Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Steine auf Schienen – Lebensgefahr nicht nur für den Verursacher

Mannheim (ots) – Bislang unbekannte Personen haben Dienstag (21. Februar) im
Bereich Mannheim-Rheinau und Mannheim-Waldhof mehrere Steine auf Bahngleise
gelegt. Zwei Züge wurden bei diesem gefährlichen Unterfangen beschädigt und es
kam zu Verzögerungen im Bahnverkehr.

Gegen 13:30 Uhr meldete der S-Bahn Fahrer der S9 zwischen Mannheim und
Karlsruhe, mehrere Schottersteine und Betonstücke überfahren zu haben. Der
Lokführer erkannte am Ereignisort mehrere Jugendliche, die für die Tat in Frage
kamen. Eine Beschreibung konnte er jedoch nicht abgeben.

Wenige Stunden später vermeldete der Lokführer einer Regionalbahn zwischen
Lampertheim und Mannheim ebenfalls Schottersteine auf den Gleisen überfahren zu
haben. Auch hier stellten die Beamten vor Ort keine Verursacher mehr fest.

Beide Züge konnten ihre Fahrten fortsetzen und werden nun in einer Werkstatt
überprüft. Die Schadenshöhen können bislang nicht beziffert werden und sind
Gegenstand der Ermittlungen durch die Bundespolizei.

Die Bundespolizei weist darauf hin, dass es sehr gefährlich ist, Gegenstände auf
die Gleise zu legen. Züge die Steine überfahren, machen diese zu Geschossen, die
unkontrolliert umherfliegen. Damit begeben sich die Verursacher in Lebensgefahr.
Auch für den Lokführer und die Fahrgäste im Zug kann dieses Handlung
lebensgefährlich sein. Im schlimmsten Fall kann es dabei sogar zur Entgleisung
eines Zuges kommen.

Gegen die bislang unbekannten Personen wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen
des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Mannheim-Seckenheim: Pferdetransportanhänger entwendet – Zeugen gesucht!

Mannheim-Seckenheim (ots) – Eine bislang unbekannte Täterschaft entwendete in
dem Zeitraum von Samstag gegen 18:00 Uhr bis Dienstag gegen 10:30 Uhr einen im
Schlittweg abgestellten Pferdetransportanhänger. Die Unbekannten brachen das
Sicherheitsschloss des Anhängers gewaltsam auf. Es entstand ein Diebstahlschaden
in Höhe von circa 15.000 Euro.

Der Polizeiposten Mannheim-Seckenheim ermittelt nun wegen des besonders schweren
Fall des Diebstahls. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden
gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621-48971 zu melden.

Mannheim-Innenstadt: Einbruch in Bäckerei – Zeugen gesucht!

Mannheim (ots) – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verschaffte sich eine
derzeit noch unbekannte Täterschaft gewaltsam Zutritt zu einer Bäckerei im
Quadrat L14. Die Täterschaft hebelte zwei Türen auf und gelangte so in den
Verkaufsraum. Hier wurden sämtliche Schränke, Schubladen sowie die Kasse nach
Wertgegenständen und Bargeld durchsucht. Jedoch befanden sich in der Bäckerei
keine stehlenswerten Gegenstände. Durch das gewaltsame Eindringen entstand an
den Türen ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Das Polizeirevier
Mannheim-Oststadt sucht nun Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben
und bittet diese, sich unter der Telefonnummer0621/174-3310 zu melden.

Mannheim: 15-Jährige in den S-Quadraten beraubt

Mannheim (ots) – Am Montagabend gegen 20:50 Uhr wurden zwei 15-Jährige in der
Nähe eines Schnellimbisses auf den Planken von einer fünfköpfigen Personengruppe
angesprochen und zum Mitgehen aufgefordert. Die Personen begaben sich dann über
die ÖVA-Passage und den Lameypark zu den S-Quadrate. Dort stoppte die
Personengruppe zwischen zwei Mehrparteienhäusern. Die Täter nutzten die
Situation und fingen an, die beide 15-Jährigen nach Wertgegenständen zu
durchsuchen. In deren Folge wurden ihnen eine Kette und deren Smartphones
entwendet. Zudem griffen die Täter die Jugendlichen unvermittelt körperlich an
und nahmen einem Jugendlichen seine Sportschuhe ab. Die Jugendlichen wurden
hierbei leicht verletzt. Als die Täter von den zwei 15-Jährigen abließen,
flüchteten sie in Richtung Paradeplatz.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:

männlich, circa 15 bis 17 Jahre alt, zwischen 170 und 180 cm groß,
nordafrikanisches Erscheinungsbild; einer der Täter trug eine weiße
Lacoste-Weste.

Das Haus des Jugendrechts des Polizeipräsidiums Mannheim hat die weiteren
Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach Zeugen, die weitere Angaben zu den
Tätern machen können. Sie werden gebeten, sich an das kriminalpolizeiliche
Hinweistelefon unter 0621/174-4444 zu wenden.

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Polizei zieht positive Bilanz aus der Fastnachtszeit

Mannheim/Heideberg/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am heutigen Aschermittwoch lässt
sich auf die Fastnachtszeit zurückblicken, die gestern im Zuständigkeitsbereich
des Polizeipräsidiums Mannheim mit dem Fastnachtszug in Heidelberg und dem
Straßenfasching in der Mannheimer Innenstadt ein närrisches Ende fand.

In Heidelberg nahmen mehrere zehntausende Menschen entlang der Aufzugsstrecke
durch Bergheim und der Heidelberger Altstadt bis zum Marktplatz am Fastnachtszug
teil. Im Rahmen der Feierlichkeiten auf dem Marktplatz und in den umliegenden
Seitenstraßen ereigneten sich verschiedene Straftaten. Hierbei wurden unter
anderem sechs Körperverletzungsdelikte, zwei Widerstandshandlungen bzw. tätliche
Angriffe gegen Vollstreckungsbeamte und Vollstreckungsbeamtinnen sowie zwei
Sachbeschädigungen zur Anzeige gebracht und mehrere Platzverweise ausgesprochen.

Der Umzug im Heidelberger Stadtteil Ziegelhausen wurde von circa dreitausend
Personen in friedlicher Atmosphäre besucht.

In Mannheim erfreuten sich mehrere tausende Besucherinnen und Besuchern an der
Straßenfastnacht und den Faschingsumzug in Sandhofen. Auch hier kann, abgesehen
von den wenigen polizeilich relevanten Nebenerscheinungen, von friedlichen
Veranstaltungsabläufen gesprochen werden. In der abschließenden Einsatzbilanz
der Straßenfastnacht in der Mannheimer Innenstadt sind eine versuchte
gefährliche Körperverletzung und mehrere kleinere Streitigkeiten zu verzeichnen.
Die Umzüge in den Stadtteilen Sandhofen und Neckarau verliefen ohne nennenswerte
Störungen.

Im Rhein-Neckar-Kreis fanden ebenfalls mehrere friedlich verlaufende Umzüge und
Karnevalsveranstaltungen statt. In Malsch fanden sich einige tausend
Karnevalsfreudige zusammen sowie in Ketsch, Hockenheim, Altlußheim,
Schwetzingen, Nußloch, Mühlhausen, Weinheim, Eberbach und Ilvesheim.

In Malsch wurde der Umzug von über zwanzigtausend Zuschauerinnen und Zuschauern
freudig begleitet. Allerdings kam es während des Umzugs zu einer kurzen
Unterbrechung, da ein Motivwagen an einer Dachrinne hängen blieb und die
Feuerwehr sicherheitshalber mögliche herunterstürzende Dachziegeln entfernen
musste. Darüber hinaus kam es entlang der Umzugsstrecke zu einem
Körperverletzungsdelikt. Während einer nachfolgenden Veranstaltung unterstütze
die Polizei mehrfach den vor Ort eingesetzten Sicherheitsdienst des
Veranstalters bei mehrere störenden Personen, wobei es zu keinen
strafrechtlichen Handlungen kam.

In Ketsch genossen die mehr als zehntausend Feiernden den Umzug störungsfrei.
Lediglich während der anschließenden „After-Train-Party“ kam es zu zwei
gefährlichen Körperverletzungsdelikten.

Beim 62. Hockenheimer Fastnachtszug nahmen circa zwanzigtausend friedliche
Zuschauerinnen und Zuschauer teil. Im Verlauf des Nachmittags bzw. des frühen
Abends kam es aufgrund des fortgeschrittenen Alkoholisierungsgrades einzelner
Umzugsbesucher zu Ordnungsstörungen, bzw. sich anbahnenden Auseinandersetzungen,
welchen durch frühzeitiges polizeiliches Einschreiten begegnet wurde.

Der Rosenmontagsumzug in Altlußheim verlief analog zu den Umzügen in der
Umgebung friedlich und mit ausgelassener Stimmung. Es kam lediglich zu einer
Beleidigung und Widerstandshandlung zum Nachteil Polizeibeamter nach einem nicht
befolgten Platzverweis und einem Körperverletzungsdelikt. Eine Feier von etwa
150 Minderjährigen in einem Schulhof in Kooperation mit der Gemeinde.

Die Faschingsumzüge oder Veranstaltungen in Schwetzingen, Nußloch, Mühlhausen
sowie Weinheim verliefen ohne nennenswerte Ereignisse.

In Eberbach verlief der eigentliche Umzug ohne besondere Vorkommnisse. Am Abend
mündeten wechselseitige Beleidigungen in einer körperlichen Auseinandersetzung
unter vier Frauen. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte kam es zu einer
Widerstandshandlung und Beleidigung.

In Ilvesheim erfreuten sich circa Zwanzigtausend friedlich an dem Umzug. Erst am
Abend kam es gegen 20.30 Uhr während einer Veranstaltung in einem Vereinsheim zu
einer körperlichen Auseinandersetzung. Hierbei sind die Täter der Fangruppierung
eines Fußballvereins zuzuordnen, die darüber hinaus noch mindestens ein Fahrzeug
beschädigten. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen.

Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause kann die Polizei zusammenfassend über
das närrische Treiben seit dem „Schmutzigen Donnerstag“ in Mannheim, Heidelberg
und dem Rhein-Neckar-Kreis ein positives Einsatzfazit ziehen.

Mannheim: Verkehrsunfall auf der Magdeburger Straße

Mannheim (ots) – Gegen 18:10 Uhr war ein 60-jähriger Mann mit seinem PKW, einem
BMW auf der Magdeburger Straße unterwegs. Ungefähr 100 Meter vor der Einmündung
zur Chemnitzer Straße wechselte der Fahrzeugführer ruckartig auf die rechte
Fahrbahn, kollidierte zuerst mit dem Bordstein sowie der dortigen
Lärmschutzwand. Das Fahrzeug geriet durch den Aufprall ins Rollen, Überschlug
sich und blieb auf der rechten Seite liegen. Der Fahrzeugführer musste von der
Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Hierzu wurde das Fahrzeug
aufgeschnitten. Der Fahrer wurde durch den Unfall nur leicht verletzt. Die
Unfallaufnahme hat das Polizeirevier Mannheim Käfertal übernommen. Die
Magdeburger Straße musste aufgrund der Rettungsarbeiten für über zwei Stunden
voll gesperrt werden.