Priv.-Doz. Dr. med. Jochen Fleckenstein übernimmt Leitung (Foto: Westpfalz-Klinikum)

Kaiserslautern – Am Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern hat es einen Chefarzt-Wechsel gegeben: Priv.-Doz. Dr. med. Jochen Fleckenstein hat bereits im Juni die Leitung der Klinik für Strahlentherapie übernommen. Er folgt Dr. med. Eveline Marasas, die sich in den Ruhestand verabschiedet. Zuletzt war Dr. Fleckenstein als Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Strahlentherapie am Uniklinikum Homburg tätig. Er hat sich zu strahlentherapeutischen Hochpräzisionstechniken beim Lungenkarzinom habilitiert.

„An der Strahlentherapie hat mich von Beginn an fasziniert, dass das Fach onkologische Therapie, Bildgebungstechniken und Computertechnologie vereint und dass gleichzeitig der Arzt-Patient-Kontakt sehr im Vordergrund steht“,

sagt der neue Chefarzt. Das Fach habe sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Besonders mit stereotaktischen Behandlungen und der Kombination von Strahlentherapie und modernen medikamentösen Ansätzen hätten sich die Aussichten für viele Krebspatienten erheblich verbessert.

Das Westpfalz-Klinikum biete als Maximalversorger ein sehr umfassendes medizinisches Angebot auf Top-Niveau, so Dr. Fleckenstein. Dass das Klinikum nun als Onkologisches Zentrum zertifiziert ist, sei ein Beleg dafür.

„Dies ist für die Klinik für Strahlentherapie eine große Chance, bedeutet aber auch eine hohe Verantwortung, der ich mich proaktiv stellen werde“,

sagt der Mediziner. Seine Ziele sind unter anderem die Ausweitung des Angebots an stereotaktischen Präzisionstechniken und eine noch engere Vernetzung mit den onkologischen Nachbardisziplinen.

Darüber hinaus legt der neue Chefarzt Wert auf ein hohes Maß an Patientenzufriedenheit. Ihm ist sehr daran gelegen, Abläufe im Sinne der Patienten zu optimieren und auch die räumliche Situation der Klinik für Strahlentherapie weiter zu verbessern.

„Eine solche Entwicklung entscheidend gestalten zu können, ist für mich eine Herausforderung, die ich gerne annehme“,

sagt Dr. Fleckenstein.

„Zu meinem Glück bin ich hier aber auf ein sehr starkes und motiviertes Team getroffen, das ganz offensichtlich bereit dafür ist, einige neue Wege zu beschreiten.“