Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibeamte © oberaichwald on Pixabay

Sexuelle Belästigung im Zug – Bundespolizei sucht Zeugen

Eschwege (ots) – Opfer einer sexuellen Belästigung wurde gestern Abend (18.9. /
18:05 Uhr) eine 19-jährige Frau aus Eschwege in der Regionalbahn 87 (Zugnummer:
24086) auf der Fahrt von Eschwege in Richtung Göttingen. Ein bislang unbekannter
Mann soll die junge Frau gegen ihren Willen körperlich berührt und ihr
unsittlich in den Schritt gefasst haben. Die 19-Jährige war durch den Vorfall so
eingeschüchtert, dass sie ihren Halt in Eschwege-Niederhone verpasste und bis
Bad Sooden-Allendorf weiterfuhr. Eine weitere Reisende half der Frau und wählte
für sie den Notruf.

Zeugen gesucht! Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen
aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet.

Wer Angaben zu dem Vorfall machen kann oder selbst Opfer einer dieser Taten
wurde, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über
www.bundespolizei.de zu melden.

Unfallflucht

Im Parkhaus am Stadtbahnhof in Eschwege ereignete sich gestern Mittag eine Unfallflucht. Gegen 13:45 Uhr wurde in der Parkebene 0 durch einen grauen Opel Zafira ein Absperrpfosten angefahren und beschädigt. Der Schaden wird mit 450 EUR angegeben. Der Verursacher fuhr anschließend davon. Hinweise: 05651/9250.

Wildunfälle

Um 03:49 Uhr kollidierte vergangene Nacht ein 35-jähriger Pkw-Fahrer aus der Gemeinde Meinhard mit einem Reh, das die K 3 zwischen Grebendorf und Jestädt überquerte. Das Reh überlebte den Aufprall nicht; Sachschaden am Pkw: ca. 800 EUR.

Um 05:05 Uhr befuhr heute früh eine 37-jährige aus Treffurt mit ihrem Pkw die B 250 in Richtung Wanfried. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Reh, das anschließend davon lief. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von ca. 800 EUR.

Bedrohung – häusliche Gewalt

Wegen Bedrohung über Text- und Sprachnachrichten gegenüber der ehemaligen Partnerin ermittelt die Polizei gegen einen 43-Jährigen aus Hessisch Lichtenau. Die Nachrichten wurden im Laufe des gesamten gestrigen Tages verschickt. In diesem Zusammenhang kam es in den Abendstunden zu einer Auseinandersetzung in der Eschweger Innenstadt (Marktstraße) Beteiligt war der 43-Jährige sowie ein 27- und ein 28-Jähriger, beide aus Eschwege. In einem Ladengeschäft kam es zu wechselseitigen Körperverletzungen, die von den jeweiligen Parteien bei der Polizei angezeigt wurden.

Pkw-Brand

Um 22:51 Uhr wird ein Pkw-Brand auf der L 3241 in der Gemarkung von Vockerode gemeldet. Es stellte sich heraus, dass eine 32-Jährige aus Eschwege mit ihrem Pkw in Richtung „Schwalbental“ unterwegs war, als sie „Gummi-Geruch“ wahrnahm. Daraufhin hielt sie an und stieg aus. Sekunden später fing das Auto an zu qualmen und kurz darauf zu brennen. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Auto im Vollbrand und brannte entsprechend komplett aus. An den Pkw – einem Audi – entstand dadurch Totalschaden. Die Brandursache muss noch abschließend geklärt werden, eine technische Ursache im Bereich des Motorraums ist nicht auszuschließen.

Dieseldiebstahl

Während ein 43-jähriger aus Lettland in seinem Lkw schlief, begaben sich vergangene Nacht unbekannte Täter zu dem Lkw und öffneten gewaltsam den Tankdeckel des Lkws. Aus dem Tank wurden ca. 150 Liter Dieselkraftstoff entwendet. Der 42-Jährige hatte den Lkw auf dem Parkplatz Hoheneiche an der B 27 geparkt. Schaden: ca. 450 EUR. Hinweise: 05651/9250.

Einbruch in Schuppen

Zwischen dem 16.09.23, 18:00 Uhr und dem 18.09.23, 12:00 Uhr wurde in einen Lagerschuppen einer Firma für Tiernahrung in der Niederhoner Straße in Eschwege eingebrochen. Dazu wurde die Tür des Schuppens aufgehebelt. In dem Schuppen wurden nur ungeladene Paletten aufbewahrt, so dass nichts entwendet wurde. An der Tür entstand geringer Sachschaden. Hinweise: 05651/9250.

Polizei Sontra

Einbruch in Recycling-Betrieb

Am 17.09.23 begaben sich um 02:20 Uhr mehrere unbekannte Täter auf das Gelände eines Recycling-Betriebes auf dem „Brodberg“ in Sontra. Zuvor wurde das Tor zum Gelände gewaltsam geöffnet, um dann mit zwei größeren Fahrzeugen auf das Gelände zu fahren. Dort wurden zwei Lagerhallen aufgebrochen und Kupfer, Kabel, Messingteile und Werkzeuge im Wert von ca. 7500 Euro in die Fahrzeuge verladen und entwendet. Der Sachschaden wird mit 500 EUR angegeben. Hinweise: 05653 / 97660.

Polizei Hessisch Lichtenau

Verkehrsunfallflucht

Eine Unfallflucht ereignete sich gestern Nachmittag, um 15:55 Uhr, in der Sälzerstraße in Laudenbach. Dort wurde ein Pkw Suzuki angefahren. Der Verursacher fuhr anschließend weg. Aufgrund von Hinweisen konnte dieser – ein 66-Jähriger aus Großalmerode – ermittelt werden. Der Sachschaden wird mit ca. 1200 EUR angegeben.

Wildunfall

Mit einem Wildschwein kollidierte gestern am späten Abend eine 26-Jährige aus Hessisch Lichtenau. Um 23:00 Uhr befuhr sie die L 3238 zwischen Uengsterode und Laudenbach, als das Wildschwein auf die Straße lief. Das Tier überlebte den Aufprall nicht. Am Auto entstand ein Sachschaden von ca. 1500 EUR.

Mehrere betrügerische Anrufe von „falschen Polizeibeamten“; Polizei warnt vor Betrugsmasche

In Hessisch Lichtenau sind mehrere Einwohner am gestrigen Montag mit betrügerischen Anrufen konfrontiert worden. Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche „falsche Polizeibeamte“ und gibt Tipps.

Wie die Beamten vom Fachkommissariat für Betrug mitteilen, hat am Montagmittag eine Welle von Schockanrufen im Bereich von Hessisch Lichtenau eingesetzt, die von etwa 12.00 Uhr bis in den frühen Abend hinein andauerte. Nach derzeitigem Stand kam glücklicherweise niemand dabei zu Schaden. In den der Polizei gemeldeten Fällen kam es lediglich zu Betrugsversuchen.

Legende vom „Einbruch in der Nachbarschaft“

In nahezu allen Fällen die sich am Montag zutrugen, behaupteten die Täter gegenüber ihrem Opfer am Telefon, dass in deren Nachbarschaft ein Einbruch verübt worden sei. In Folge dessen behaupteten die Täter, die sich jeweilig als Beamte der Polizei Hessisch Lichtenau ausgaben, dass man bei dem Einbruch zwei Täter habe festnehmen können. Ein weiterer Täter sei noch flüchtig und die Ermittlungen deuteten darauf hin, dass das angerufene Opfer nun das nächste Ziel des Einbrechers sei. Um einen Vermögensschaden zu verhindern, sollten die Opfer Bargeld auf ein Konto der Polizei überweisen. Auf diese Forderungen gingen die Opfer dann aber nicht mehr ein, da diese den Betrugsversuch durchschauten.

Tipps:

  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die
    angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer
    der Behörde selbst heras oder lassen Sie sich diese durch die
    Telefonauskunft geben. – Wichtig: Beenden Sie zuerst ein verdächtiges
    Telefonat und wählen dann erst die Nummer, die sie herausgesucht
    haben.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
    einfach auf.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
    Verhältnissen preis.
  • Die Polizei wird am Telefon keine Kontodaten erfragen und sie
    auch nicht auffordern, Geld aus Sicherheitsgründen auf ein fremdes
    Konto zu überweisen. Hier handelt es sich um eine Betrugsmasche.
    An der Tür:
  • Fordern Sie von angeblichen Atspersonen, zum Beispiel
    Polizisten, den Dienstausweis. – Wichtig: Lassen Sie ggfs. einen
    Besucher während der Überprüfung vor der abgesperrten Tür warten.
  • Die Polizei wird Sie niemals bitten, ihnen Geldbeträge oder
    Wertgegenstände auszuhändigen.
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung und
    übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt Informieren
    Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 oder der jeweiligen
    Amtsleitung und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.