Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Marburg – Motorroller gestohlen

Der gestohlene Motorroller, eine schwarze Peugeot Speedfight 2, stand mit dem Lenkerschloss gesichert unter einer Plane vor dem Eingang des Anwesens An der Schanze 7. Der Diebstahl war von Mittwoch auf Donnerstag 20. April, zwischen 17 und 08.30 Uhr. Mit dem Roller erbeutete der Täter auch den Inhalt des Helmfachs, diverses Handwerkzeug und einen Helm. Der Wert der Beute beträgt insgesamt mindestens 1300 Eur. Zur gleichen Tatzeit kam es ein paar Häuser weiter zu einem versuchten Rollerdiebstahl. Dieser Diebstahl scheiterte jedoch aus unbekannten Gründen. Wer hat in der fraglichen Zeit in der Straße An der Schanze verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Marburg – Positiver Drogentest – Autofahrt endet um kurz nach 13 Uhr

Bei der Kontrolle eines Autos in der Zeppelinstraße am Donnerstag, 20. April, um kurz nach 13 Uhr, ergab sich der Verdacht des Einflusses von Betäubungsmitteln beim 28 Jahre alten Fahrer. Ein Drogentest bestätigte den Verdacht mit einer positiven Reaktion auf THC. Die Polizei musste daher die Autofahrt beenden und eine Blutprobe veranlassen.

Wehrda – Unfallflucht vor dem Sportgeschäft

Die Unfallfluchtermittler suchen Zeugen eines Rangiermanövers auf dem Parkplatz vor dem Eingang zu einem großen Sportgeschäft in der Tom-Mutters-Straße am Donnerstag, 20. April, zwischen 16.30 und 17.20 Uhr. Im Verlauf des Manövers kam es zur Kollision mit einem roten Opel Corsa mit Marburger Kennzeichen. Der Corsa parkte vor dem Geschäft auf der linken Seite in der ersten, dem Haupteingang am nächsten gelegenen Parkbucht. An dem Opel entstand hinten links ein Schaden von mehreren Hundert Euro. Wer hat den Unfall gesehen? Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Mutmaßliche Betrüger festgenommen – Tat nicht angezeigt Kripo Marburg sucht Opfer nach Betrug am Telefon

Landkreis: Die Kripo Marburg sucht nach der Festnahme mutmaßlicher Betrüger nach einem noch unbekannten Opfer. Der Ort der Geldübergabe aus einem Betrug am Telefon war sehr wahrscheinlich Marburg. Die offenbar noch nicht angezeigte Tat war nach bisherigem Wissen im letzten Jahr am Freitag, 19. August 2022. Da ein späteres Strafmaß für die Festgenommenen sicherlich auch an der Anzahl nachgewiesener Taten anknüpft bittet die Kripo das Betrugsopfer, das möglicherweise in der Universitätsstraße Geld übergeben hat, dringend, sich zu melden.

Die Suche nach dem Opfer der Straftat im Landkreis Marburg Biedenkopf resultiert aus den Erkenntnissen nach Ermittlungen im Zusammenhang mit den Festnahmen von insgesamt drei Beschuldigten nach Betrug am Telefon. Die Festnahmen erfolgten in zeitlichen Abständen in Hessen und angrenzenden Bundesländern. Weitere Angaben dazu sind derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht möglich.

Nach bisherigem Wissen erhielt das gesuchte Opfer einen Telefonanruf mit einer für die Betrüger am Telefon typischen Masche. Die Betrüger benutzten in diesem Fall die „Unfalllegende“. Hierbei schockierten die Anrufer ihr Opfer mit der Mitteilung, dass die Tochter, der Sohn oder ein sonstiger enger Angehöriger in einen schweren, tödlich verlaufenen Verkehrsunfall verwickelt sei. Das Gespräch endete mit Sicherheit mit einer Geldforderung. Bei der Unfallmasche ist das meist die Offerte, eine anstehende Haft durch eine Kaution abwenden zu können. Im Erfolgsfall vereinbaren die Betrüger dann einen Treffpunkt zur Geldübergabe. Möglicherweise ging es in Marburg, wie bei den anderen in dem Zusammenhang ermittelten Taten um einen Betrag zwischen 25 und 35.000 Euro.

Aufgrund der Ermittlungen nach den Festnahmen steht fest, dass der Geldabholer sich am Freitag, 19. August, 2022, gegen 11.40 Uhr, vor dem Anwesen Universitätsstraße 8 aufhielt. Die Zeit der Geldübergabe könnte zwischen 11 und 15.15 Uhr gewesen sein, wobei sie nicht zwingend in der Universitätsstraße erfolgt sein muss.

Der Geldabholer ist 29 Jahre alt, wirkt aber etwas älter. Er ist 178cm groß und hat eine kräftige Statur. Er hat schwarze, kurze, an den Seiten rasierte Haare und einen schwarzen Vollbart. Unterwegs war er mit einem unauffälligen, grauen Opel Astra GTC mit Frankfurter Kennzeichen. Der Mann ging nach eigener Aussage bei der Geldübergabe immer gleich und speziell vor. Er ging auf die Opfer zu und gab ihnen ein Tastentelefon. Am anderen Ende instruierte der Hintermann dann das Opfer, das Geld zu übergeben und hielt das Opfer dabei zeitgleich auf dessen eigenen Telefon in der Dauerleitung. Der Abholer selbst wechselte mit dem Opfer kein Wort.

Bis heute liegt der Kripo Marburg zu diesem ermittelten, erfolgreichen Betrug keine passende Strafanzeige vor. Nicht nur das Opfer ist unbekannt, sondern auch der Umfang der Beute.

Die Kripo bittet das Opfer nochmals dringend um Kontaktaufnahme. (Tel. 06421 406 337 werktags zu Geschäftszeiten).

Polizeieinsatz beendet (Folge- und Abschlussmeldung zur Presseinformation von heute Morgen)

Marburg: Der Einsatz aufgrund der unklaren Gefahrenlage ist beendet. Ein schädigendes Ereignis trat nicht ein. Die Durchsuchungen mit Sprengstoffspürhunden führten nicht zum Auffinden verdächtiger oder gefährlicher Gegenstände.

Hintergrund des Polizeieinsatzes war eine angekündigte Störung des Zuckerfestes, die mehreren Behörden per Post zuging. Nach polizeilicher Bewertung konnte eine gefährdendes Ereignis nicht ausgeschlossen werden. Daher ergriff die Polizei die notwendigen Maßnahmen, um eine Gefahr auszuschließen. Zu diesen Maßnahmen gehörten Absperrungen, Umleitungen, die mit dem Veranstalter abgesprochene zumindest vorübergehende örtliche Verlegung eines Teils der Veranstaltung und dann auch die Durchsuchung des ursprünglichen Versammlungsortes.

Der Einsatz am Freitag, 21. April, dauerte von 08.30 bis um 11.45 Uhr. Insgesamt waren etwa 50 Kräfte im Einsatz.

Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Störens des öffentlichen Friedens durch Androhens von Straftaten (§126 StGB) übernommen. Darüber hinaus werden die Kosten des Polizeieinsatzes erhoben, um diese später bei einem ermittelten Beschuldigten geltend zu machen.