Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibeamte © oberaichwald on Pixabay

Frankfurt – Dornbusch: Unfall mit U-Bahn

Frankfurt (ots) – (dr) Heute Morgen (24. April 2023) kam es an der Kreuzung
Eschersheimer Landstraße / Marbachweg zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine
U-Bahn mit einem Pkw kollidierte. Zwei Personen wurden hierbei leicht verletzt.

Nach derzeitigen Erkenntnissen war ein 43-jähriger Mann gegen 07.00 Uhr mit
seinem VW Golf auf der Eschersheimer Landstraße in nördlicher Richtung
unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt befuhr eine U-Bahn einen parallelverlaufenden
Schienenstrang in die gleiche Fahrtrichtung. An der Kreuzung Eschersheimer
Landstraße / Marbachweg kamen U-Bahn und Pkw aufgrund entsprechender
Lichtsignale zum Stehen. Als die Fahrt wieder freigegeben wurde, versuchte der
43-Jährige mit seinem Pkw verbotswidrig nach links abzubiegen. Der 34-jährige
U-Bahnfahrer führte nun eine Gefahrenbremsung durch. Dabei verletzte sich eine
54-jährige Frau, die in der Bahn war, leicht.

Im weiteren Verlauf kam es zum Zusammenstoß zwischen der U-Bahn und dem
kreuzenden Pkw, welcher sich schließlich in der Gleisanlage verkeilte. Der
Autofahrer verletzte sich ebenfalls leicht. Sein Pkw war nicht mehr fahrbereit
und musste später abgeschleppt werden.

Die U-Bahnstrecke war aufgrund der Bergung des Fahrzeugs über anderthalb Stunden
gesperrt. Der Fahrzeugverkehr wurde teils abgeleitet. Rund um die Unfallstelle
kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Gegen 08.30 konnte der Schienenverkehr und
die Fahrbahn wieder komplett freigegeben werden.

Roadpol – Speedmarathon 2023 / Hessische Polizei zieht Bilanz

Frankfurt (ots) – Mehr als 8.000 Schnellfahrer hat die hessische Polizei beim
„Roadpol-Speedmarathon“ 2023 erwischt. Am Freitag, 21.04.2023, in der Zeit von
06.00 Uhr bis 22.00 Uhr nahmen über 500 Polizistinnen und Polizisten und
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der teilnehmenden Kommunen in Hessen knapp 200
Blitzstellen in Betrieb. Diese sind oder waren in der Vergangenheit Gefahren-
oder Unfallhäufungspunkte.

„Viele Fahrerinnen und Fahrer nahmen den Speedmarathon zum Anlass, sich über die
von der Polizei angekündigten Blitzstellen am vergangenen Freitag zu informieren
und sich die Tempolimits auf ihren Fahrstrecken wieder ins Bewusstsein zu
rufen“, resümiert Polizeioberrat Stefan Jilg, Leiter der Direktion
Verkehrssicherheit und Sonderdienste im Polizeipräsidium Mittelhessen und
hessenweiter Koordinator des Speedmarathon. „Allerdings hielten sich über 8.000
Schnellfahrer nicht an die Tempolimits. Die Gefahren von zu schnellem Fahren
sind vielen offenbar nicht bewusst. Daher sind Aktionstage wie der Speedmarathon
wichtig und richtig: Die einen nehmen die Tempolimits wieder ernster, die
anderen werden mit einem Verwarnungs- oder Bußgeld, mit Punkten in Flensburg
oder mit einem Fahrverbot wieder daran erinnert!“.

Insgesamt passierten in Hessen etwa 205.000 Fahrzeuge die im Vorfeld über die
Medien bekannt gegebenen Messstellen. Mehr als 8.000 Fahrzeuge waren zu schnell.
Dies entspricht einer Beanstandungsquote, das Verhältnis aller gemessenen
Fahrzeuge zu denjenigen die zu schnell fuhren, von vier Prozent. 5.922
Fahrzeugführer wurden mit Überschreitungen bis zu 20 km/ gemessen, was ein
Verwarnungsgeld bis 70 Euro zur Folge hat. Mit einem Bußgeld zwischen 100 und
200 Euro sowie einen Punkt müssen 2.191 Fahrer rechnen. Unter diesen waren 78
Raser. Diese fuhren so schnell, dass auf sie mehrere Hundert Euro Bußgeld, zwei
bis drei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg sowie ein mindestens
vierwöchiges Fahrverbot zukommen.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Südhessen richteten die Kolleginnen und
Kollegen an der Bundesstraße 486 bei Mörfelden-Walldorf eine Blitzstelle in
einer 70er Zone ein. Zur Mittagszeit, zwischen 12.00 Uhr und 13.15 Uhr, brachte
es der schnellste Fahrer auf 126 km/h.

Die Polizeiautobahnstation Mittelhessen setzte ein Messgerät in einem 80
km/h-Bereich auf der Autobahn 480 am Reiskirchener Dreieck ein. Polizisten
lotsten die geblitzten Schnellfahrer mit Funkwagen auf die Tank- und Rastanlage
„Reinhardshain-Süd“ und kontrollierten sie dort. Zwischen 09.00 und 14.00 Uhr
durchfuhren über 4.000 Fahrzeuge die Messtechnik, davon überschritten knapp 600
Fahrzeugführinnen und Fahrzeugführer das Tempolimit. Der Schnellfahrer des Tages
beschleunigte seinen Wagen auf 123 km/h.

Im nordhessischen Felsberg, im Schwalm-Eder-Kreis, brachte es ein Autofahrer
innerorts bei erlaubten 50 km/h auf 88 „Sachen“. Bei 103 km/h löste auf der
Bundesstraße 253 bei Rothhelmshausen, ebenfalls im Schwalm-Eder-Kreis, die
Blitztechnik bei einem Autofahrer aus, der aufgrund des eingerichteten
Tempolimits dort maximal 70 km/h hätte fahren dürfen.

Im Lahn-Dill-Kreis erwischten die Geschwindigkeitsmesser einen Raser auf der
Bundesstraße 255. Auf der abschüssigen Strecke vom Westerwald in Richtung
Herborn gilt ein Tempolimit von 100 km/h. Ein Pkw-Fahrer erreichte dort eine
Geschwindigkeit von 167 km/h.

„Wie die hohe Zahl von 78 Fahrverboten deutlich zeigt, sind solche Kontrollen
dringend erforderlich“, macht Stefan Jilg deutlich. „Daher wird die Polizei in
Hessen auch in Zukunft die Einhaltung der Tempolimits überprüfen und intensive
Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen durchführen.“

Festnahme nach einer Woche

Frankfurt am Main (ots) – Nachdem eine 41-jährige Reisende aus Oberammergau am 15. April von einem Unbekannten im Frankfurter Hauptbahnhof bestohlen wurde,
konnten Beamte der Bundespolizei den 45-jährigen wohnsitzlosen Täter am Sonntag
festnehmen. Aufgrund einer vorliegenden Beschreibung hatten die Beamten den Mann
im Frankfurter Hauptbahnhof wiedererkannt, nahmen ihn fest und brachten ihn zur
Wache. Die Tasche, mit Ausweispapieren und persönlichen Sachen, die der
Reisenden eine Woche vorher gestohlen wurde, konnte nicht mehr aufgefunden
werden. Zum Verbleib wollte sich der Mann nicht äußern.

Nach Feststellung der Personalien und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens
wegen Diebstahls, blieb der Mann in Gewahrsam, um ihn heute dem Haftrichter
vorzuführen.

Haftbefehl im Hanauer Hauptbahnhof vollstreckt

Hanau (ots) – Beamte der Bundespolizei haben am Samstagmorgen einen 38-jährigen
Mann aus Erlensee verhaftet, den die Staatsanwaltschaft Passau mit einem
Haftbefehl suchte. Gegen 8 Uhr war der Mann den Beamten bei einer
Routinekontrolle ins Netz gegangen. Hierbei stellen sie fest, dass der
38-Jährige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis mit Haftbefehl gesucht wurde. Um die
15 Tage Haft noch abzuwenden, hätte er ersatzweise die Geldstrafe in Höhe von
1206 Euro zahlen können. Da ihm dies jedoch nicht möglich war, wurde er zuerst
zur Wache der Bundespolizei und von dort in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Frankfurt – Sachsenhausen: Softair-Waffe löst Großeinsatz der Polizei aus

Frankfurt (ots) – (lo) Am späten Nachmittag (23.04.2023) löste ein 23-jähriger
Frankfurter einen Großeinsatz der Polizei in der Wiener Straße aus.

Gegen 16.45 Uhr meldete ein Mitteiler der Polizei, dass er aus seiner Wohnung
auf dem gegenüberliegenden Balkon einen Mann mit schwarzem Tarnanzug, einer
Weste und einer Langwaffe gesehen habe. Nachdem die Polizeibeamten vor Ort die
gemeldete Wohnung ausfindig gemacht hatten, nahmen sie Kontakt mit dem
Wohnungsinhaber auf. Dabei gab der 23-Jährige an, dass er wisse, warum die
Polizei vor Ort sei. Er zeigte den Beamten die vom Mitteiler gesehene Langwaffe,
eine Kurzwaffe, die Weste sowie den schwarzen Tarnanzug. Er fügte hinzu, dass es
sich bei den Waffen um Softair-Waffen handele.

Aufgrund der Gesamtumstände stellten die eingesetzten Beamten die beiden Waffen
sicher. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Waffenbesitzer vor
Ort entlassen.

Frankfurt – Sachsenhausen: Softair-Waffe löst Großeinsatz der Polizei aus

Frankfurt (ots) – (lo) Am späten Nachmittag löste ein 23-jähriger Frankfurter
einen Großeinsatz der Polizei in der Wiener Straße aus.

Gegen 16.45 Uhr meldete ein Mitteiler der Polizei, dass er aus seiner Wohnung
auf dem gegenüberliegenden Balkon einen Mann mit schwarzem Tarnanzug, einer
Weste und einer Langwaffe gesehen habe. Nachdem die Polizeibeamten vor Ort die
gemeldete Wohnung ausfindig gemacht hatten, nahmen sie Kontakt mit dem
Wohnungsinhaber auf. Dabei gab der 23-Jährige an, dass er wisse, warum die
Polizei vor Ort sei. Er zeigte den Beamten die vom Mitteiler gesehene Langwaffe,
eine Kurzwaffe, die Weste sowie den schwarzen Tarnanzug. Er fügte hinzu, dass es
sich bei den Waffen um Softair-Waffen handele.

Aufgrund der Gesamtumstände stellten die eingesetzten Beamten die beiden Waffen
sicher. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Waffenbesitzer vor
Ort entlassen.

Frankfurt – Heddernheim: Versuchter Handtaschenraub

Frankfurt (ots) – (th) Am Sonntagnachmittag (23. April 2023) kam es in
Heddernheim zu einem versuchten Handtaschenraub zum Nachteil einer 58-jährigen
Frau. Die beiden unbekannten Täter konnten ohne Beute flüchten.

Gegen 17.00 Uhr spazierten die 58-jährige Frau und ihre Begleiterin, eine 60
Jahre alte Frau, im Bereich des Max-Kirschner-Wegs in Heddernheim, als nahe der
U-Bahn-Station „Heddernheimer Landstraße“ plötzlich zwei unbekannte Männer auf
die beiden Frauen zu rannten. Einer der beiden Männer setzte unvermittelt
Pfefferspray gegen die 58-jährige Geschädigte ein, ihre Begleitung wurde durch
den Einsatz des Pfeffersprays ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Im Anschluss
versuchte er die Handtasche der Geschädigten zu entreißen, was jedoch am
lautstarken Schreien und vehementen Festhalten der Handtasche scheiterte. Der
unbekannte Täter ließ von seinem Vorhaben ab, und beide Männer flüchteten in
Richtung U-Bahn. Die beiden geschädigten Frauen erlitten durch den Einsatz des
Pfeffersprays Reizungen im Gesicht.

Die beiden Tatverdächtigen können wie folgt beschrieben werden:

Tatverdächtiger 1: männlich, 20-25 Jahre alt, 170-175 cm groß, schlanke /
sportliche Statur, lockige, kurze schwarze Haare, bekleidet mit einem schwarzen
Kapuzenpullover mit breitem, roten Querstreifen, schwarzer Jogginghose und
weißen Sneakern; der Tatverdächtige führte das Pfefferspray mit sich.

Tatverdächtiger 2: männlich, 16-20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlanke /
sportliche Statur, längeres, voluminöses, schwarzes Haar, Oberlippenbart,
bekleidet mit einem schwarzen Pullover, schwarzer Jogginghose und schwarzen
Sneakern.

Personen, die sachdienliche Hinweise zu den Tatverdächtigen machen können,
werden gebeten, sich mit dem örtlich zuständigen 14. Polizeirevier unter der
Telefonnummer 069 / 755 – 11400 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in
Verbindung zu setzen.

Ein Dutzend Haftbefehle am Wochenende: Bundespolizei findet über 25.000 Euro im Schuh eines 66-Jährigen, 43-Jähriger nach Auslieferung für vier Jahre in Haft

Die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt vollstreckte am Wochenende vom 21. zum 23. April ein Dutzend Haftbefehle am Flughafen Frankfurt.

Mehr als 25.000 Euro in bar fanden Bundespolizisten im Schuh eines 66-jährigen Deutschen, den sie zuvor bei der Einreisekontrolle aus Peking / China verhaftet hatten. In einem Strafverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung war er der Hauptverhandlung ferngeblieben, weshalb das zuständige Amtsgericht in Freiburg Anfang März Haftbefehl erlassen hatte. Die Bundespolizei überstellte den Mann in die Obhut der Justizbehörden. Die Ermittlungen zur Herkunft des Bargeldes werden zuständigkeitshalber durch die Bundeszollverwaltung geführt.

Für rund vier Jahre muss ein 43-jähriger Deutscher ins Gefängnis. Bundespolizisten verhafteten den Mann, der von zwei Beamten des Thüringer Landeskriminalamtes nach Deutschland begleitet wurde, bei seiner Ankunft aus Tokio. Der Mann wurde von Japan an die deutschen Justizbehörden ausgeliefert. Er war vor dem Landgericht Erfurt im Januar 2023 wegen eines Verbrechens nach dem Betäubungsmittelgesetz zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt worden, wovon er nun noch 1554 Tage Restfreiheitsstrafe verbüßen muss. Bundespolizisten lieferten den Mann in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein.

Für zwei Monate hinter Gitter muss ein 45-jähriger Deutscher. Bundespolizisten verhafteten den Mann bei der Einreise aus Istanbul / Türkei. Seit Mai 2022 suchte die Staatsanwaltschaft in Dortmund bereits nach dem Mann, der im Juni 2021 wegen vorsätzlichen Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden war. Die Bundespolizei lieferte auch ihn in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein.

Eine Geldstrafe in Höhe von 2.400 Euro zahlte ein 29-jähriger Algerier, den die Bundespolizei routinemäßig in der Abflughalle von Terminal 2 kontrollierte. Das Amtsgericht Offenburg hatte wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls bereits im August 2019 Strafbefehl gegen den Mann entlassen.

Einen 34-Jährigen nahmen Bundespolizisten bei der Ausreisekontrolle nach Peking / China zunächst fest. Wegen Urkundenfälschung ließ die Staatsanwaltschaft Freiburg seit September 2022 mit Haftbefehl nach dem Deutschen suchen, der sich nun durch Zahlung der Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro eine 40-tägige Haftstrafe ersparte.

Eine 31-jährige Afghanin wurde ebenfalls per Haftbefehl gesucht. Wegen Betruges erließ das Amtsgericht Mainz im Februar 2021 einen Strafbefehl über 1.040 Euro gegen die Frau, die Bundespolizisten bei der Ausreisekontrolle nach Antalya / Türkei festnahmen. Nach Zahlung der offenen Geldstrafe durfte sie ihre Reise fortsetzen.