Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Sprendlingen

Am 14.06.2023 kam es gegen 09:30 Uhr in Sprendlingen zu einem Verkehrsunfall am Kreisel L400/L413. Eine auf der L400 in Richtung Gensingen fahrende 62-jährige PKW-Fahrerin übersah beim Einfahren in den Kreisverkehr eine bereits dort befindliche und vorfahrtsberechtige 54-jährige PKW-Fahrerin. Beim anschließenden Zusammenstoß verletzten sich beide Fahrerinnen leicht und mussten ins Krankenhaus verbracht werden. Im Rahmen der Unfallaufnahme kam es zu kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Brand einer Hecke in Bingen

Bingen

Aus bisher unbekannten Ursachen brannte in der Bingerbrücker Straße in Bingen zwischen der Nahe und der Fahrbahn auf Höhe des Netto-Marktes eine Hecke. Der Brand konnte durch die Freiwillige Feuerwehr Bingen umgehend gelöscht werden. Es kam zu keinem Personenschaden. Durch den Einsatz der Feuerwehr musste die Straße kurzfristig abgesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.

Mainz-Innenstadt – Holzhofstraße nach Unfall gesperrt

Mainz-Innenstadt – Am heutigen Mittwochmorgen gegen 11:20 Uhr kam es in
der Holzhofstraße in Mainz, vor dem dortigen Kino, zu einem Verkehrsunfall
zwischen einem Motorrad und einem Auto. Der 68 Jahre alte Motorradfahrer wurde
hierbei verletzt.

Nach derzeitigem Kenntnisstand fuhr der Motorradfahrer hinter einem 81-Jährigen
Autofahrer in Richtung Rhein. Als der 81-Jährige verkehrsbedingt anhalten
musste, wich der Motorradfahrer dem anhaltenden Auto aus, um eine Kollision zu
verhindern. Durch das Ausweichmanöver verlor er die Kontrolle über das Motorrad
und stürzte zu Boden. Zu einem Zusammenstoß beider Fahrzeuge kam es nicht. Der
Motorradfahrer wurde bei dem Sturz verletzt und im Anschluss medizinisch
versorgt.

Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme musste die Holzhofstraße im Bereich
zwischen den Einmündungen Windmühlenstraße und Neutorstraße für einen Zeitraum
von etwa 20 Minuten voll gesperrt werden Dies führte zu
Verkehrsbeeinträchtigungen, insbesondere der ÖPNV musste zeitweise umgeleitet
werden.

Unfall zwischen Kleinwagen und Motorrad

Mainz-Bretzenheim – Am gestrigen Dienstagnachmittag, gegen 16:00 Uhr kam
es in der Haifa-Allee in Mainz-Bretzenheim zu einem Verkehrsunfall zwischen
einem Kleinwagen und einem Motorrad. Der 31 Jahre alte Motorradfahrer wurde
hierbei verletzt.

Der 48 Jahre alte Autofahrer beabsichtigte mit seinem Kleinwagen von der
Haifa-Allee links auf einen Parkplatz einzufahren. Er missachtete hierbei
offenbar die Vorfahrt des kreuzenden Motorradfahrers. Dieser stürzte aufgrund
des Zusammenstoßes zu Boden und erlitt Schürfwunden an seiner linken Hand. An
beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Bundesweiter Aktionstag gegen Hasspostings

Mainz – Hass und Hetze im Netz sind ein wachsendes Problem in unserer
Gesellschaft. Sie vergiften das gesellschaftliche Klima, sie schüren Vorurteile
und Feindseligkeiten, sie untergraben den Respekt und die Toleranz, die wir
füreinander brauchen. Sie können sogar zu Gewalttaten anstiften oder zu
legitimieren versuchen. Hass und Hetze im Netz sind kein Kavaliersdelikt. Sie
verletzen die Menschenwürde, die Meinungsfreiheit und das
Diskriminierungsverbot, die in unserem Grundgesetz verankert sind.

Mit dem 9. Aktionstag zur Bekämpfung von Hasspostings geht die Polizei seit den
frühen Morgenstunden in einer bundesweiten Aktion wieder gemeinsam gegen die
Verfasserinnen und Verfasser strafbarer Posts im Internet vor. Denn
Aufforderungen zu Straftaten, Bedrohungen, Nötigungen oder Volksverhetzungen im
Netz sind Straftaten, die mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden können.

Die polizeilich erfassten Fallzahlen von Hasspostings sind im vergangenen Jahr
deutschlandweit stark angestiegen (2022: 3.396; 2021: 2.411 – Anstieg um
40,85%). Entgegen dem bundesweiten Trend ging die Zahl der „Hasspostings“ in
Rheinland-Pfalz 2022 im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Polizei erfasste
insgesamt 107 Fälle, 2021 waren es noch 138.

„Die sinkenden Fallzahlen von Hasspostings in Rheinland-Pfalz sind unter anderem
das Ergebnis einer konsequenten und zielgerichteten Arbeit der Ermittlungsgruppe
„Hate Speech“, die nach dem schrecklichen Tötungsdelikt vom 31. Januar 2022 in
Kusel eingerichtet wurde“, so Mario Germano, Leiter des Landeskriminalamtes
Rheinland-Pfalz. „Durch eine intensive Recherche in den sozialen Medien und eine
schnelle Strafverfolgung haben wir deutlich gemacht, dass Hass und Hetze im Netz
nicht toleriert werden. Denn sie gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt,
den wir gerade in diesen schwierigen Zeiten brauchen. Die sinkenden Fallzahlen
sind ein Erfolg für die Rechtsstaatlichkeit und ein Zeichen der Solidarität.“

Um Hasspostings im Netz zu bekämpfen, reicht es nicht aus, nur die Täter zu
verfolgen und zu bestrafen. Genauso wichtig ist es, vorzubeugen. So war das
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Anfang der Woche beim diesjährigen Deutschen
Präventionstag in Mannheim mit vertreten, um über das Thema Hasskriminalität im
Internet zu informieren und zu sensibilisieren.

Sie können uns unterstützen und ebenfalls einen Beitrag zur Bekämpfung von
Hasskriminalität leisten, indem Sie folgende Schritte befolgen:

  • Dokumentieren Sie die Hassrede. Machen Sie Screenshots oder
    Kopien von den Nachrichten oder Kommentaren, die Ihnen geschickt
    wurden. Notieren Sie sich Datum, Uhrzeit und Quelle der
    Hassrede. Diese Beweise können Ihnen helfen, wenn Sie Anzeige
    erstatten oder sich an eine Beratungsstelle wenden wollen.
  • Blockieren oder melden Sie die Täter. Die meisten sozialen
    Netzwerke bieten Ihnen die Möglichkeit, Nutzer zu blockieren
    oder zu melden. Damit verhindern Sie, dass sich der Hass weiter
    verbreitet und andere Menschen beeinflusst oder verletzt werden.
  • Anzeige erstatten: Wenn Sie auf Hasspostings im Netz stoßen oder
    selbst Opfer sind, sollten Sie dies bei der Polizei anzeigen.
    Entweder bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder digital
    über die Onlinewache der Polizei Rheinland-Pfalz:
    https://www.polizei.rlp.de/onlinewache

Mit diesen einfachen Schritten können Sie einen Unterschied machen. Sie zeigen
den Tätern, dass sie nicht ungestraft davonkommen und den Opfern, dass sie nicht
alleine sind.