zusammenarbeit über die
Landesgrenzen hinweg

Frankfurt (ots) – (dr) Beamte der Polizeiinspektion Aschaffenburg haben am
Montagabend (13.02.2023) einen mutmaßlichen Autodieb festgenommen, der
verdächtigt wird, einen Tag zuvor im Frankfurter Bahnhofsviertel ein Fahrzeug
gestohlen zu haben.

Um kurz vor 23:00 Uhr geriet ein Ford Mondeo im Aschaffenburger Stadtgebiet in
eine Kontrolle von bayrischen Polizeibeamten. Am Steuer saß ein 33-jähriger
Mann. Nach der Überprüfung des Kennzeichens ließen sie bei ihm die Handschellen
klicken. Denn das Kennzeichen war zur Fahndung ausgeschrieben. Offenkundig saß
der angehaltene Mann in einem gestohlenen Fahrzeug.

Doch damit nicht genug. Der 33-Jährige verfügte noch nicht mal über eine gültige
Fahrerlaubnis und stand außerdem noch unter dem Einfluss von berauschenden
Mittel. Dies hatte natürlich Konsequenzen. Der entwendete Ford Mondeo wurde
sichergestellt, der einschlägig polizeibekannte Autofahrer umgehend aus dem
Verkehr gezogen und nach Frankfurt in die Haftzellen des Polizeipräsidiums
verbracht, mit dem Ziel ihn richterlich vorzuführen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte er dem ihm flüchtig bekannten
Fahrzeughalter am Sonntagabend im Bahnhofsviertel zuerst den Autoschlüssel
gestohlen und kurz darauf dessen Pkw. Das Ende istbekannt.

Nun erwartet den 33-Jährigen neben dem Strafverfahren wegen des Verdachts des
Autodiebstahls auch eine Anzeige wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt sowie
des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Frankfurt-Unterliederbach: Versuchter Trickdiebstahl

Frankfurt (ots) – (lo) Unter dem Vorwand, Mitarbeiter einer
Telekommunikationsfirma zu sein, ließ eine 92-jährige Frau am Montag (13.
Februar 2023) gegen 16:45 Uhr zwei Unbekannte in ihre Wohnung in der
Sieringstraße ein. Nachdem eine Nachbarin die beiden Männern in der Wohnung der
älteren Dame bemerkte, schreckten diese auf und ergriffen die Flucht.

Täterbeschreibung:

Täter 1: Männlich, ca. 166 cm groß, schlank, Bart, schwarze Haare, bekleidet mit
einer schwarzen Fleece Jacke, einer schwarzen Hose und trug einen roten
Schlüsselbund um den Hals.

Täter 2:

Männlich, ca. 166 cm groß, schlank, dunkelblonde Haare, bekleidet mit einer
grauen Jacke und einer grauen Jeans.

Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen mit
sachdienlichen Hinweisen zu den Tätern werden gebeten, sich beim örtlich
zuständigen Revier (17. Polizeirevier) unter der Rufnummer 069 / 755 – 11700 zu
melden.

Die Polizei rät: Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder Ihre Wohnung.
Täter und Täterinnen geben oftmals vor, Handwerker, vom Gesundheitsamt, von der
Polizei oder anderen Behörden zu sein, um in ihre Wohnung und an ihre Wertsachen
zu gelangen. Seien sie deshalb besonders vorsichtig, wenn Personen ohne Termin
vor der Tür stehen und rufen sie die Polizei.

Diebstahl im ICE – Festnahme im Frankfurter Hauptbahnhof

Frankfurt am Main (ots) – Einen 22-jährigen Mann aus Heidelberg, der am Montag
in einem ICE von Mannheim nach Frankfurt am Main einer Reisenden den Rucksack
gestohlen hatte, konnten Beamte der Bundespolizei im Frankfurter Hauptbahnhof
festnehmen. Während der Fahrt hatte der Täter einen unbeobachteten Moment
ausgenutzt, um den Rucksack der 24-jährigen Frau zu entwenden. Als er wenig
später versuchte einer anderen Reisenden das Portemonnaie zu entwenden und
hierbei scheiterte, tauchte er zuerst im Gedränge des Zuges unter. Als der Zug
wenig später im Frankfurter Hauptbahnhof einfuhr, konnte er am Bahnsteig erkannt
und von einer Streife der Bundespolizei festgenommen werden. Der gestohlene
Rucksack, mit einem Laptop, einem Handy und persönlichen Sachen, konnte der
Geschädigten wieder ausgehändigt werden. Nach Feststellung der Personalien und
Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wurde der 22-Jährige wieder auf freien
Fuß gesetzt.

Frankfurt-Heddernheim: Diebstahl aus Kraftfahrzeug

Frankfurt (ots) – (fue) Der 26-jährige Fahrer eines Paketzustelldienstes stellte
sein Fahrzeug, einen Iveco-Transporter, am Montag (13. Februar 2023) gegen 12:30
Uhr ordnungsgemäß in der Ernst-Kahn-Straße ab. Hier näherte sich ein bislang
unbekannter Täter dem Fahrzeug, öffnete die Beifahrertür und entwendete die
schwarze Geldbörse des 26-Jährigen, in der sich neben 170 EUR Bargeld noch
Ausweisunterlagen und Bankkarten befanden. Zudem wurde ein kleines Paket
entwendet, dessen Inhalt nicht bekannt ist. Der Geschädigte konnte den Täter
noch beim Verlassen des Fahrzeuges sehen.

Demnach wird der Täter beschrieben als:

25-30 Jahre alt und etwa 170-175 cm groß. Dunkle Hautfarbe, bekleidet mit einem
grünen Pullover, führte einen schwarzen Rucksack mit sich.

Frankfurt-Bockenheim: Verschwundener Strafgefangener wieder in Haft

Frankfurt (ots) – (dr) Polizeibeamten des Fahndungs- und
Observationskommissariats des Polizeipräsidiums Frankfurt ist am Mittwoch (13.
Februar 2022) ein abgängiger Strafgefangener ins Netz gegangen. Bei seiner
Festnahme im Stadtteil Bockenheim stellten die Beamten darüber hinaus eine
größere Menge an Betäubungsmitteln sicher.

Der 28-jährige Mann, welcher aufgrund einer Raubstraftat eine
Restfreiheitsstrafe von 4 Jahren in einer JVA abzusitzen hatte, verlängerte im
Dezember des vergangenen Jahres eigenmächtig seinen angetretenen Hafturlaub.
Intensiv geführte Ermittlungen brachten die Fahnder auf die Spur des seitdem
gesuchten Mannes, der gestern in Bonames in ein Fahrzeug zugestiegen war. Sie
nahmen verdeckt die Verfolgung auf. Am Römerhof / Zum Rebstockbad, als das
Fahrzeug verkehrsbedingt zum Stehen kam, erfolgte gegen 17:45 Uhr der Zugriff
der Beamten und die Festnahme des 28-Jährigen. Der Fahrer und ein weiterer
Insasse wurden nach Feststellung ihrer Personalien vor Ort entlassen.

Im Rahmen der Festnahme des 28-Jährigen fanden die Beamten in seiner
Umhängetasche zudem über 100 Gramm Kokain, mehrere Mobiltelefone, ein Messer
sowie in seiner Jackentasche zwei Plomben mit Haschisch und Kokain auf. Die
Beweismittel wurden sichergestellt und ein entsprechendes Strafverfahren wegen
des Verdachts des illegalen Drogenhandels eingeleitet.

Abschließend führte ihn der vorliegende Vollstreckungshaftbefehl auf direktem
Wege in die JVA Frankfurt.

Frankfurt-Schwanheim: Drogen sichergestellt – Streifenwagen beschmiert

Frankfurt (ots) – (th) Am Montagabend (13. Februar 2023) gegen 18:20 Uhr
kontrollierten Polizisten einen 21-jährigen Mann im Bereich der Straße „Im
Heisenrath“ in Schwanheim. Vorausgegangen waren Hinweise von Anwohnern auf eine
Gruppe von Jugendlichen, die in diesem Bereich Drogen konsumieren würden. Bei
Eintreffen der Streife konnten lediglich noch zwei Jugendliche festgestellt
werden, von denen einer beim Erblicken des Streifenwagens sofort die Flucht
ergriff. Der 21-Jährige, der in diesem Moment Lachgas durch einen Ballon
inhalierte, versuchte ebenfalls zu flüchten, konnte aber bereits nach ca. 200
Metern eingeholt werden. Im Rahmen der Personenkontrolle fanden die
Polizeibeamten ca. 60 Gramm Haschisch, sowie über 6000 Euro Bargeld.

Eine im Anschluss beim Beschuldigten durchgeführte Wohnungsdurchsuchung in
unmittelbarer Nähe führte nicht zum Auffinden weiterer Beweismittel. Während der
Durchsuchungsmaßnahmen wurde der im Bereich der Wohnanschrift des Beschuldigten
geparkte Streifenwagen stark verschmutzt. Unbekannte Täter schütteten eine
erhebliche Menge grüner Farbe über die Frontscheibe und die Motorhaube.

Der 21-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort
entlassen, die Ermittlungen zu der Beschädigung des Streifenwagens dauern an

Notorischer Schwarzfahrer muss für vier Monate ins Gefängnis – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl am Flughafen Frankfurt

Frankfurt/Main (ots)

Bei einer Routinekontrolle im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens verhafteten Bundespolizisten am 13. Februar einen 51-jährigen Deutschen. Im August 2022 war dieser vor dem Amtsgericht Frankfurt wegen Erschleichens von Leistungen in 14 Fällen zu einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt worden. Da er diese in der Folge nicht zahlte, ließ die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main zwischenzeitlich mit Haftbefehl nach ihm suchen. Die Bundespolizei lieferte den polizeibekannten Mann in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein, wo er nun eine viermonatige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen muss.

Ebenfalls wegen Leistungserschleichung verurteilt und deshalb mit Haftbefehl gesucht wurde eine 23-jährige Deutsche, die Bundespolizisten zunächst bei der Ausreisekontrolle nach Istanbul festnahmen. Sie beglich die offene Geldstrafe in Höhe von 150 Euro und vermied so einen zweiwöchigen Gefängnisaufenthalt.

Auf dem Weg nach Istanbul befand sich auch ein 30-jähriger Georgier, als Bundespolizisten ihn bei der Ausreisekontrolle stoppten. Wegen Diebstahls war er im August 2020 vom Amtsgericht Offenbach zu einer Geldstrafe von insgesamt 30 Tagessätzen zu je 30 Euro verurteilt worden, wovon noch 840 Euro zu begleichen waren. Seit September 2022 ließ die Staatsanwaltschaft Darmstadt deshalb mit Haftbefehl nach ihm suchen. Er zahlte nun den offenen Betrag und durfte anschließend seine Reise fortsetzen.

Einen 27-jährigen Deutschen nahmen Bundespolizisten bei der Ausreisekontrolle nach Taipeh / Taiwan fest. Die Staatsanwaltschaft Hamburg suchte mit Haftbefehl nach dem Mann, der im Februar 2022 vor dem Amtsgericht Hamburg wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 30 Euro verurteilt worden war. Eine drohende Ersatzfreiheitsstrafe von rund drei Monaten konnte der 27-Jährige allerdings abwenden: Ein Freund zahlte die noch offene Geldstrafe von 2.490 Euro bei einer Polizeidienststelle in Hamburg-Wandsbek ein. Anschließend durfte der Mann seine Reise fortsetzen.

Frankfurt-Heddernheim: Schwere Körperverletzung

Frankfurt (ots) – (dr) Zwei 51 und 52 Jahre alte Männer gerieten am Sonntagabend
(12. Februar 2023) in Heddernheim auf offener Straße in einen verbalen Streit,
welcher sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung entwickelte.

Aus bislang unbekannten Gründen kam es gegen 17.50 Uhr im Bereich Brühlstraße /
Heddernheimer Landstraße zu Streitigkeiten zwischen den beiden Männern. Nach
derzeitigen Erkenntnissen soll der 52-Jährige dem 51-Jährigen bei einem
darauffolgenden Gerangel in einen Finger gebissen habe, wobei ein Fingerglied
abgetrennt wurde. Der schwerverletzte Geschädigte kam später zur medizinischen
Behandlung in ein Krankenhaus. Der 52-jährige Beschuldigte wurde noch vor Ort
festgenommen. Ein bei ihm durchgeführter, freiwilliger Atemalkoholtest ergab
einen Wert von 0,97 Promille.

Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen entließen ihn die Beamten nach
Hause. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen schwerer Körperverletzung
eingeleitet. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.