Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht

Fiat Punto in Mittelfeldstraße in Brand gesetzt: Kripo sucht Zeugen

Kassel-Rothenditmold: Am Samstagnachmittag kam es in der Mittelfeldstraße in Kassel zu einem Fahrzeugbrand. Ein auf einem Parkplatz am dortigen Sportplatz abgestellter blauer Fiat Punto war gegen 17 Uhr in Flammen aufgegangen und durch das Feuer völlig zerstört worden. Ein in unmittelbarer Nähe abgestellter Mercedes wurde durch die Hitzeentwicklung auf der Beifahrerseite ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtsachschaden wird auf 5.000 Euro geschätzt. Die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo haben die Ermittlungen übernommen und das Fahrzeugwrack sowie die Brandstelle in Augenschein genommen. Nach derzeitigem Kenntnisstand spricht alles dafür, dass der ältere, nicht zugelassene Fiat ohne Kennzeichen, der offenbar bereits seit mehreren Monaten auf dem Parkplatz stand, vorsätzlich angesteckt worden war. Hinweise auf das Motiv des oder der unbekannten Täter liegen bislang nicht vor.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Brand gemacht haben und den Ermittlern des K 11 Täterhinweise geben können, melden sich bitte beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561-9100.

Weißer Hyundai Santa Fe und schwarzer Toyota Land Cruiser in Waldau gestohlen: Zeugen gesucht

Kassel-Waldau: Unbekannte Autodiebe haben in der Nacht zum heutigen Dienstag in Kassel-Waldau zwei hochwertige SUV im Gesamtwert von ca. 90.000 Euro gestohlen. Beide Fälle dürften auf das Konto derselben Täter gehen. Wann genau im Laufe der Nacht die offenbar professionell agierenden Autodiebe zuschlugen und wie sie vorgingen, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Kasseler Kripo sucht nun nach Zeugen, die in der vergangenen Nacht im Bereich der beiden Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können.

Der Besitzer eines weißen Hyundai Santa Fe hatte den Diebstahl seines Autos bereits in der Nacht gegen 2:15 Uhr entdeckt und sich bei der Polizei gemeldet. Von dem drei Jahre alten SUV im Wert von rund 40.000 Euro, der auf einem Parkplatz in der Falderbaumstraße abgestellt war, fehlte zu diesem Zeitpunkt bereits jede Spur. Die zweite Tat ereignete sich im Vautswiesenweg. Dort stahlen unbekannte Täter aus einer Hofeinfahrt einen schwarzen Toyota Land Cruiser, Baujahr 2018. Eine am Morgen sofort eingeleitete europaweite Fahndung nach dem SUV, dessen Wert auf 50.000 Euro geschätzt wird, verlief bisher ohne Erfolg.

Die weiteren Ermittlungen in beiden Fällen werden beim Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Wer Hinweise zu einem der Pkw-Diebstähle geben kann, meldet sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Jugendliche schießen auf Feldweg bei Lohfelden mit Schreckschusswaffe und lösen Polizeieinsatz aus

Lohfelden (Landkreis Kassel): Am gestrigen Montagabend wurde die Polizei wegen Schüssen nach Lohfelden gerufen. Besorgte Anwohner der Talstraße hatten sich gegen 18 Uhr über den Notruf 110 gemeldet und von mindestens drei Schussgeräuschen berichtet, die aus Richtung Autobahn gekommen sein sollen. Sofort wurden mehrere Streifenwagen durch die Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen zum Ort des Geschehens gesandt. Darunter befanden sich aufgrund der unklaren Lage und der möglicherweise auch für die eingesetzten Beamten bestehenden Gefahren sogenannte Notinterventionsteams, die über eine besondere Schutzausstattung und Bewaffnung verfügen. Durch die eintreffenden Streifen konnte glücklicherweise relativ zügig „Entwarnung“ gegeben werden. Eine scharfe Schusswaffe war offenbar nicht im Spiel. Die Beamten hatten in der Feldgemarkung zwischen Talstraße und Autobahn 7 insgesamt sieben Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahre angetroffen, die eigenen Angaben zufolge mit einer Schreckschusswaffe geschossen hatten. Die Waffe konnten die Polizisten kurz darauf auch auf einem Feld auffinden und sicherstellen. Es handelt sich um eine sogenannte „PTB“-Waffe, für deren Führen in der Öffentlichkeit ein „Kleiner Waffenschein“ erforderlich wäre. Das Schießen mit einer Schreckschusswaffe außerhalb von Schießstätten oder eines befriedeten Grundstücks ist darüber hinaus ohnehin verboten.

Einsatz mit Folgen

Aus diesen Gründen bleibt der Polizeieinsatz nicht folgenlos: Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein, worauf eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe droht. Die Personalien der sieben Kinder und Jugendlichen wurden festgestellt und sie im Anschluss an Erziehungsberechtigte übergeben. Die Ermittlungen, wer von ihnen mit der Waffe geschossen hatte, dauern an.

Waffe in Hosenbund bei Straßenraub in Baunatal gezeigt: Hinweise auf jugendlichen Täter erbeten

Baunatal (Landkreis Kassel): Ein bislang unbekannter jugendlicher Täter soll am gestrigen Montagabend in Baunatal-Altenbauna einen 16-Jährigen beraubt haben. Letztlich erbeutete der Räuber, der dem Opfer eine Waffe im Hosenbund gezeigt und ihn so eingeschüchtert haben soll, 20 Euro und flüchtete gemeinsam mit weiteren Jugendlichen, die nicht an der Tat beteiligt gewesen sein sollen. Die nun mit den Ermittlungen betrauten Beamten des Haus des Jugendrechts (K36) der Kasseler Kripo suchen nach Zeugen.

Ereignet hatte sich der Raub an der Straßenbahnhaltestelle „Baunsberg“ gegen 19:20 Uhr. Wie der 16-Jährige aus Kassel nach der Tat gegenüber den gerufenen Polizisten angab, hatte ihn zu dieser Zeit der unbekannte Jugendliche aus einer mehrköpfigen Gruppe heraus angesprochen und um den Wechsel von Geld gebeten. Als er der Bitte nachkam und dem Täter einen 20 Euro Schein aushändigte, gab dieser ihm kein Wechselgeld zurück, sondern zog sein Oberteil hoch, sodass die im Hosenbund steckende Waffe sichtbar wurde, so das Opfer. Angesichts der Drohung gelang dem Räuber die Flucht über eine Treppe in Richtung Hainbuchenstraße. Die sofort eingeleitete Fahndung mit zahlreichen Polizeistreifen verlief bisher ohne Erfolg. Zu dem Täter liegt folgende Beschreibung vor:

  • Männlich, 15 bis 16 Jahre, 1,80 Meter, schlank, gebräunte Haut,
    schwarze Haare mit Seitenscheitel, Oberlippenbart (Flaum),
    weißer Pullover, schwarze Jeans, schwarzer Gürtel, sprach
    Deutsch mit unbekanntem Akzent.

Zeugen, die den Ermittlern des Haus des Jugendrechts Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Landkreis Waldeck- Frankenberg: Verkehrsunfall mit zwei tödlich verletzte Personen

Auf der B253 in Höhe Battenberg/ Eder kam es außerhalb der Ortslage zu einem Verkehrsunfall mit zwei tödlich verletzten Person. Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeistation in Frankenberg/ Eder berichten, wollten drei Personen gegen 20:25 Uhr die Bundesstraße überqueren. Dabei wurden zwei der drei Fußgänger von einem herannahenden PKW erfasst. Die beiden Personen sind noch am Unfallort verstorben. Vor Ort waren auch Rettungskräfte sowie ein Notfallseelsorger im Einsatz. Die Bundesstraße ist bis zur Beendigung der Unfallaufnahme in beiden Richtungen voll gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen.