Offenbach Main-Kinzig: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus © fsHH on Pixabay

Zwei gemeinsame Pressemitteilungen der Staatsanwaltschaft Darmstadt – Zweigstelle Offenbach – und des Polizeipräsidiums Südosthessen von Dienstag, 09.05.2023
Offenbach (ots)

Frau tot in Wohnung aufgefunden: Festnahme eines 26-jährigen Tatverdächtigen – Offenbach

(lei) Nach dem Tod einer 54 Jahre alten Frau in einer Wohnung in der Eschstraße am Montagabend haben die zuständigen Ermittler der Staatsanwaltschaft Darmstadt – Zweigstelle Offenbach – und der Offenbacher Kriminalpolizei Ermittlungen wegen Verdachts eines Tötungsdelikts gegen einen 26-jährigen dringend Tatverdächtigen aufgenommen, der noch am Tatort festgenommen werden konnte.

Gegen 21.30 Uhr, so der bisherige Kenntnisstand, hatte der Mann selbst den Polizeinotruf gewählt und mitgeteilt, dass er mit einem Messer auf die 54-Jährige eingewirkt hatte, bei der es sich um seine Mutter handelte. Polizeibeamte, die sofort zu dem Hochhaus im Stadtteil Lauterborn eilten, konnten den sich stellenden 26-Jährigen noch im Haus widerstandslos festnehmen. Für die 54-Jährige, die mit Stichverletzungen in der Wohnung aufgefunden wurde, kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen durch einen ebenfalls hinzugerufenen Notarzt noch am Tatort.

Im Zuge der Tatortaufnahme fanden mit Unterstützung von Spezialisten des Hessischen Landeskriminalamts noch am Montagabend umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen vor Ort statt. Dabei wurde auch die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt.

Im Laufe des Tages soll, neben der Obduktion des Leichnams, auch die Vorführung des Festgenommenen beim zuständigen Amtsgericht in Offenbach erfolgen. Die Hintergründe sowie das Motiv sind noch unklar und nun Teil der umfassenden und andauernden Ermittlungen, die aktuell wegen des Verdachts des Totschlags geführt werden.

Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können, werden gebeten, sich bei Hinweisen an die Offenbacher Kriminalpolizei zu wenden (Telefon: 069 8098-1234).

Zeugensuche nach versuchtem Tötungsdelikt: 14-Jähriger schwer verletzt – Offenbach

(cb) Die Staatsanwaltschaft Darmstadt – Zweigstelle Offenbach – und die Polizei ermitteln aktuell wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts zum Nachteil eines 14-Jährigen aus Offenbach.

Am Montagvormittag, gegen 10.45 Uhr, ging bei der Rettungsleitstelle ein Notruf ein. Bei ihrem Eintreffen in der Ludwigstraße fanden die Einsatzkräfte den Jugendlichen mit einer stark blutenden Bauchverletzung vor. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der Junge im „City-Center“ unvermittelt durch einen 15 bis 16 Jahre alten und etwa 1,70 Meter großen Unbekannten mit einem Messer angegriffen wurde. Der dunkel gekleidete Täter mit Oberlippenbart flüchtete anschließend in Richtung Ludwigstraße.

Das Opfer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert; er befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr.

Die Hintergründe sowie das Motiv sind Teil der andauernden Ermittlungen, die aktuell wegen Verdachts des versuchten Tötungsdeliktes geführt werden. Die Ermittler der Offenbacher Kriminalpolizei erbitten nun weitere Hinweise von Tatzeugen unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Mehrere Verstöße bei Gaststättenkontrollen durch Stadt- und Landespolizei festgestellt – Offenbach

(lei) Im Rahmen einer erneuten gemeinsamen Kontrolle nahmen Bedienstete der Offenbacher Stadtpolizei und des Polizeireviers in der Nacht zu Samstag mehrere Gaststätten ins Visier und stellten dabei zahlreiche Verstöße fest.

Unter andrem mit Unterstützung des zuständigen Veterinäramtes (Abteilung Lebensmittelüberwachung) und der Bereitschaftspolizei aus Mühlheim kontrollierten sie in der Zeit zwischen Freitag, 19 Uhr und Samstag, 3.45 Uhr, insgesamt acht Lokalitäten im Stadtgebiet, bei denen insgesamt über 160 Personen angetroffen wurden. Im Zuge der Kontrollen wurden aufgrund steuerrechtlicher Verstöße sechs Verwarn- sowie ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Zudem konnten in dem Zusammenhang Steuerrückstände in Höhe von rund 3.000 Euro vollstreckt werden. In dem ein oder anderen Betrieb wurden durch das Veterinäramt unter anderem hygienische Zustände beanstandet, die dazu führten, dass auch hier ein Bußgeldverfahren eingeleitet und insgesamt drei Verwarnungsgelder erhoben wurden, etwa weil kein fließendes Warmwasser vorhanden war. Die Stadtpolizei stellte insgesamt zehn gaststättenrechtliche Verstöße fest.

In einer Gaststätte waren die hygienischen Zustände so gravierend (unter anderem Schimmelfeststellungen im Thekenbereich), dass sie letztlich sogar geschlossen werden musste. In dieser Gaststätte leitete die Polizei zudem drei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz ein, darunter auch wegen des mutmaßlichen Handels mit Kokain.

Mit dem am 1. April ins Leben gerufenen Einsatzkonzept gemeinsamer Sicherheitsstreifen zwischen Bediensteten der Stadtpolizei und des Polizeireviers Offenbach sollen die jeweiligen Kräfte und Möglichkeiten gebündelt werden, um so nicht nur die polizeiliche Präsenz zu erhöhen, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger Offenbachs weiter zu stärken. Seither führen die Ordnungshüter regelmäßige gezielte Aktionen und Einsatzmaßnahmen durch.

Wer hat etwas beobachtet? Autofahrer greift Sattelzugfahrer tätlich an – Rödermark/ Bundesstraße 459

(cb) Am Montagnachmittag, gegen 15 Uhr, kam es zwischen einem Lastkraftwagenfahrer und einem etwa 40 Jahre altem Autofahrer zu einer Auseinandersetzung. Der zirka 1,80 bis 1,90 Meter große, muskulöse Führer eines grauen Mercedes mit OF-Kennzeichen fuhr verbotswidrig im Ampelbereich der Eimündung Odenwaldstraße / Bundestraße 459 am Sattelzug vorbei, wobei er mehrfach hupte. Im Anschluss setzte er sein Fahrzeug zurück und bremste abrupt ab, hierdurch war der Führer des Lastkraftwagens zu einer Vollbremsung gezwungen. Diese Vorgehensweise wiederholte der Mercedes-Fahrer mit Glatze und Drei-Tage Bart mehrfach, bis beide Fahrzeuge schließlich auf dem Beschleunigungsstreifen der Bundesstraße 45 stoppten. Der Mercedesfahrer stieg aus seinem Wagen aus und beschädigte mittels Faustschlägen die Fahrertür der Zugmaschine. Als der Lastkraftwagenfahrer mit ihm reden wollte und die Tür zur Fahrerkabine öffnete, wurde er durch den Täter angegriffen, er bliebt jedoch offenbar unverletzt. Die Polizeiautobahnstation in Langenselbold hat die Ermittlungen unter anderem wegen versuchter Körperverletzung aufgenommen und sucht nun Zeugen des Vorfalls, Hinweise bitte an die Telefonnummer 06183 91155-0.

Einbrecher erbeuteten Kaffeemaschine – Rodgau/Nieder-Roden

(jm) Einbrecher stiegen in der Nacht zum Montag in eine Bäckereifiliale in der Frankfurter Straße ein und stahlen nach ersten Erkenntnissen eine Kaffeemaschine. Zwischen 19 Uhr und 4.35 Uhr verschafften sich die Täter gewaltsam Zugang zum Gelände. Anschließend hebelten sie eine Zugangstür auf und betraten im Anschluss den Innenraum. Mit ihrer Beute im Wert von mehreren tausend Euro flohen die Eindringlinge in unbekannte Richtung. Hinweisgeber melden sich bitte bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Zapfanlage aus Vereinsheim entwendet – Rodgau/Weiskirchen

(jm) Zwischen Sonntag und Montag brachen Unbekannte in ein Vereinsheim in der Hauptstraße ein und entwendeten eine Zapfanlage. Zwischen 14.30 und 16 Uhr hebelten die Einbrecher zunächst eine Garage auf. Ersten Erkenntnissen zufolge wurden daraus keine Gegenstände gestohlen. Anschließend schlugen die Täter ein Fenster zum Vereinsheim im Bereich der 200er-Hausnummern ein, durchwühlten mehrere Schubladen und nahmen letztendlich die Zapfanlage im Wert von mehreren hundert Euro mit. Zeugen, die Hinweise zu dem Einbruch geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

Mehrere Sachbeschädigungen durch Graffiti – Polizei bittet um Hinweise! – Egelsbach

(jm) Unbekannte waren in der Zeit zwischen Donnerstag und Montag in Egelsbach unterwegs und haben mehrere Graffitis aufgesprüht. Am Montagmittag, gegen 12.25 Uhr, informierte die Gemeinde Egelsbach die Polizei und meldete mehrere Sachbeschädigungen durch Graffiti. Die Beamten stellten an mindestens vier Örtlichkeiten (Kirchstraße/Heidelberger Straße/Heinestraße und Freiherr-vom-Stein-Straße) Schriftzüge in grüner Farbe fest. Diese wurden auf eine Mauer, auf ein Verkehrsschild, an eine Bushaltestelle sowie an die Fassade des Rathauses aufgesprüht. Der Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Bereich Main-Kinzig

Fußgänger leicht verletzt: Zeugen nach Unfallflucht gesucht – Hanau/Großauheim

(cb) Am Dienstagvormittag gegen 10.05 Uhr übersah eine blonde Autofahrerin beim Wenden eine 13-jährige Schülerin im Harzweg (einstellige Hausnummer) und es kam in Höhe der dortigen Baustelle zum Zusammenstoß. Das Mädchen wurde leicht verletzt und wurde zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert. Die Unfallverursacherin verließ mit ihrem blauen PKW den Unfallort ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Die Beamten der Polizeistation Großauheim bitten nun um weitere Zeugenhinweise zu dem Fahrzeug und der Fahrerin unter der Telefonnummer 06181 9597-0.

Parkendes Auto beschädigt und dann geflüchtet: Zeugen gesucht – Rodenbach

(cb) Bereits am Samstag, 22.April, um 23.15 Uhr ereignete sich in der Mühlstraße (einstellige Hausnummern) eine Unfallflucht. Hierbei wurde ein schwarzer Daimler, welcher am Straßenrand abgestellt war, beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf 5.000 Euro geschätzt. Zeugen beobachteten ein silbernes Fahrzeug mit MKK-Kennzeichen, welches sich unerlaubt vom Unfallort entfernte. Hinweise werden durch die Unfallfluchtermittler unter der Rufnummer 06183 91155-0 entgegengenommen

50.000 Euro bei Wohnungsbrand: Offenbar technische Ursache – Birstein/Unterreichenbach

(lei) Bei einem Wohnungsbrand in der Johannes-Schleich-Straße ist am Montagnachmittag ein Sachschaden von gut 50.000 Euro entstanden. Ein 22-jähriger Bewohner des Reihenhauses hatte um kurz nach 13 Uhr einen Knall gehört und bei der anschließenden Nachschau Feuer in einem Zimmer im Dachgeschoss des Hauses bemerkt. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand umgehend löschen und lüftete die Wohnung. Verletzt wurde niemand. Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge könnte ein technischer Defekt an einer Powerbank, die offenbar kurz zuvor auf einem Bett in dem Zimmer geladen wurde, brandursächlich gewesen sein. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen hierzu aufgenommen.