Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen, Blaulicht © on Pixabay

Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise – Flucht vor einer Polizeikontrolle – Überhöhte Geschwindigkeit – Rotlicht missachtet – mehrfaches Überholen

Am Montagagabend (27. Februar), ab 19.50 Uhr, flüchtete ein Autofahrer vor einer Polizeikontrolle. Sein Fluchtweg führte in Marburg sowohl über die Stadtautobahn als auch durch die Innenstadt. Der Autofahrer fuhr dabei mit sichtlich überhöhten Geschwindigkeiten, überholte rechts und links, fuhr an verkehrsbedingt haltenden Autos vorbei und missachtete gleich mehrfach das Rot von Ampeln. Mutmaßlich nur durch glückliche Umstände kam es zu keinen Unfällen. Die Polizei sucht nach Zeugen, insbesondere Fußgängern und Autofahrern, welche aufgrund des Verkehrsgeschehens selbst reagieren musste, um einen Schaden abzuwenden.

Erstmals fiel der Wagen auf der B 3 auf. Das aus Richtung Gießen kommende Auto fuhr an der Geschwindigkeitsüberwachungsanlage bei Marburg Mitte die erlaubten 100 km/h. Direkt hinter der Anlage beschleunigte der Fahrer und setzte die Fahrt bei weiterhin nur erlaubten 100 km/h mit teilweise 170 km/h fort, wobei er vorausfahrende Autos rechts und links überholte. Die Fahrt ging dann über die Anschlussstelle Messeplatz und die Afföllerstraße zurück auf die Stadtautobahn Richtung Gießen. Beim Abbiegen auf den Erlenring zur Weidenhäuser Brücke musste ein von links,also über den Erlenring fahrender, noch unbekannter Autofahrer bis zum Stillstand abbremsen. Dieser Autofahrer ist ein besonders wichtiger Zeuge und wird daher dringend gebeten, sich mit der Polizei Marburg in Verbindung zu setzten. Die weitere Strecke unter Beibehalten des bereits geschilderten Fahrverhaltens führte dann über den Rudolphsplatz, die Biegenstraße, Deutschhausstraße, Bunsenstraße, Robert-Koch-Straße, Bahnhofstraße und Neue Kasseler-Straße.

Zeugen, die Angaben zur Fahrweise des Golffahrers machen können, sowie Geschädigte, die wegen des Fahrverhaltens selbst reagieren mussten, werden gebeten, sich mit der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0 in Verbindung zu setzen.

Biedenkopf – Unfallflucht am Freibad – Blauer Skoda Rapid beschädigt

Der Schaden am blauen Skoda mit dem Siegener Kennzeichen ist am Radlauf und Kotflügel vorne links und beläuft sich auf mehrere Hunderte Euro. Der Kombi parkte zur mutmaßlichen Unfallzeit am Dienstag, 21. Februar, zwischen 10 und 18.30 Uhr, in etwa auf der Höhe des Parkplatzes am rechten Straßenrand in der Straße Am Freibad. Wer hat in dieser Zeit in der Straße ein Fahrmanöver gesehen, bei dem es zur Kollision mit dem Skoda Rapid gekommen sein könnte? Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Biedenkopf, Tel. 06461 9295 0.

Göttingen – Schaden durch verlorene Eisplatte

Vom Dach des Anhängers eines Sattelzuges löste sich eine Eisplatte und landete auf der Motorhaube und der Windschutzscheibe eines entgegenkommenden Autos. Der Unfall passierte am Montag, 27. Februar, gegen 10.15 Uhr, auf der Bundesstraße 62 zwischen Cölbe und Göttingen. Die Polizei bittet insbesondere eine bislang unbekannte Zeugin, die nach dem Geschehen ebenfalls angehalten hatte, sich zu melden. Nach bisherigen Informationen bewegte sich der gesuchte Sattelzug mit weißer Zugmaschine über die B 62 von Cölbe nach Göttingen. Das beschädigte Auto und der Pkw der gesuchten Zeugin fuhren in die Gegenrichtung. Auf der Strecke löste sich vom Dach des Sattelaufliegers eine Eisplatte, fiel herunter, traf einen Toyota Camry und beschädigte die Motorhaube und die Frontscheibe. Während der Fahrer und wohl auch die gesuchte Zeugin anhielten, setzte der Lastwagenfahrer, der das Geschehen wahrscheinlich nicht bemerkt hat, seinen Weg fort. Die gesuchte Zeugin und etwaige weitere noch unbekannte Zeugen werden gebeten, sich mit den Unfallfluchtermittlern bei der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0 in Verbindung zu setzen.

Marburg – Einbrecher machen schwere Beute – 25 Kabeltrommeln gestohlen

Einbrecher erbeuteten in einer Lagerhalle in der Straße Am Krekel nach ersten Zählungen wohl 25 Kabelrollen im Gesamtwert von fast 40.000 Euro. Jede Trommel wiegt ca. 400 Kilogramm. Das Verladen und der Transport der Beute erforderte eine entsprechende Ausrüstung.

Der Einbruch war am zurückliegenden Wochenende, zwischen 14 Uhr am Freitag und 07.30 Uhr am Montag, 27. Februar. Nach bisherigen Ermittlungen verschafften sich der oder die Täter durch geöffneten Zaun Zutritt auf das Gelände. Nach dem Aufbrechen und Öffnen eines Rolltores war der Weg in die Lagerhalle und damit zu den dortigen Kabelrollen frei. Die Täter erbeuteten schwarzes Erdkabel mit den Bezeichnungen NYY-J 3×10 und NYY – J 4×10. Auf jedem hölzernen Tragegestell waren 500 Meter Kabel. Bislang gibt es keine Hinweise auf die Art der Verladung und auf das oder die benutzten Transportfahrzeuge. Wer hat während der Tatzeit auf dem Gelände Am Krekel das Verladen von Kabeltrommeln beobachtet? Wem ist rund um den Tatort ein solcher Kabeltransport am Wochenende aufgefallen? Wer kann Hinweise zu dem oder den Transportfahrzeugen geben? Wo sind seit dem Wochenende Erdkabel mit den Bezeichnungen aufgetaucht?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Marburg – Polizei nimmt 13, 14 und 15-Jährigen vorübergehend fest

Die Polizei nahm am Montag, 27. Februar, gegen 14.30 Uhr, am Hauptbahnhof in Marburg einen 13-Jährigen und zwei weitere Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren vorübergehend fest. Alle drei sind der Polizei aufgrund gleichartiger zurückliegender Vorfälle bereits bekannt. Sie stehen nunmehr unter dringendem Verdacht, auf den Bahnsteigen im Hauptbahnhof einen 17 und einen 13-Jährigen angegriffen zu haben. Nach bisherigen Informationen sollen sie den 17-Jährigen geschlagen und dann versucht haben, ihm seine Jacke zu entreißen. Der 13-Jährige erhielt nach einer verbalen Anmache eine Kopfnuss, bevor die Verdächtigen ihn durchsuchten und ihm die Geldbörse abnahmen und daraus die Bankkarte und die RMV-Karte stahlen. Der 13-Jährige verfolgte die Flüchtenden und es kam zu einer weiteren Auseinandersetzung. Die Polizei nahm die Tatverdächtigen letztlich noch am Bahnhof fest, musst sie jedoch nach Abschluss aller notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.