Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeipräsidium Westpfalz © Holger Knecht

Mit Tierabwehrspray bedroht

Kaiserslautern (ots) – In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es am Fackelrondell zu einer Bedrohung. Ein 21-jähriger Mann rief die Polizei zu Hilfe. Nach seinen Angaben habe eine Person mit einem Gegenstand, der einer Waffe glich, auf Umherstehende gezielt. Danach stieg der Unbekannte in ein Auto und fuhr davon.

Polizeibeamte trafen den Wagen in der Richard-Wagner-Straße an und kontrollierten die Insassen. Im Handschuhfach des Fahrzeugs fanden die Ordnungshüter ein Tierabwehrspray, das die Form einer Pistole hatte. Den Gegenstand stellten sie sicher.
In dem Auto saß ein 24-jähriger Mann, auf den die Beschreibung des Zeugen passte. Er muss sich jetzt in einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung rechtfertigen. |kfa

Zeuge hilft bei Tataufklärung

Kaiserslautern (ots) – Ein Zeuge hat in Kaiserslautern geholfen, mehrere Fälle von Graffiti-Schmierereien aufzuklären. Am frühen Samstag gegen 02:45 Uhr, bemerkte ein Zeuge eine unbekannte Person auf einem Baugerüst in der Steinstraße und meldete seine Feststellung unmittelbar bei der Polizei. Vor Ort stellten die Beamten ein frisch aufgebrachtes Graffiti an der Hausfassade fest. Der mutmaßliche Täter hinterließ einen 6 x 2 Meter großen Schriftzug.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten zum Erfolg. Der Tatverdächtige konnte unweit des Tatortes festgestellt werden. Dieser versuchte sich noch schnellen Schrittes von der Örtlichkeit zu entfernen, wurde aber kurz darauf einer Personenkontrolle unterzogen.

Im Rucksack des 17-Jährigen aus Kaiserslautern wurden eine rote Sprühdose und Bilder von weiteren „Graffiti-Künsten“ aufgefunden. Im Nachgang wurden bei einer angeordneten Durchsuchung des Zimmers des Jugendlichen Farbspraydosen und selbst gefertigte Polaroid-Aufnahmen zu weiteren Graffiti-Schmierereien, die weiteren Taten im Stadtgebiet zugeordnet werden können, sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen werden durch die Beamten vom Haus des Jugendrechts geführt. |ho

Polizisten bedroht und beleidigt

Kaiserslautern (ots) – Nachdem ein 35-Jähriger am Samstag auf dem Stiftsplatz Einsatzkräfte der Polizei aggressiv angegangen war, nahmen ihn Beamte in Gewahrsam. Zunächst beleidigte der Mann eine Beamtin. Als die Ordnungshüter den 35-Jährigen zur Rede stellten, wurde er sofort aufbrausend. Er beleidigte weiterhin und bedrohte die Einsatzkräfte.

Einem Platzverweis leistete der Mann keine Folge, stattdessen wurde er gegen die Beamten handgreiflich. Die Polizei nahm den 35-Jährigen in Gewahrsam. Weil der Verdacht besteht, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand, ordnete eine Richterin die Entnahme einer Blutprobe an.

In seiner Umhängetasche fanden die Beamten eine geringe Menge Amphetamin und Zugriff bereit zwei Steakmesser. Das Rauschgift und vorsorglich die Messer, wurden sichergestellt. Der 35-Jährige blickt jetzt mehreren Strafverfahren entgegen, unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands, der Bedrohung und Beleidigung sowie eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. |erf

Unter Drogeneinfluss auf E-Scooter unterwegs

Kaiserslautern (ots) – Ein 28-Jähriger aus Kaiserslautern ist am frühen Samstag unter Drogenfluss einen E-Scooter gefahren. In der Mainzer Straße wurde er gegen 02:15 Uhr einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit wurden drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Ein durchgeführter Drogentest fiel positiv auf die Stoffgruppen Amphetamin und Methamphetamin aus.

Dem 28-Jährigen wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Gegen ihn wurden Anzeigen wegen Fahrens unter Drogeneinfluss sowie wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. |ho

Strandbuggy ohne Betriebserlaubnis und ungesicherte Couch auf Anhänger

Kaiserslautern (ots) – Am Sonntagmittag bis hin in die frühen Abendstunden wurden durch Kräfte der Polizeiautobahnstation Kaiserslautern Fahrzeugkontrollen durchgeführt. Hauptaugenmerk der Kontrollen lag auf der Verkehrssicherheit der Fahrzeuge sowie der Überprüfung der Ladungssicherung.

Ein Highlight des Kontrolltages war eine echte Rarität. Ein Off-Road Buggy fiel auf da ein an der Front befestigter Abschlepphaken das Kennzeichen zu einem Großteil verdeckte. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs entdeckten die Beamten weiter, dass die Abblendleuchte mit schwarzer Folie beklebt waren. Durch die unzulässigen Modifikationen erlischt die Betriebserlaubnis des Buggys. Die Abdeckung des Kennzeichens durch den Abschlepphaken könnte ferner einen Kennzeichenmissbrauch darstellen. Entsprechende Ermittlungen hierzu wurden eingeleitet.

Ein gleichermaßen erschreckendes wie gefährliches Beispiel nicht ordnungsgemäß gesicherter Ladung mussten die Kontrollkräfte auf der A6 kurz vor Ramstein feststellen. Auf einem Anhänger an einem Pkw wurden eine Couch sowie eine Waschmaschine transportiert. Couch und Waschmaschine waren in keiner Weise gesichert. Bei einem plötzlich notwendigen Ausweichmanöver, einer Gefahrenbremsung oder einem Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern würde die ungesicherte Ladung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf die Fahrbahn fallen.
Direkte Schäden bei anderen Fahrzeugen oder aber Ausweichmanöver des nachfolgenden Verkehrs und damit einhergehende Gefahrensituationen oder gar Verkehrsunfälle wären die Konsequenz.

Nicht ordnungsgemäß gesicherte Ladung ist noch immer eine der Hauptunfallursachen. Die Polizei rät daher dringend jegliche Ladung, ob auf einem Anhänger oder im/am/auf Fahrzeugen, vor Fahrtantritt gewissenhaft zu sichern. Neben der eigenen wird hierdurch auch die Sicherheit aller anderen
Verkehrsteilnehmer erhöht.

Negativer Höhepunkt der Kontrollen war ein überaus unfreundlicher Fahrzeugführer, dessen verbautes und legales Gewindefahrwerk falsch in der Zulassungsbescheinigung eingetragen war. Eigentlich sollte der Person lediglich die fehlerhafte Eintragung erläutert werden. Eine weiterführende Überprüfung des
Pkw war nicht geplant. Der Fahrer ließ die Beamten jedoch nicht aussprechen, unterbrach sie andauernd und wollte den Erklärungen einfach nicht folgen. Deshalb entschlossen sich die Kräfte das Fahrzeug etwas genauer „unter die Lupe“ zu nehmen.

Resultat waren unzulässige, für den Straßenverkehr nicht genehmigte, LED-Leuchten in den Frontscheinwerfern und schwarze Nebelscheinwerfer, die nicht dem genehmigten Typ entsprechen. Für den Fahrer bedeutet dies ein saftiges Bußgeld, die Fahrt mit dem Pkw war beendet und gegen den Fahrer wird ein Strafverfahrens wegen Urkundenfälschung eingeleitet.

Nachdem dem Herrn die Konsequenzen dargelegt wurden, änderte sich das Verhalten abrupt, die Beamten wurden nicht mehr unterbrochen. Manchmal kann ein freundlicher sozialer Umgang
miteinander einen großen Haufen Ärger ersparen.

Insgesamt wurden bei sieben Pkw unzulässige Veränderungen festgestellt und bei zwei Fahrzeugen war die die HU deutlich überschritten. Einmal musste unsachgemäßer Umgang mit einem roten Händlerkennzeichen geahndet werden und ein E-Scooter wurde ohne die vorgeschriebene Haftpflichtversicherung geführt.

Frau von Zug erfasst – Bundespolizei ermittelt nach Personenunfall

Bad-Dürkheim, Deidesheim, Ruppertsberg (ots) – Am heutigen Sonntagnachmittag gegen 15:30 Uhr ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Mußbach und Deidesheim in der Ortslage Ruppertsberg ein tragischer Personenunfall, bei dem eine Frau von einem Zug erfasst und schwer verletzt wurde.

Den ersten Ermittlungen zur Folge wollte die Frau die Gleise überschreiten. Der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn, besetzt mit rund 100 Fahrgästen, leitete umgehend eine Schnellbremsung ein, konnte ein Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern.

Die Frau wurde durch die sofort alarmierten Rettungskräfte in ein Krankenhaus eingeliefert. Neben (Not-)ärztlichen Einsatzkräften, befanden sich rund 25 Kräfte der Feuerwehr, ein Notfallmanager sowie mehrere Streifen der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern vor Ort.

Die betroffene Bahnstrecke musste für rund eine Stunde gesperrt werden. Der Zug konnte seine Fahrt nach Abschluss der Rettungs- und Einsatzmaßnahmen weiter fortsetzen.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor dem lebensgefährlichen Aufenthalt im Gleisbereich. Leider unterschätzen viele Menschen immer wieder die Gefahren des Bahnbetriebs und überqueren leichtsinnig die Gleise. Es besteht immer Lebensgefahr!

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern

Schwerpunktkontrollwoche Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Kaiserslautern (ots) – Einsatzkräfte des Altstadtreviers intensivierten im September ihre Kontrollen und legten dabei ein besonderes Augenmerkt auf alkoholisierte und drogenbeeinflusste Fahrzeugführer.

Rückblickend zieht die Polizei eine positive Bilanz: Insgesamt führten die Ordnungshüter zwischen dem 18. und 24. September 206 Verkehrskontrollen durch. Die Kontrollen zeigten, dass die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer die geltenden Regeln kennt und sich an diese hält, dies wurde auch in vielen Gesprächen deutlich.

Dennoch gab es auch Beanstandungen: Neun Fahrer hatten zu viel Alkohol intus oder andere berauschende Substanzen zu sich genommen, drei der Fahrzeugführer waren dabei in einen Unfall verwickelt. Bei einem Fahrer verhinderte die Polizei den Fahrtantritt im Verkehrs untüchtigen Zustand gerade noch rechtzeitig.

Die Beamten appellieren: Machen sie sich vor Fahrtantritt mit den geltenden Regeln und den bestehenden Promillegrenzen im Straßenverkehr vertraut. Bedenken Sie:
Durch den Konsum berauschender Mittel wird die Aufmerksamkeitspanne erheblich herabgesetzt. Hieraus resultieren Konfliktsituationen im Straßenverkehr, die zu schweren Unfällen führen können. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, muss mit Bußgeldern, Fahrverboten oder dem Entzug der
Fahrerlaubnis rechnen.

Die Polizei wird weiterhin ein besonderes Augenmerk auf Fahrzeugführer haben, die unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stehen. |erf

Brand verhindert

Kaiserslautern (ots) – Aufmerksame Anwohner machten am frühen Samstagmorgen in der Stärkestraße eine verdächtige Beobachtung und meldeten sie der Polizei. Ein Mann stellte mehrere, mit einer Flüssigkeit gefüllte Plastikflaschen an ein Wohnhaus. Er stopfte ein Tuch in die Öffnung der Flaschen und zündete sie an. Noch bevor es zu einem größeren Schaden kam, konnten die Anrufer und die
hinzugerufene Feuerwehr die brennenden Tücher löschen.

Den Einsatzkräften fiel später in der Kindergartenstraße ein Mann auf, der der Beschreibung entsprach. Sie kontrollierten den 18-Jährigen. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten Gegenstände, die zur Tat passten. Zudem hatte er noch Betäubungsmittel bei sich.

Der Mann musste die Ordnungshüter zur Dienststelle begleiten, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sie soll Aufschluss über seinen Drogenkonsum geben. Den Täter erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. |kfa

Kreis Kaiserslautern

„Rechtsüberholer“ verursacht folgenschweren Verkehrsunfall

BAB 63; Gemarkung Mehlingen (ots) – Am späten Sonntag kam es auf der BAB 63 in Richtung Kaiserslautern zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein 46-Jähriger Opelfahrer überholte einen vorausfahrenden PKW verbotswidrig rechts. Beim Wiedereinscheren auf den linken Fahrstreifen unterschätzte der Fahrer seinen Abstand zu dem überholten PKW und kollidierte mit diesem.

Dessen Fahrer verlor die Kontrolle über seinen Fahrzeug und fuhr auf das Heck eines weiteren PKW auf. Das Fahrzeug des Unfallverursachers schleuderte gegen die Leitplanken und blieb entgegen der Fahrtrichtung stehen. Der Verursacher stieg aus seinem PKW aus und flüchtet zu Fuß in Richtung Mehlinger Heide.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Flüchtigen hatte jedoch Erfolg. Der 46-Jährige konnte unweit der Unfallstelle festgestellt und festgenommen werden. Die Ursache für den Unfall und das anschließende Fluchtverhalten waren schnell geklärt: Der Fahrer stand deutlich unter Alkohol- bzw. Betäubungsmitteleinfluss und war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

An allen 3 PKW entstand Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro. Glücklicherweise wurde nur eine Person leicht verletzt. Neben der Autobahnpolizei waren auch starke Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst inklusive Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Autobahn in Richtung Kaiserslautern war für die Dauer des Einsatzes für 2 Stunden vollgesperrt.