Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen der Polizei RLP bei einer Streifenfahrt (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Polizei, Streifenwagen (Foto: Holger Knecht)

Unter Drogeneinfluss sich selbst verletzt und Widerstand geleistet

Ludwigshafen (ots) …hat am späten Dienstag 09.05.2023 ein 30-jähriger Ludwigshafener. Gegen 23:25 Uhr alarmierte ein 28-Jähriger die Polizei, weil in seiner Wohnung in der Bismarckstraße ein Mann randaliere und sich dieser an einer Glastür verletzt habe. Vor Ort konnten die Polizeikräfte den Mitteiler und den 30-Jährigen in der Wohnung antreffen.

Der Randalierer wies erhebliche Verletzungen an seinem Arm auf. Der 28-Jährige war unverletzt. Als die Polizisten den 30-Jährigen zum Rettungswagen begleiten wollten, versuchte er sich loszureißen. Da eine medizinische Versorgung erforderlich war, wurde der 30-Jährige durch die Polizeikräfte fixiert. Hiergegen leistete er erheblichen Widerstand und verletzte einen Polizeibeamten leicht. Der Randalierer kam anschließend in ein Krankenhaus. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 28-Jährigen konnten eine geringe Menge an Betäubungsmitteln sichergestellt werden. Die Polizei geht davon aus, dass der 30-Jährige unter dem Einfluss von Drogen stand.

Immer wieder werden Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen Opfer von Gewalt. Die Taten reichen von Beleidigungen, über Drohungen, anspucken bis hin zu körperlichen Angriffen. Die Polizei duldet keine Gewalt. Nicht gegen Bürgerinnen und Bürger und nicht gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte. Jedwede Gewaltanwendung wird strafrechtlich verfolgt! Bei einer Widerstandhandlung drohen dem Täter bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe.

Zwei Verletzte und hoher Sachschaden nach Fehler beim Ausparken

Ludwigshafen (ots) – Am Dienstag 09.05.2023 gegen 15:15 Uhr, war ein 67-jähriger Autofahrer mit seiner 59-jährigen Beifahrerin auf der Heinigstraße in Richtung Saarlandstraße unterwegs. Ein 50-jähriger Fahrer eines Transporters parkte aus einer Parkbucht linksseitig der Heinestraße aus, ohne sich zuvor zu versichern, dass die Straße frei ist.

Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, infolgedessen sich die Insassen des Autos leicht verletzten. Der Fahrer des Transporters blieb unverletzt.
Es entstand ein Gesamtschaden von circa 14.000 Euro.

Kontrolle über Fahrzeug verloren – zwei Verletzte

Ludwigshafen (ots) – Am Dienstag 09.05.2023 war ein 23-jähriger Autofahrer gegen 20:00 Uhr auf der Meckenheimer Straße in Rheingönheim unterwegs. An der Einmündung zur Hauptstraße verlor er aus bislang unbekannter Ursache in der dortigen Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto geriet in den Gegenverkehr und kollidierte mit dem entgegenkommenden Auto eines 19-Jährigen.

Dieser, sowie seine ebenfalls 19-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Der 23-Jährige und seine 24-jährige Beifahrerin blieben unverletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 18.000 Euro.

Telefonbetrüger erbeuten hohe Summe

Ludwigshafen (ots) – Auf einen Telefonbetrug fiel ein 67-jähriger Ludwigshafener am Montag (08.05.2023) herein. Nachdem sich eine junge Frau bei ihm meldete und ihm eröffnete, dass er 39.000 Euro gewonnen habe, forderte sie ihn auf, zunächst eine Versicherungssumme in Höhe von 900 Euro zu bezahlen. Dieser Forderung kam der Mann nach.

Wenig später meldete sich dann ein weiterer, angeblicher Mitarbeiter der Lotterie und informierte ihn, dass sich bei der genannten Gewinnsumme ein Zahlendreher eingeschlichen habe und er tatsächlich sogar 93.000 Euro gewonnen habe.

Da dieser Betrag auch eine höhere Versicherungssumme mit sich ziehe, solle der Mann nun weitere 2.800 Euro bezahlen. Auch dieser Forderung kam er nach. Nachdem dann weitere 3.700 Euro gefordert wurden, wurde der 67-Jährige misstrauisch und informierte die Polizei.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

  • Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!
  • Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern (gebührenpflichtige
    Sondernummern beginnen z.B. mit der Vorwahl: 0900…, 0180…, 0137…).
  • Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon.
  • Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches.
  • Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen, um welche Art von Gewinnspiel es sich handelt und was genau Sie gewonnen haben. Notieren sie sich seine
    Antworten.
  • Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück.
  • Sichern Sie sich ab, indem Sie einen angeblichen Vertragsabschluss widerrufen und wegen arglistiger Täuschung anfechten. Verbraucherzentralen bieten dazu Musterschreiben an.
    Diese gibt es in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen sowie im Internet (www.verbraucherzentrale.de).
  • Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie auf und informieren Sie Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den Sachverhalt über unserer Online-Wache: www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.

Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann.