Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © planet_fox on Pixabay

Frankfurt-Bockenheim: Brennende Müllcontainer – 47-jähriger Mann festgenommen

Frankfurt (ots) – (dr) Gestern Abend (25. Juni 2023) brannten im Stadtteil
Bockenheim gleich mehrere Müllcontainer. Polizeibeamte nahmen einen 47 Jahre
alten Tatverdächtigen fest.

Über den Notruf der Rettungsleitstelle ging um kurz nach 20:00 Uhr eine Meldung
ein, dass mehrere Müllcontainer in der Adalbertstraße brennen sollen. Bereits
gegen 19:20 Uhr kam es in der nahen gelegenen Markgrafenstraße zum Brand eines
Müllcontainers, welcher durch die Feuerwehr gelöscht werden konnte.

Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr und der Polizei verlegten nun zu der
zweiten Brandstelle. Vor Ort konnten insgesamt drei brennende Müllcontainer
festgestellt werden, welche die Feuerwehr löschte. Es wurden keine Personen
verletzt.

Nach einem Zeugenhinweis gelang es Polizeibeamten einen Tatverdächtigen
festzunehmen, der sich in der Nähe an einer Parkbank aufhielt. Die Beamten
verbrachten den 47-jährigen, wohnsitzlosen Mann für die weiteren Maßnahmen auf
ein Polizeirevier. Er wurde unter Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten
nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt.

Der bei den Bränden entstandene Sachschaden wird insgesamt auf mehrere hundert
Euro geschätzt. Ob ein Zusammenhang zwischen den Brandorten in der
Adalbertstraße und der Markgrafenstraße besteht, ist Gegenstand der laufenden
Ermittlungen. Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat hierzu
die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, welche sachdienliche Angaben machen können, insbesondere im Zusammenhang
mit der Markgrafenstraße, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069/
755-11300 bei der Polizei zu melden.

Frankfurt – Fechenheim/ Bergen Enkheim: Haftbefehle und Durchsuchungsmaßnahmen nach Geldautomatensprengung

Frankfurt (ots) – (th) In der Nacht von Mittwoch (21. Juni 2023) auf Donnerstag
(22. Juni 2023) kam es gegen 02:30 Uhr zu einer Geldautomatensprengung in
Frankfurt am Main im Bereich Alt-Fechenheim. Die Polizei nahm im Zuge der
umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen vier Tatverdächtige fest. Verletzt
wurde niemand.

Bei den festgenommenen Beschuldigten handelt es sich um vier niederländische
Staatsangehörige im Alter von 27 bis 32 Jahren. Sie stehen im Verdacht,
sämtliche vier Geldautomaten in der Bankfiliale gesprengt, einen sechsstelligen
Geldbetrag aus den Geldautomaten erbeutet zu haben und anschließend mit einem
hochmotorisierten Fahrzeug in Richtung der Bundesautobahn 66 geflüchtet zu sein.

Im Zuge der sofortigen Fahndungsmaßnahmen wurden unter anderem an neuralgischen
Punkten Straßensperrungen eingerichtet, auch der Polizeihubschrauber und
Diensthunde kamen zum Einsatz. Nur wenige Minuten nach der Tat fuhren die Täter
in eine Straßensperrung im Bereich der Vilbeler Landstraße / Omegabrücke. Beim
Versuch diese zu überwinden überfuhren sie einen sogenannten „Stop-Stick“,
wodurch die Reifen des Fluchtfahrzeugs beschädigt wurden. Hier kam es auch zur
Kollision mit einem Einsatzfahrzeug der Polizei. Die eingesetzten Polizeibeamten
wurden dabei nicht verletzt. Trotz beschädigter Reifen setzten die Täter ihre
Flucht mit dem Fahrzeug noch einige hundert Meter fort. Im Bereich der Vilbeler
Landstraße / Jean-Kempf-Weg konnten sie jedoch endgültig durch weitere
Polizeikräfte gestoppt werden. Die Täter verließen hier das Fahrzeug und
flüchteten fußläufig weiter in Richtung Fechenheimer Wald.

In diesem Bereich konnten im Zuge der fortgesetzten intensiven Absperr- und
Fahndungsmaßnahmen die Tatverdächtigen festgenommen werden. Zur Höhe der durch
die Geldautomatensprengung verursachten Schäden, sowie zur genauen Höhe des
Diebesgutes kann derzeit noch keine gesicherte Aussage getroffen werden. Der
erbeutete Geldbetrag konnte in dem Täterfahrzeug sowie bei einem der
Tatverdächtigen sichergestellt werden. Nach einem fünften Tatverdächtigen dauern
weiterhin Fahndungsmaßnahmen an.

Während der Einsatzmaßnahmen war die Bundesautobahn 66 zwischen Bergen Enkheim
und AS Bischofsheim zeitweise in beiden Richtungen vollgesperrt. Am Tatort
aufgefundener Restsprengstoff wurde durch Entschärfer des Hessischen
Landeskriminalamtes in den Bereich der Starkenburger Straße verbracht und dort
gefahrenlos und kontrolliert gesprengt.

Die festgenommenen Beschuldigten wurden am 23. Juni 2023 dem Haftrichter am
Amtsgericht Frankfurt am Main vorgeführt, der gegen sie wegen des dringenden
Tatverdachts des versuchten Mordes, des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion
und des schweren Bandendiebstahls die Untersuchungshaft angeordnet hat. Im
Zusammenhang mit der Geldautomatensprengung in Frankfurt am Main wurden die
Ermittlungen auf die Geldautomatensprengungen am 23. Juni 2022 in Jünkerath, 4. März 2023 und 6. Mai 2023 in Bad Homburg, 1. Juni 2023 in Königstein, 17. Juni
2023 in Frankfurt am Main und am 19. Juni 2023 in Wickede (Ruhr) erweitert.

Auf Ersuchen der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main fanden am 23. Juni
2023 Durchsuchungsmaßnahmen in den Niederlanden statt. Zu den Ergebnissen der
Durchsuchungsmaßnahmen können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine
Auskünfte erteilt werden.

Das Polizeipräsidium Frankfurt am Main hat zudem im Auftrag der
Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main Ermittlungen gegen Unbekannt wegen
des Verdachts des Diebstahls aufgenommen, da der Verdacht besteht, dass im
Anschluss an die Sprengung und die Flucht der Täter, mehrere bislang unbekannte
Personen die zerstörte Bankfiliale betraten und einen von den Tätern am Tatort
zurückgelassenen Teil des Bargelds an sich nahmen und anschließend flüchteten.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang und / oder den Tätern geben
können, werden gebeten, sich bei der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer
069/755-52199 zu melden, oder sich mit jeder anderen Polizeidienststelle in
Verbindung zu setzen.

Kofferdieb wiedererkannt und festgenommen

Frankfurt am Main (ots) – Zivilfahnder der Bundespolizei konnten am
Samstagmorgen einen 56-jährigen Frankfurter festnehmen, der im Verdacht steht am 21. Juni einem Reisenden im Frankfurter Hauptbahnhof den Koffer mit einem Laptop
im Wert von 2000 Euro gestohlen zu haben. Aufgrund einer vorliegenden
Täterbeschreibung hatten die Beamten den Mann im Hauptbahnhof erkannt und
festgenommen. Der gestohlene Laptop konnte nicht mehr gefunden werden und der
Mann wollte sich zum Tathergang und zum Verbleib des Laptop nicht äußern.

Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wurde der Frankfurter wieder auf
freien Fuß gesetzt.

Drei Haftbefehle im Frankfurter Hauptbahnhof vollstreckt

Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Bundespolizei konnten am vergangenen
Wochenende insgesamt drei Haftbefehle vollstrecken. Der erste Haftbefehl
richtete sich gegen einen 34-jährigen wohnsitzlosen Mann, den die
Staatsanwaltschaft Darmstadt wegen Erschleichen von Leistungen suchte. Die 180
Tage Haft hätte der Mann gegen Zahlung von 2700 Euro abwenden können. Da ihm
dies nicht möglich war, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Ihm folgte eine 39-jährige Frau aus Wien die von der Staatsanwaltschaft München
wegen Diebstahls gesucht wurde. Bei ihr stand noch eine Freiheitsstrafe von 683
Tagen im Raum, die sie nach ihrer Verhaftung auch sofort antreten durfte.

Den Abschluss bildete eine 37-jährige Mainzerin, gegen die das Amtsgericht Mainz
einen Haftbefehl zur Untersuchungshaft wegen Diebstahls erlassen hatte.

Reisender im Schlaf bestohlen

Frankfurt am Main (ots) – Die Bundespolizei ermittelt gegen einen noch
unbekannten Täter, der am Sonntagmorgen einem schlafenden Reisenden im
Frankfurter Hauptbahnhof den Koffer gestohlen hatte. Wie der 43-jährige Mann aus
Frankfurt am Main bei der Bundespolizei angab, wäre er im Hauptbahnhof in einem
dortigen Schnellrestaurant eingeschlafen. Als er wieder aufwacht stellte er den
Verlust seines Koffers fest. Im Koffer befanden sich nach seinen Angaben 3000
Euro in bar sowie hochwertige Kleidungsstücke. Trotz einer Absuche des
Hauptbahnhofes blieb der Koffer verschwunden.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Raub im Hinterhof

Frankfurt (ots) – (lo) Ein unbekannter Mann hat in der Nacht zum heutigen Montag
(26.Juni 2023) einem Frankfurter in der Münchener Straße seine schwarze
Umhängetasche samt Inhalt geraubt. Der Täter flüchtete.

Gegen 00:00 Uhr hielt sich der 49-jährige Geschädigte in einem Hinterhof in der
Münchener Straße auf. Dort traf er auf einen ihm unbekannten Mann, der ihn unter
Vorhalt eines Messer zur Herausgabe seiner Umhängetasche zwang. Nach bisherigen
Erkenntnissen soll es zwischen dem Täter und dem 49-Jährigen zu einem Gerangel
gekommen sein, bei dem der Geschädigte Schürfwunden an den Knien sowie am
rechten und linken Oberarm erlitt, die von den eintreffenden Einsatzkräften
erstversorgt wurden. Der Räuber selbst verlor im Eifer des Gefechts seinen
eigenen Rucksack, flüchtete jedoch mit seiner Beute in unbekannte Richtung. Eine
Fahndung nach dem Täter durch die alarmierte Polizeistreife verlief ohne
Ergebnis. Ein Blick in den Rucksack brachte noch einen Schlagstock zum
Vorschein, den die Beamten sicherstellten.

Täterbeschreibung:

männlich, ca. 180 cm groß, schlanke Statur, braun-schwarze Haare, Jeanshose,
helles Oberteil mit ¾ Ärmellänge.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten,
sich bei der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069/ 755-10400 zu melden
oder sich mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Frankfurt – Ostend: Ein dutzend Fahrräder sichergestellt

Frankfurt (ots) – (lo) Die Polizei hat gestern Vormittag (24. Juni 2023) in der
Schreberstraße in Offenbach rund ein Dutzend mutmaßlich gestohlene Fahrräder
sichergestellt.

Gegen 11:25 Uhr meldete sich ein 30-jähriger Geschädigter bei der Polizei und
gab an, dass sein Fahrrad der Marke „Canyon“ im Ostend gestohlen worden sei.
Besonders bemerkenswert war, dass er den genauen Standort des gestohlenen
Fahrrades mithilfe eines Ortungssenders verfolgen konnte. Umgehend wurde eine
Polizeistreife zur gemeldeten Örtlichkeit in der Schreberstraße in Offenbach
geschickt.

Beim Eintreffen an dem Mehrfamilienhaus wurde das Fahrrad in einer Wohnung
lokalisiert. In der Wohnung fanden die Beamten etwa ein Dutzend Fahrräder, die
zum Teil bereits zerlegt und in Folie verpackt waren. Darunter auch eines, das
als gestohlen gemeldet war.

Neben den Fahrrädern trafen die Polizisten einen 30-jährigen Mann an, der von
den gestohlenen Rädern in seiner Wohnung nichts wusste, da er die Wohnung mit
zwei weiteren Mitbewohnern teilt. Auch die Eigentumsnachweise für die restlichen
Fahrräder konnten ebenfalls nicht eindeutig erbracht werden. Aus diesem Grund
wurden alle Fahrräder sichergestellt, um weitere Ermittlungen durchzuführen.

Der 30-jährige Geschädigte erhielt sein Mountainbike zurück und zeigte sich
erleichtert über die erfolgreiche Aufklärung des Diebstahls. Der Tatverdächtige
muss sich nun wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls
verantworten.

Frankfurt-Nordend: Raub auf Kinderspielplatz

Frankfurt (ots) – (dr) Ein dreistes Täterduo gab sich am Sonntag (25. Juni 2023)
gegenüber zwei Männern, welche sich auf einem Kinderspielplatz in der
Friedberger Anlage aufhielten, als Gesetzeshüter aus. Bei einer „Kontrolle“
erbeuteten die falschen Polizisten ihre Wertsachen und ergriffen die Flucht.

Die beiden Geschädigten hielten sich gegen 04:00 Uhr auf dem Kinderspielplatz in
der Friedberger Anlage auf, als sie von zwei Männern angesprochen wurden, welche
sich als Polizeibeamte ausgaben. In der Folge führten die Unbekannten eine
„Kontrolle“ durch, bei der sie die Geschädigten zu Boden drückten und
durchsuchten. Währenddessen entwendeten die vermeintlichen Polizisten ihre
Mobiltelefone und ihr Bargeld. Als einem der Geschädigten, 42 Jahre alt, Zweifel
an der Echtheit der Polizeibeamten kamen, begann sich dieser zu wehren. Die
beiden Täter flüchteten daraufhin mit der gemachten Beute in Richtung Zeil. Der
42-Jährige setzte ihnen nach und holte einen der Täter ein. Ihm gelang es
schließlich während einer körperlichen Auseinandersetzung, sein Mobiltelefon
wieder zu erlangen. Beide Täter entkamen.

Der Geschädigte suchte anschließend ein Polizeirevier auf und brachte die Tat
zur Anzeige. Über den zweiten Geschädigten ist bislang nichts bekannt.

Personenbeschreibung:

  • 1.Täter: männlich, circa 45 Jahre alt, circa 170 bis 175 cm groß, grauer
    Haarkranz mit kurzen Haaren, grauer Vollbart.
  • 2.Täter: männlich, circa 25 Jahre alt, circa 175 bis 180 cm groß.

Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der
Rufnummer 069/ 755 – 53111 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Sachbeschädigung an Streifenwagen

Frankfurt (ots) – (th) Am Sonntag (25. Juni 2023) kam es in der Weserstraße zu
einer Sachbeschädigung an einem Dienstfahrzeug der Polizei. Die Beschuldigte,
eine 43-jährige polizeibekannte Frau, wurde in Gewahrsam genommen.

Gegen 17:00 Uhr wurden die Polizisten zur Unterstützung einer Hausrechtsausübung
in die Weserstraße gerufen. Während des Gesprächs mit dem Mitteiler trat eine
43-jährige Frau den Außenspiegel des geparkten Streifenwagens ab. Als die
Beschuldigte daraufhin festgenommen werden sollte, sperrte sie sich vehement
gegen die polizeilichen Maßnahmen. Letztlich musste sie zu Boden gebracht und
gefesselt werden. Weder die Frau, noch die Polizisten wurden hierbei verletzt.

Ein Zeuge teilte den Beamten mit, dass die Frau bereits kurz zuvor den Mülleimer
eines angrenzenden Kiosks durch Tritte beschädigt hatte. Darüber hinaus hatte
sie bereits einen weiteren Mülleimer gegen ein geparktes Fahrzeug geworfen.
Dieses wurde hierdurch beschädigt.

Da die verhaltensauffällige Frau eine starken Alkoholisierungsgrad aufwies –
knapp 2 Promille – wurde sie nach Rücksprache mit der Bereitschaftsrichterin zur
Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten zwecks Ausnüchterung in das
zentrale Polizeigewahrsam verbracht.