Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt-Sachsenhausen: Festnahme nach Wohnungseinbruchdiebstahl

Frankfurt – (th) Am Sonntag, den 09. April 2023, wurde ein 28-jähriger Wohnungseinbrecher nach einem Hinweis durch einen aufmerksamen Zeugen auf frischer Tat festgenommen.

Der Zeuge teilte gegen 23.00 Uhr mit, dass er in einem Wohnhaus in der Seehofstraße Taschenlampen wahrgenommen habe. Die Bewohnerin des Hauses sei vorkurzem verstorben. Als die Streifen vor Ort eintrafen, konnten sie eine männliche Person im rückwärtigen Bereich des Hauses im Treppenabgang zum Keller feststellen. Auf Ansprache näherte sich die Person zunächst langsam den Polizisten und kam die Kellertreppe rauf. Dort zog der Tatverdächtige unvermittelt ein Pfefferspray und setzte dies gegen die Polizeibeamten ein. Der Beschuldigte konnte überwältigt und festgenommen werden. Er leistete dabei
erheblichen Widerstand. Mehrere Polizisten wurden leicht verletzt, der28-jährige Beschuldigte trug keine Verletzungen davon. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass der Festgenommene das Diebesgut, darunter Schmuck, Bekleidung, und Banknoten, bereits zum Abtransport bereitgelegt hatte. Bei ihm
selbst wurde im Rahmen der Durchsuchung darüber hinaus ein scharfer ungeladener Revolver gefunden.

Der Tatverdächtige wurde zwecks richterlicher Vorführung in die Haftzellen des Polizeigewahrsams eingeliefert. Er muss sich nun wegen des Wohnungseinbruchdiebstahls, tätlichem Angriff und Widerstand gegen Polizeibeamte verantworten.

Frankfurt-Sindlingen: Diebstahl mit Waffe

Frankfurt – (th) Am Freitag, den 07. April 2023, kam es in Frankfurt-Sindlingen zu einem Diebstahl zum Nachteil eines Taxifahrers. Der Täter führte bei der Tatausführung eine Schreckschusswaffe bei sich.

Gegen 23.30 Uhr meldete sich der 35-jährige Taxifahrer über den Notruf bei der Polizei. Er schilderte, dass er von einem Fahrgast mittels Schusswaffe bedroht, und aufgefordert wurde, diesen in eine andere Stadt zu fahren. Der Fahrgast befinde sich noch im Taxi; der Taxifahrer konnte das Fahrzeug für das Telefonat verlassen. Durch sofort entsandte Polizeikräfte konnte der 38-jährige Tatverdächtige in unmittelbarer Tatortnähe festgenommen werden. Er hatte sich zwischenzeitlich entfernt, zuvor jedoch noch das Kartenlesegerät sowie den Quittungsdrucker aus dem Taxi entwendet. Während seiner Festnahme führte der Beschuldigte einen mit Reizstoff geladenen Schreckschussrevolver bei sich.
Weiterhin konnten bei ihm geringe Mengen Betäubungsmittel aufgefunden werden. Der wohnsitzlose Mann wurde zwecks richterlicher Vorführung in die Haftzellen des Polizeigewahrsams eingeliefert. In der späteren Vernehmung des geschädigten Taxifahrers relativierte sich der Sachverhalt dahingehend, dass es nie zu einer Bedrohung durch den Beschuldigten gekommen sei, der Taxifahrer die Waffe jedoch
zufällig wahrgenommen habe.

Frankfurt-Gutleutviertel: Schwerer Raub

Frankfurt – (th) Ein 63-jähriger Mann wurde am Abend des 07. April 2023 Opfer eines schweren Raubes. Er wurde dabei leicht verletzt.

Gegen 21.40 Uhr befand sich der 63-Jährige fußläufig in der Karlsruher Straße, als er unvermittelt von 5-6 weiblichen Personen angegangen und ins Gesicht geschlagen wurde. Der stark alkoholisierte Mann ging dabei zu Boden. Dort entrissen die Täterinnen ihm eine Umhängetasche samt Inhalt – ca. 100 Euro
Bargeld, zwei IPhones – und flüchteten in unbekannte Richtung. Der Mann erlitt eine blutende Platzwunde an der Augenbraue und wurde zur weiteren Behandlung in ein Klinikum verbracht.

Kellerbrand im Gallus – Feuerwehr mehrere Stunden im Einsatz

Feuerwehr Frankfurt am Main

Am heutigen Karfreitag (07.04.2023) wurde die Feuerwehr Frankfurt am Main über den Notruf 112 gegen 15:50 Uhr über einen vermeintlichen Kellerbrand in der Poststraße informiert. Kurz darauf waren bereits die ersten Einheiten der nahegelegenen Feuer- und Rettungswache 2 vor Ort.

Die erste Erkundung bestätigte den bereits am Notruf geschilderten Kellerbrand. Daraufhin wurden umgehend mehrere Einsatzkräfte, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und Strahlrohren, zur Brandbekämpfung im betroffenen Keller des Wohngebäudes eingesetzt. Dort brannte eine Vielzahl von verschiedensten gelagerten Gegenstände, u.a. Matratzen und Dämmmaterialen, in voller Ausdehnung und in mehreren Kellerverschlägen. Aufgrund der Brandausbreitung und -intensität entwickelte sich ein personal- und zeitintensiver Einsatz. Zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr wurden weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Schwanheim und Sachsenhausen angefordert. Gemeinsam gelang es den eingesetzten Kräften den Brand nach ca. einer Stunde endgültig zu löschen. Da eine große Menge an brennbaren Materialien in den Verschlägen gelagert war, mussten diese Brandlasten im Nachgang auseinandergezogen werden, um die letzten Glutnester ablöschen zu können. Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung wurden weitere Kellerräume geöffnet und auf eine mögliche Brand- oder Rauchausbreitung kontrolliert. Die Kontrolle ergab, dass sich der Brandrauch weitreichend in dem gesamten Untergeschoss ausgebreitet hatte. Mit mobilen Lüftungsgeräten wurde der Rauch und giftige Brandgase, welche bei einer Kontrollmessung mit entsprechenden Messgeräten nachgewiesen werden konnten, durch die Feuerwehr aus dem Gebäude entfernt. Die Entrauchung nahm nochmals mehrere Stunden in Anspruch, da die Gebäudestruktur und die Ausdehnung des Kellers das Entfernen des Brandrauchs erschwerte.

Um ca. 21:05 Uhr war der Einsatz nach über fünf Stunden für die Einheiten der Feuerwehr Frankfurt am Main beendet und die Einsatzstelle konnte an die Polizei übergeben werden.

Weder Menschen noch Tiere wurden verletzt. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

Insgesamt waren im gesamten Einsatzverlauf 42 Feuerwehrleute mit 13 Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren Schwanheim und Sachsenhausen an der Einsatzstelle tätig.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Festnahme nach mehreren Körperverletzungen und tätlichem Angriff

Frankfurt – (th) Ein 27-jähriger Mann verletzte am Donnerstagabend mehrere Personen auf einem Streifzug über die Düsseldorfer Straße. Er wurde festgenommen.

Gegen 23.55 Uhr schlug der stark alkoholisierte 27-Jährige zunächst den 68-jährigen Besitzer eines Dönerladens mit mehreren Faustschlägen. Im Anschluss beschädigte er die Scheibe eines Kiosks mit einer Bierflasche und schlug auf den 19-jährigen Enkel des Betreibers des Dönerladens ein. Eintreffende Polizeikräfte nahmen den Tatverdächtigen fest. Dabei schlug er einer Polizeibeamtin ebenfalls
mit der Faust ins Gesicht. Alle Geschädigten wurden durch die Schläge leicht verletzt. Der Beschuldigte erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Bei seiner Durchsuchung konnten weiterhin geringe Mengen Marihuana aufgefunden werden.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der wohnsitzlose Mann mit dem Ziel der richterlichen Vorführung in das Polizeigewahrsam eingeliefert. Er muss sich nun wegen mehrerer Körperverletzungen, tätlichem Angriff sowie Sachbeschädigung und Besitz von Betäubungsmitteln verantworten.