Falsche Polizeibeamte schnüffeln an Geldbörsen ihrer Opfer

Frankfurt (ots) – Aus dem Auto heraus wurden gestern zwischen 19.00 Uhr und 19.25 Uhr zwei Männer von vorgeblichen Polizisten in der Europa-Allee angesprochen, die in englischer Sprache angaben, nach Drogenhändlern Ausschau zu halten und zu diesem Zweck die Geldbeutel kontrollieren zu müssen. Am Ende der "Kontrolle" fehlten den Opfern jeweils 200 Euro Bargeld.

Zunächst reichte ein 41 Jahre alter Mann seinen Geldbeutel in das Auto. Der Fahrer roch ausgiebig sowohl daran, als auch an Ausweis und Bargeld. Anschließend gab er ihn wieder zurück und fuhr davon. Der 41-jährige bemerkte den Diebstahl und konnte beobachten, wie das Fahrzeug einige hundert Meter weiter anhielt und auch dort ein Mann angesprochen wurde. Er konnte das Auto jedoch nicht mehr rechtzeitig erreichen. Der 59 Jahre alte Tourist wurde mit der gleichen Masche ebenfalls um 200 Euro erleichtert.

In dem "Zivilfahrzeug" (Farbe blau, Marke unbekannt) saßen zwei Personen, von denen lediglich der Fahrer beschrieben werden konnte: Nordafrikaner, etwa 30 Jahre alt, Bartträger.