Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg BW (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg BW (Foto: Holger Knecht)

30-Jähriger nach Widerstand gegen Polizeibeamte verurteilt

Karlsruhe (ots) – Am vergangenen Freitag gegen 07:45 Uhr meldete ein Anwohner einen schlafenden Mann in einer Tiefgarage in der Luisenstraße. Da er sich weigerte, das Anwesen zu verlassen, verständigte der Zeuge die Polizei. Den von der Polizeistreife daraufhin erteilten Platzverweis ignorierte der Mann, weshalb er in der Folge zum Polizeirevier Karlsruhe-Südweststadt gebracht werden sollte.

Während der Sachverhaltsaufnahme, des Transports im Streifenwagen und auch in der Arrestzelle widersetzte sich der Festgenommene den polizeilichen Maßnahmen, in dem er sich sperrte, sich loszureißen versuchte und die Beamten beleidigte. Der Beschuldigte musste aufgrund seines aggressiven Verhaltens fixiert und mit Handschellen geschlossen werden.

Der Mann war erst wenige Tage zuvor aus einer Justizvollzugsanstalt entlassen worden, wo er wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eine Freiheitsstrafe verbüßt hatte.

Im Rahmen des sogenannten beschleunigten Verfahrens wurde der Beschuldigte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe dem Richter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt, der den 30-Jährigen noch am Freitag zu einer Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilte.

Psychisch auffälliger Mann löst größeren Polizeieinsatz aus

Karlsruhe-Durlach (ots) – Ein 58-Jähriger, der in seiner Wohnung wohl Zugriff zu einer Schreckschusswaffe hatte, löste am Dienstagvormittag einen größeren Polizeieinsatz aus.

Eine Zeugin teilte der Polizei gegen 10:40 Uhr mit, dass sich ein 58-jähriger Mann offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation in seiner Wohnung in der Lamprechtstraße befinde und dort auch auf eine Schreckschusswaffe zugreifen könne.

Da aufgrund des Zustands des Mannes eine Gefährdungslage zunächst nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden konnte, fuhren mehrere Polizeistreifen zum Einsatzort und umstellten das Wohngebäude.
Einsatzkräfte trafen den Bewohner schließlich gegen 13:10 Uhr in seiner Wohnung an und nahmen ihn widerstandslos in Gewahrsam. Anschließend stießen die Beamten bei der Durchsuchung der Räume auf einer Schreckschusswaffe und stellten diese sicher.

Zu einer Gefährdung oder konkreten Bedrohung von Personen kam es nach bisherigem
Ermittlungsstand nicht. Aufgrund seines Zustandes wurde der 58-Jährige in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

Mögliche verdächtige Nachricht verursachte einen größeren Polizeieinsatz

Karlsruhe (ots) – Zeugen berichteten der Polizei am Dienstagvormittag von einem Chatverlauf in den Sozialen Medien. Aus dem Gesamtkontext heraus konnte eine Gefahrenlage nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Die Polizei führte daraufhin umfangreiche Aufklärungsmaßnahmen in der Karlsruher Nordweststadt, unter anderem in einer Schule in der Kurt-Schumacher-Straße, durch.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ergaben sich keine tatsächlichen Hinweise auf eine konkrete Gefährdungslage.

Kreis Karlsruhe

Kollision zwischen Klein-Lkw und Leichtkraftrad – Sozius schwer verletzt

Malsch (ots) – Am Montagnachmittag kam es im Bereich der Händelstraße in Malsch zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Leichtkraftrad und einem Klein-Lkw, bei welchem der Fahrer des Leichtkraftrades leicht und sein Mitfahrerschwer verletzt wurden.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge befuhr der 62-jährige Fahrer des Klein-Lkw die Bachstraße gegen 15:50 Uhr in Fahrtrichtung Blumenstraße. An der Kreuzung zur Händelstraße übersah er offenbar einen aus Richtung Westen kommenden 20-jährigen Leichtkraftradfahrer, sowie dessen 18-jährigen Sozius und kollidierte im Kreuzungsbereich mit dem Kraftrad.

Der Leichtkraftfahrer erlitt durch den Aufprall leichte Verletzungen, während sein Mitfahrer schwer verletzt in ein Krankenhaus kam. Ersten Feststellungen zufolge trug der 18-jährige Sozius keinen Schutzhelm. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 20-jährige Leichtkraftfahrer offenbar unter dem Einfluss berauschender Mittel stand.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von rund 4.000 Euro.