Mainz: Die Polizei-News

Wegen steigendem Wasser gefährdetes Gelege.

Schwanengelege vor steigendem Wasser gerettet (Foto)

Mainz (ots) – Ein der Wasserschutzpolizeistation Mainz amtsbekannter Schwan namens „Herkules“, wurde bereits im November 2022 schwer verletzt mit 2 Angelhaken im Hals von den Wasserschutzpolizisten eingefangen und gerettet. Nun hatte Herkules im Zollhafen, ein Gelege mit seiner Lebensgefährtin im Zollhafen erbaut. In diesem befanden sich bereits 2 Eier. Aufgrund des aktuell steigenden Wasserpegels, war das nur knapp über der Wasserlinie erbaute Gelege in Gefahr.

Höher gestelltes Gelege

In Absprache mit einer Spezialistin vom Tierschutzverein „Mainz und Umgebung e.V.“ wurde vereinbart, das Gelege an gleicher Stelle etwas höher zu setzen. In Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Mainz und der Zollhafen Mainz GmbH, wurde es auf eine mit Holzboden versehene Palette gesetzt und dadurch höher positioniert.
Das Nest wurde bereits nach kurzer Zeit wieder vom Schwanenpaar angenommen.

Die Lage wird weiter von der Wasserschutzpolizeistation Mainz und den Spezialisten des Tierschutzes beobachtet um ggfls. bei zu stark ansteigendem Wasserstand noch einmal rechtzeitig eingreifen zu können.

Um das Schwanenpaar nicht beim Brüten zu stören und vor neugierigen Menschen und Tieren bestmöglich zu schützen, wurde um das Nest ein Flatterband angebracht.
Mitarbeiter des Mainzer Tierschutzvereins werden in Kürze eine weitere feste und besser geeignete Absicherung um das Nest errichten.

Quelle: Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik

Kreis Mainz-Bingen

Betrugsmasche mit Google Play Gutscheinkarten

Stadecken-Elsheim (ots) – – Am Montag 03.04.2023 wurde eine 71-jährige Frau Opfer eines Trickbetruges. Sie erhielt einen Anruf einer angeblichen Mitarbeiterin eines Securityunternehmens, welche ihr mitteilte, dass sie knapp 50.000 Euro in einem Gewinnspiel gewonnen habe.

Um das Geld zu erhalten, müsse sie den Geldtransport und Gewinnsteuern im 4-stelligen Bereich im Voraus zahlen. Die Zahlungen dürften jedoch nicht über die Bank des Opfers abgewickelt werden, könnten jedoch mittels Google Play Gutscheinkarten oder einer Bareinzahlung in einen Treuhandfond bei einer von der Täterin genannten Bank in Mainz erfolgen.

Die 71-Jährige folgte den Anweisungen und kaufte zur Begleichung der Transportkosten in mehreren Supermärkten Gutscheinkarten. Die Gutscheincodes übermittelte sie telefonisch an
die vermeintliche Security-Mitarbeiterin. Als diese dann die Zahlung der noch ausstehenden Gewinnsteuern auf den genannten Treuhandfond forderte, wurde die 71-Jährige misstrauisch und verständigte die Polizei.

Die Polizei informiert:

Das Versprechen angeblich hoher Gewinne ist eine Masche, die Betrüger in den unterschiedlichsten Varianten anwenden. Die Methode ist immer die gleiche:
Vor einer Gewinnübergabe werden die Opfer dazu aufgefordert, eine Gegenleistung zu erbringen, zum Beispiel „Gebühren“ zu bezahlen, eine kostenpflichtige Hotline zu wählen oder an Veranstaltungen teilzunehmen, auf denen minderwertige Ware zu überhöhten Preisen
angeboten wird.

Daher rät die Polizei:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn Gewinnauszahlungen mit Gebühren verbunden sind.
  • Überlegen Sie, ob Sie tatsächlich an einem Gewinnspiel teilgenommen haben.
  • Gehen sie keinesfalls auf telefonische Geldforderungen ein.
  • Notieren Sie sich die Telefonnummer des Anrufers, wenn diese in Ihrem Telefon angezeigt wird.
  • Melden Sie einen solchen Anruf direkt der Polizei

Nähere Informationen zu falschen Gewinnversprechen sowie die Tricks der Täter erfahren Sie unter www.polizei-beratung.de.