Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht

Mülleimer im ICE angezündet – Zeugen gesucht!

Wegen Zündeleien in einem ICE ermittelt die
Bundespolizeiinspektion Kassel seit Samstagabend (23.9. / 23 Uhr). Eine
51-jährige Frau aus Halle steht im Verdacht, einen Mülleimer im ICE 272 auf der
Fahrt von Fulda in Richtung Kassel in Brand gesetzt zu haben. Durch den Rauch
schlug die Brandmeldeanlage im Zug an. Herbeigeeiltes Zugpersonal konnte den
entstandenen Brand mittels Wasser noch rechtzeitig löschen. Die Schadenshöhe
muss noch ermittelt werden.

Für weitere Maßnahmen musste die 51-Jährige die Bundespolizisten zur
Dienststelle begleiten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam die Frau
gegen 1:30 Uhr wieder frei.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet.

Zeugen gesucht! Wer Angaben zu dem Tathergang machen kann, wird gebeten, sich
unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl gegen vermeintlichen Intensivstraftäter

Einen schnellen Fahndungserfolg konnte die
Bundespolizeiinspektion Kassel Freitagnachmittag (22.9. / 13 Uhr) verzeichnen.
Im Rahmen von Ermittlungen gegen einen 32-Jährigen stellte sich heraus, dass
gegen diesen seit dem 14.09.2023 ein Untersuchungshaftbefehl vom Amtsgericht
Kassel vorliegt. Nach Durchgabe des Fahndungshinweises konnte eine aufmerksame
Streife der Bundespolizeiinspektion Kassel zehn Minuten später den
polizeibekannten Mann im Stadtgebiet Kassel festnehmen. Der 32-Jährige steht im
Verdacht, gefährliche Körperverletzungen, Wohnungseinbrüche sowie schwere
Raubdelikte begangen zu haben. Nach der Festnahme wurde er beim Amtsgericht
Kassel dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt
Kassel gebracht.

Containerbrand greift auf Wohnmobil und Werbetafel über: Kripo sucht Zeugen

Kassel-Wesertor: In der Nacht zum heutigen Montag kam es im Kasseler Stadtteil Wesertor zu einem Brand, bei dem einen Gesamtsachschaden von ca. 10.000 Euro entstanden ist. Verletzt wurde hierbei niemand. Die Feuerwehr und die Polizei waren gegen 3 Uhr wegen des Feuers in der Straße „Franzgraben“, nahe der Martinstraße, gerufen worden. Wie die an der Brandstelle eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, war zunächst ein Altpapiercontainer neben der Parkplatzeinfahrt eines Supermarktes in Brand geraten. Das Feuer griff im fortgesetzten Verlauf auf zwei weitere Mülltonnen, eine Werbetafel, einen Baum und ein am Straßenrand geparktes Wohnmobil über. Trotz der schnell eingeleiteten Löscharbeiten wurden die drei Container durch das Feuer völlig zerstört. Auch die Werbetafel brannte bis auf das Metallgestell nieder. Weiterhin wurden Teile des Wohnmobils durch die Hitzeentwicklung erheblich in Mitleidenschaft gezogen, wodurch es nicht mehr fahrbereit ist.

Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache werden beim Kommissariat 11 der Kasseler Kripo geführt. Gegenwärtig gehen die Ermittler davon aus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Aus diesem Grund bitten die Kriminalbeamten mögliche Zeugen, die verdächtigen Personen an der Brandstelle beobachtet haben und Täterhinweise geben können, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Zwei Festnahmen von mutmaßlichen Fahrraddieben: 39-Jähriger nach Ermittlungen der BAO Mars erneut in U-Haft

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Stadt und Landkreis Kassel: Der hohe Kontrolldruck sowie die fortgesetzten täterorientierten Ermittlungen der BAO Mars der Kasseler Polizei zeigen bei der Bekämpfung des Fahrraddiebstahls ein weiteres Mal Wirkung. Zum Ende der letzten Woche konnten erneut zwei Tatverdächtige im Besitz von gestohlenen hochwertigen E-Bikes durch die Polizei festgenommen werden. Einer von ihnen sitzt nun in Untersuchungshaft. Der 39-Jährige aus Kassel ist den Behörden hinreichend wegen der Begehung von Fahrraddiebstählen und Kellereinbrüchen bekannt. Ein bereits gegen ihn bestehender Untersuchungshaftbefehl war zunächst gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt worden. Nach der neuerlichen Festnahme beantragte die Staatsanwaltschaft Kassel nun die Vorführung des Tatverdächtigen bei Gericht. Ein Richter setzte den Haftbefehl daraufhin in Vollzug. Der 39-Jährige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

39-Jähriger flüchtete vor Polizei

Zur Festnahme des 39-Jährigen, der momentan über keinen festen Wohnsitz verfügt, war es am Freitagmorgen gekommen. Ein Zeuge hatte gegen 8:40 Uhr die Polizei alarmiert, weil im Bettenhäuser Weg in Kaufungen-Papierfabrik unmittelbar zuvor ein angeschlossenes E-Bike im Wert von rund 4.000 Euro gestohlen worden war. Die sofort eingeleitete Fahndung führte dazu, dass eine Streife des Polizeireviers Ost nur wenige Minuten später den 39-Jährigen auf dem gestohlenen Rad in der Heinrich-Steul-Straße entdeckte. Er versuchte noch, vor der Polizei zu flüchten. Dabei kam er zu Fall, setzte seine Flucht ohne das Rad zu Fuß fort, wurde aber schließlich durch die schnelleren Polizisten festgenommen. Für den Eigentümer des E-Bikes bedeutete dies, dass er sein Rad nur kurze Zeit nach dem Diebstahl wieder in Empfang nehmen konnte. Für den 39-Jährigen hatte die Festnahme und die weiteren Ermittlungen der BAO Mars jedoch zufolge, dass der gegen ihn bestehende Haftbefehl in Vollzug gesetzt wurde.

Weiterer Fahndungserfolg am Samstag

Auch am Samstag musste ein mutmaßlicher Dieb feststellen, dass die Kasseler Polizei mit hohem Kontroll- und Fahndungsdruck gegen Fahrraddiebstähle vorgeht. Am Auedamm in Kassel war in der Zeit zwischen 15:00 und 19:00 Uhr ein angeschlossenes E-Bike mitsamt Kinderanhänger im Wert von ca. 5.000 Euro gestohlen worden. Eine Streife des Polizeireviers Süd-West entdeckte das gestohlene Fahrrad anschließend im Rahmen der Fahndung an der Haltestelle Mattenbergstraße, wo es an einer Laterne lehnte. Wie die Befragung von dort wartenden Fahrgästen ergab, hatte ein Mann, der selbst noch an der Haltestelle stand, das E-Bike gefahren und dort abgestellt. Den 50-Jährigen aus Baunatal nahmen die Beamten daraufhin fest. Das gestohlene Rad stellten sie sicher. Der 50-Jährige, der bislang noch nicht wegen Fahrraddiebstahls aufgefallen ist, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Infos zur BAO Mars

Weitere Informationen zur BAO Mars, die bei der Kasseler Polizei zur Bekämpfung von signifikanten Anstiegen in verschiedenen Deliktsbereichen wie dem Fahrraddiebstahl eingerichtet wurde, finden Sie auf der Internetseite der Polizei Hessen unter: https://k.polizei.hessen.de/514185577.

Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 – 910 1020 Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 – 912 2653

Schüsse bei Hochzeitskorso sorgen für Polizeieinsatz: 32-Jähriger festgenommen

Kassel: Mehrere aus einer Schreckschusswaffe abgefeuerte Schüsse bei einem Hochzeitskorso sorgten am gestrigen Sonntagabend in Kassel für einen Polizeieinsatz. Gegen 18:40 Uhr hatten besorgte Passanten gemeldet, dass im Bereich der Kasseler Orangerie aus dem Fenster eines fahrenden Autos mehrere Schüsse mit einer Pistole abgegeben worden waren. Sofort wurde eine größere Fahndung mit zahlreichen Polizeistreifen nach dem beschriebenen Pkw eingeleitet, der mit weiteren Fahrzeugen als Kolonne in Richtung Damaschkebrücke unterwegs war. Die Fahndung führte dazu, dass die Polizisten den Hochzeitskorso mit insgesamt 16 Fahrzeugen kurze Zeit später auf der Frankfurter Straße ausmachen und oberhalb des Weinbergs stoppen konnten. Bei den anschließenden Kontrollen der Beteiligten fanden die Beamten eine Schreckschusspistole sowie Munition und stellten beides sicher. Bei dem mutmaßlichen Schützen handelte es sich um einen 32-jährigen Mann aus Kassel, der am Steuer eines Mercedes unterwegs war. Gegenüber den Polizisten räumte er ein, dass er mehrere Schüsse aus dem Pkw abgegeben hatte. Er muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Darüber hinaus war der Tatverdächtige nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins, weshalb nun zusätzlich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen ihn ermittelt wird. Auch für die 26-jährige Halterin des Mercedes, die als Beifahrerin neben dem 32-Jährigen saß, hat die Fahrt nun ein Strafverfahren wegen Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Folge.