Elmstein: „Offene Werkstatt“ der historischen Wappenschmiede am 02. April 2023

Elmstein – Der Förderverein der historischen Wappenschmiede in Elmstein öffnet wieder regelmäßig am jeweils erstenSonntag eines Monats – nun am 02.04.2023 – die Pforten seines wasserbetriebenen Hammerwerks zu einem Tag der „Offenen Werkstatt“ und bietet seinen Gästen ein elementares Erlebnis rund um Feuer und Amboss.

Zwischen 11 und 17 Uhr gibt es Schmiedevorführungen und Informationen zur Geschichte und Technik der Wappenschmiede, sowie für große und kleine Besucher Gelegenheit, die eigene Geschicklichkeit im Umgang mit Hammer und Amboss beim Schmieden von Nägeln unter Beweis zu stellen.

Besucher werden auch die Gelegenheit haben, einen Blick in die inzwischen wiederhergestellte historische Einblatt-Sägemühle aus dem Jahr 1890 zu werfen. Es dürfte die letzte Säge dieser Art in der Pfalz sein. Voraussichtlich noch in diesem Jahr wird das Sägegatter zudem in Betrieb zu sehen sein.

Das  Schmiedeteam Klemens. Markus und Thomas steht für alle Fragen rund ums Handwerk zur Verfügung, Termine von Schmiedekursen  können bei Thomas Edrich erfragt werden.

Wie immer ist der Eintritt zur „Offenen Werkstatt“ frei, doch Spenden sind für die weitere Erhaltung und bauliche Instandsetzung der Wappenschmiede mit Sägemühle sehr willkommen. Die Erlöse aus dem Verkauf der angebotenen Schriften über die Schmiede und den Speyerbach landen zusammen mit Einnahmen für bedruckte 300 ml-Tassen ebenso im Spendentopf des Fördervereins. Mit im Angebot ist die 26. Ausgabe der „Elmsteiner Heimatschrift“, die u.a. einen Beitrag über die Wappenschmiede enthält (Heft ist in der Schmiede erhältlich).

Um den Förderverein weiterhin am Leben zu erhalten, bittet der Verein sehr um Spenden, da die zwischenzeitlichen Baumaßnahmen – insbesondere im Bereich der Sägemühle – erhebliche Kostenüberschreitungen verursacht haben. Die Ursache lag hauptsächlich in der Beseitigung unvorhersehbarer Bauschäden.


Die Wappenschmiede ist in der Elmsteiner Möllbachstr. 5-7, direkt unterhalb der stauferzeitlichen Burgruine am westlichen Ortausgang zu finden.