Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen, Blaulicht © on Pixabay

Scheibe an Bahngebäude zerstört

Marburg (Kreis Marburg-Biedenkopf) – Bislang Unbekannte richteten am
Empfangsgebäude im Bahnhof Marburg einen Sachschaden von rund 600 Euro an. Zu
Bruch ging eine Glasscheibe des Bahngebäudes im Bereich des Gleis 1.

Bahnmitarbeiter hatten am vergangenen Montagmorgen (9.10.) die zerstörte Scheibe
festgestellt und Strafanzeige bei der Bundespolizei erstattet. Die
Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet.

Zeugenhinweise sind erbeten unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über
www.bundespolizei.de zu melden.

Stadtallendorf- Rechtsradikale Symbole geschmiert

Unbekannte haben in den Staub der Motorhaube eines Feuerwehrautos mehrere rechtsradikale Symbole geschmiert. Unter anderem schmierten sie SS-Runen, die Zahlen 88, sowie ACAB in den Staub. Festgestellt wurden die Schmierereien am Montagmorgen (09.10.2023), um 10:15 Uhr. Das Auto stand während dieser Zeit am Festplatz in der Philipp-Dux-Straße. Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch mit dem Staatsschutz der Marburger Kriminalpolizei unter Telefonnummer 06421/4060 in Verbindung zu setzen.

Stadtallendorf: Briefkasten zerstört

Einen zerstörten Briefkasten fanden gestern Abend (09.10.2023), gegen 20:50 Uhr Beamte der Marburger Polizei in der Mozartstraße vor. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass Unbekannte einen sogenannten Polenböller in den Briefkasten des Mehrfamilienhauses warfen, der durch die Detonation teilweise zerstört wurde. Der Schaden wird mit 1.500 Euro beziffert. Hinweise erbittet die Polizeistation Marburg unter Telefonnummer 06421/4060.

Stadtallendorf: Polizei sucht Zeugen nach körperlicher Auseinandersetzung

Zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei jungen Männern kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag (08.10.2023). Gegen 02:30 Uhr alarmierte ein Zeuge die Polizei. Offenbar waren die alkoholisierten Männer im Bereich des Edeka-Marktes an der Teichwiese aufeinandergetroffen. Ein 28-Jähriger hatte offensichtlich mit einer Gaspistole herumhantiert und wurde daraufhin von zwei 20-Jährigen Stadtallendorfern körperlich angegangen. Der ebenfalls aus Stadtallendorf stammende 28-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf und musste in eine Klinik verbracht werden. Zuvor mussten die drei Männer mit zur Stadtallendorfer Polizeiwache, wo ein Arzt ihnen eine Blutprobe entnahm. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter Telefonnummer 06428/93050.

Stadtallendorf: Feuer gelegt

Ein Unbekannter zündelte offenbar am gestrigen Abend (09.10.2023) an mehreren Stellen in Stadtallendorf. Der Polizei wurden insgesamt drei Fälle gemeldet. Gegen 23:20 Uhr gingen die Meldungen bei der Polizei ein. Die Beamten stellten in der Philipp-Dux-Straße eine angezündete Abdeckplane eines Metallzauns, eine entzündete Außenwand einer Holzhütte auf einem Gartengrundstück in der Hofwiese, sowie einen angezündeten Gartentisch im Innenhof eines Einfamilienhauses in der Hauptstraße fest. Der Plastiktisch war derart beschädigt, dass er zum Teil schmolz wodurch die darunterliegenden Pflastersteine und ein Holzbalken beschädigt wurden. Der Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet zum Zeugenhinweise: Wem sind verdächtige Personen zwischen 23:00 Uhr und 24:00 Uhr aufgefallen? Hinweise erbittet die Polizeistation Stadtallendorf unter Telefonnummer 06428/93050.

Ebsdorfergrund-Mölln: eingebrochen

Zwischen dem 06.10.2023 und Montagabend (09.10.2023) drangen Unbekannte in ein Einfamilienhaus im Möllner Weg ein und stahlen Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Wie die Diebe in das Haus gelangten, ist derzeit noch unbekannt und Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Möllner Wegs aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit der Marburger Kriminalpolizei unter Telefonnummer 06421/4060 in Verbindung zu setzen.

Fronhausen: Unfallfahrer flüchtet

Nach einer Verkehrsunfallflucht auf der B3 bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Ein Unfallfahrer fuhr zwischen dem 15.09.2023, 00:00 Uhr und dem 18.09.2023, 18:00 Uhr von Marburg in Richtung Gießen. In Höhe der Ab- und Auffahrt Bellnhausen kam er offenbar nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte in die dortige Schutzplanke, gegen die Regelabsenkung und ein Stationszeichen. Ohne sich um den verursachten Schaden in Höhe von etwa 2.400 Euro zu kümmern, flüchtete der Unfallfahrer. Hinweise zu diesem und seinem Fahrzeug erbittet die Marburger Polizei unter Telefonnummer 06421/4060.

Marburg: Ford Transit beschädigt

Der Besitzer eines Fords stellte seinen weißen Transit am Samstagnachmittag (07.10.2023) gegen 14:30 Uhr am rechten Fahrbahnrand in der Friedrichstraße ab. Als er gegen 17:45 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, bemerkte er einen Unfallschaden an der linken Fahrzeugseite. Offenbar war ein Unbekannter in diesem Zeitraum gegen den geparkten Transit gefahren, hatte einen 1.000 Euro teuren Schaden hinterlassen und war geflüchtet. Zeugenhinweise erbittet die Marburger Polizei unter Telefonnummer 06421/4060.

Marburg: Betrüger rufen an

Am gestrigen Abend (09.10.2023) gab es nach bisherigen Erkenntnissen etliche Anrufe von Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Die Polizei warnt ausdrücklich nochmals vor diesen Betrügern am Telefon. Die am Montag erreichten bislang bekannten Teilnehmer in Marburg erkannten den Betrug, reagierten genau richtig und legten auf, sodass die Täter in diesen Fällen erfolglos blieben. Die Täter nutzen die Masche „Anruf durch falsche Polizeibeamte“. Die Anrufe am Montag waren zwischen 19:00 Uhr und 22:05 Uhr in Marburg. Nach der Darstellung des angeblichen Einbruchs in der Nachbarschaft erkannten die Angerufenen die Betrugsmasche und beendeten die Gespräche. Die Polizei ruft niemals an, um über Einbrüche oder Festnahmen oder auch Unglücksfälle zu berichten und gleichzeitig die Sicherung des Vermögens anzubieten. Lassen Sie sich nicht von den Geschichten oder Hintergrundgeräuschen täuschen. Legen Sie sofort auf, wenn es bei einem unerwarteten Anruf ums Geld, Vermögen oder Daten geht! Nur so lässt sich verhindern, Opfer von Betrügern am Telefon zu werden. Tipps der Polizei

  • Seien Sie wachsam, misstrauisch und besprechen Sie sich mit
    einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von
    Bargeld oder Überweisung oder die Übergabe des daheim gelagerten
    Geldes denken!
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck
    setzen!
  • Geben Sie niemals vertrauliche Informationen preis.
    Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form
    und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten.
  • Rufen Sie
    zurück
  • Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man
    Ihnen mitteilt oder die sie auf dem Display sehen (die könnten
    gefälscht sein), sondern immer nur die selbst herausgesuchten
    Telefonnummern. Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die
    Rückruftaste!
  • Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die
    Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch
    oder über das Internet ermitteln können.

Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter https://k.polizei.hessen.de/1254894044

Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!

Saisonfinale im Polizeioldtimer Museum Marburg Aktionen, Neuzugang und diverse Club-Treffen am 15. Oktober

Saisonfinale im Polizeioldtimer Museum Marburg Aktionen, Neuzugang und diverse Club-Treffen am 15. Oktober

Zuletzt feierten die Marburger Museum-Macher ihr 20-jähriges Bestehen des in dieser Form einzigartigen 1. Deutschen Polizeioldtimer Museums. Nach Beiträgen im Fernsehen, Radio und in der Presse konnten fast 4.000 Besucher zu diesem besonderen Event begrüßt werden. Es war für viele hessische Schüler und Schülerinnen tatsächlich ein krönender Abschluss der Sommerferien, wie die Museumverantwortlichen dies vorab angekündigt hatten. Dies bestätigten die vielen positiven Rückmeldungen der Besucher.

Wer letztmalig in diesem Jahr automobile Kulturgeschichte live erleben möchte, hat am Sonntag, 15. Oktober, die einzigartige Gelegenheit dazu. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr können die weit über 100 historischen Polizeioldies kostenlos besichtigt werden. Einige davon sind im Herbst übrigens schon wieder im Fernsehen zu sehen – demnächst mehr dazu. Das schöne Vereinsheim lädt die Besucher zudem zum Verweilen ein, denn dort gibt es wieder neben Würstchen und Getränken auch Kaffee und Kuchen, um den Museumsaufenthalt noch angenehmer zu gestalten.

Weiterer Neuzugang aus Frankfurt

Obwohl die Hallen im Museum übervoll sind können die Marburger Museumsmacher einen weiteren Neuzugang präsentieren. Dabei handelt es sich um einen Opel Zafira, zuletzt beim Polizeipräsidium in Frankfurt im Einsatz. „Er ist mit seinem Baujahr 2015 zwar noch kein Oldtimer, verschwindet aber immer mehr aus dem täglichen Dienst der Polizei Hessen. Zudem war er ein Geschenk von Innenminister Beuth zum 20-jährigen Jubiläum des Polizeioldtimer Museums Marburg. Minister Beuth danke ferner für die langjährige Unterstützung und für die seit vielen Jahren von uns geleistete positive Darstellung der hessischen Polizei in der Öffentlichkeit“, berichtet der Vorsitzende Eberhard Dersch stolz. „Wir benötigen jedoch unbedingt mehr Platz und hoffen inständig auf zeitnahe Unterstützung hinsichtlich einer Halle, gerne durch die Stadt Marburg“, so die eindringliche Bitte des Vorsitzenden.

Mehrere Oldie-Treffen im Museum

Zum letzten Öffnungstermin haben sich unter anderem schon ein Dutzend Ford Capri-Besitzer zum Museumsbesuch angemeldet. Vielleicht hat der ein oder andere auch Lust mit seinem Schätzchen einen Ausflug ins Polizeioldtimer Museum zu machen, der Polizei-Capri steht schon bereit. Zudem plant der Alfaclub Deutschland e.V. nachmittags mit ungefähr 30 Fahrzeugen im Rahmen seiner Herbstausfahrt im Museum vorbeizuschauen. Es wird also einiges los sein.

Zusätzliche Aktivitäten

Für Oldie-Freunde gibt es zudem einen Flohmarkt-Tisch mit Kfz.-Zubehör und einigen Sachen, die im Museum nicht mehr gebraucht werden. Vielleicht ist es für andere ja noch sinnvoll nutzbar. Für die kleinen Besucher steht zum Austoben eine Hüpfburg bereit. Auch ein echtes Polizeimotorrad steht für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung. Außerdem gibt es auch wieder einige historische Feuerwehrfahrzeuge zu besichtigen.

Fahrrad-Codierung durch Polizei

Ferner wird erneut eine Fahrrad-Codierung durch die Polizei angeboten. Anmeldungen sind vorab telefonisch bei der Polizei Marburg unter Tel. 06421/4060 durchzuführen.

Das Museum befindet sich an der Kreisstraße 69 in Richtung des Stadtteils Cyriaxweimar, der Eintritt ist frei. Weitere Infos zum Museum, Bilder vom Sommerfest und einer Anfahrtsskizze auf www.polizeioldtimer.de

Weitere Infos zum Neuzugang:

Diese dritte Generation des Kompaktvan Opel Zafira wurde auf der IAA 2011 in Frankfurt erstmals vorgestellt. Der Zafira vom Typ C (Zafira Tourer) wurde von 2011 bis Ende 2014 zunächst im Werk Bochum produziert. Ab 2015 dann im Opel-Stammwerk Rüsselsheim gefertigt, bis zur Einstellung der Produktion im Juli 2019.

Der Opel Zafira war bundesweit ein gängiger Streifenwagen, auch der Polizei in Hessen. Der 2.0 CDTI-Dieselmotor mit seinen 125 kW (170 PS) und 1956 ccm ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h. Er hat ein 6-Stufen-Automatikgetriebe. Dieses Modell ist Baujahr 2015 und war zuletzt war beim Polizeipräsidium Frankfurt eingesetzt, u. a. beim 14. Polizeirevier und dem Verkehrsdienst.

Infos dazu auch unter: https://polizeioldtimer.de/events/museumsoeffnung-am-15-oktober-2023

Fernwald: Widerstand

Beamte der Polizeistation Gießen Süd waren am Montag (09.10.2023) gegen 19.25 Uhr in Annerod im Einsatz. Grund war ein hilflos wirkender, auf dem Gehweg liegender Mann in der Hausener Straße.

Als die Beamten dem Mann helfen wollten und ihn ansprachen, baute er sich vor ihnen auf und schlug nach einem Polizisten. Der Beamte konnte ausweichen, den Angreifer nahmen die Schutzleute fest. Da der Agressor, ein 46-Jähriger Ukrainer aus Lich, erheblich alkoholisiert war, nahmen die Beamten ihn zur Ausnüchterung mit zur Dienststelle. Im Bereich der Zellen trat der 46-Jährige einen Beamten gegen das Bein. Zudem wehrte er sich gegen seine Durchsuchung. Beim Abwehren der Angriffe erlitt der Mann leichte Verletzungen. Die Beamten blieben unverletzt. Ein Arzt untersuchte den Mann, er bedurfte jedoch keiner medizinischen Behandlung. Nach Rücksprache mit einer zuständigen Bereitschaftsrichterin des Amtsgerichts Gießen musste der Betrunkene seinen Rausch in der Zelle ausschlafen. Die Polizisten leiteten ein Strafverfahren gegen den Mann ein.