Mannheim-Neckarstadt (ots) – Ein 37-jähriger kubanischer Staatsangehöriger stach am Donnerstag 11.05.2023, auf eine 45-jährige Frau mit einem Messer ein und verletzte diese lebensgefährlich. Der Mann geriet zunächst mit der Frau, die er nach bisherigen Erkenntnissen flüchtig kannte, in einem Café in der Mittelstraße in Streit. Später verließ man gemeinsam das Café.

Nach wenigen Minuten begab sich die Frau erneut in das Lokal, um sich vor dem 37-Jährigen Kubaner in Sicherheit zu bringen. Der Mann hatte sie verfolgt und ihr mit einem rund 20 cm langen Messer unvermittelt kräftig in den Bauch gestochen. Zudem verletzte er sie an der Hand.

Der verletzten Frau gelang es, sich durch das Hinterhaus auf die Straße zu flüchten und bei
Passanten um Hilfe zu bitten.
Die Frau wurde durch den Stich lebensgefährlich verletzt und musste notoperiert werden.

Der 37-Jährige, der sich durch das Zustechen selbst schwer an der Hand verletzt hatte, stellte sich in der Folge bei der Polizei auf dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt. Er musste aufgrund seiner Verletzung an der Hand ebenfalls operiert werden.

Durch die Staatsanwaltschaft Mannheim wurde daraufhin beim Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen den 37-jährigen Kubaner erwirkt. Der Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim setzte am Freitag 12.05.2023, den Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung antragsgemäß in Vollzug.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim
dauern an.