Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Straßenraub vor Bordell mit Festnahme

Frankfurt (ots) – (ha) Am 09.11.2023 (Donnerstag) schlugen vier Personen einen
68-jährigen Mann nach Verlassen eines Freudenhauses nieder und raubten ihn aus.
Einer der Täter konnte im Nahbereich festgenommen werden.

Gegen 19:15 Uhr verließ ein 68-jähriger Mann ein Bordell in der Moselstraße im
Frankfurter Bahnhofsviertel. Eine weibliche Person tanzte ihn an und lenkte ihn
so ab. Plötzlich kamen drei Männer und schlugen ihn von hinten zu Boden. Die
Gruppe schnappte sich die Geldbörse des Geschädigten, der durch die Schläge
leicht verletzt wurde und flüchtete in Richtung Elbestraße.

Ein aufmerksamer Zeuge verfolgte einen der Beschuldigten, durch seine Mithilfe
konnte der 23-jährige noch in der Weserstraße durch Polizeibeamte festgenommen
werden.

Die anderen Täter sind zum aktuellen Zeitpunkt noch flüchtig.

Täterbeschreibung:

  • 1 Täter: weiblich, ca. 165cm groß, schlanke Statur, ca. 20 Jahre alt, sprach
    deutsch, helle Oberbekleidung
  • 2 Täter: männlich, dunkel gekleidet
  • 3 Täter: männlich, dunkel gekleidet

Zudem sollen alle drei Personen dem Drogenmilieu zuzuordnen sein.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern machen können, werden gebeten
sich bei der Polizei unter der Rufnummer 069/75510400 zu melden. Die
Ermittlungen dauern an.

Frankfurt: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankfurt a. M. und des Polizeipräsidiums Frankfurt a. M. – Festnahmen der Soko 2804

Frankfurt (ots) – Im Rahmen eines bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main
anhängigen und bei der Frankfurter Kriminalpolizei geführten
Ermittlungsverfahrens der den Medien bekannten „Sonderkommission 2804“
(SoKo2804) vollstreckte die Polizei gestern einen Untersuchungshaftbefehl gegen
ein führendes Mitglied einer Frankfurter Großfamilie. Zudem durchsuchte sie
insgesamt sechs Objekte in Frankfurt am Main und Rüsselsheim und stellte
zahlreiche Beweismittel sicher.

Gestern Morgen gegen 06:00 Uhr gelang Beamten der Soko 2804 nach komplexen und
langwierigen Ermittlungen die Festnahme eines mit Untersuchungshaftbefehl
gesuchten 38-jährigen Mannes, der im Verdacht steht, Schüsse auf ein fahrendes
Auto abgegeben zu haben und eine tragende Rolle in dem seit dem Jahr 2021
öffentlich ausgetragenen Konflikt zweier rivalisierender Gruppen zu spielen. Der
38-Jährige wurde durch umfangreiche polizeiliche Maßnahmen in einer Wohnung in
Rüsselsheim lokalisiert und durch Spezialkräfte festgenommen. Er sitzt nun in
Untersuchungshaft.

Darüber hinaus durchsuchten die Einsatzkräfte fünf weitere Objekte in Frankfurt
am Main, stellten Datenträger und Waffen sicher und nahmen zwei weitere Männer
(31 und 32 Jahre alt) vorläufig fest. Sie wurden nach Beendigung der
strafprozessualen Maßnahmen in Ermangelung von Haftgründen wieder auf freien Fuß
gesetzt.

Bereits Ende September gelang es der Sonderkommission nach umfangreichen
Ermittlungen, ein Mitglied der Großfamilie festzunehmen. Der 22-jährige Cousin
des heute inhaftierten Mannes wurde in der Folge in die Türkei ausgewiesen.

Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der aufgefundenen Beweismittel,
dauern an.

Hintergrund:

Bereits zu Beginn des Jahres 2021 kam es in Frankfurt am Main zu gewalttätigen
Auseinandersetzungen zwischen Teilen der Großfamilie und einer multiethnischen
Gruppierung, bei denen mehrere Personen teils lebensbedrohlich verletzt wurden
und im Rahmen derer unter anderem auch Schusswaffen zum Einsatz kamen. Vor dem
Hintergrund dieser meist in der Öffentlichkeit ausgetragenen
Auseinandersetzungen und den damit verbundenen Gefahren richtete das
Polizeipräsidium Frankfurt am Main Anfang Mai dieses Jahres die Sonderkommission
2804 (SoKo2804) ein und ermittelt u. a. wegen mehrerer versuchter
Tötungsdelikte.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Sicherstellung einer größeren Menge Heroin bei Personenkontrolle

Frankfurt (ots) – (ha) Am 09.11.2023 (Donnerstag) stellten Polizeibeamte bei
einer Personenkontrolle in der Niddastraße im Bahnhofsviertel Frankfurt Heroin
bei einem 29-jährigen Mann sicher.

Polizisten sahen um 20:20 Uhr einen 29-jährigen Mann in Höhe der Niddastraße 49
und entschlossen sich ihn zu kontrollieren. Die Beamten tasteten ihn im Rahmen
der Durchsuchung ab und fanden insgesamt 71,12g Heroin, der größte Teil davon in
seiner Unterhose befindlich, bei ihm auf.

Sie nahmen den Mann vor Ort fest und verbrachten ihn zwecks richterlicher
Vorführung in das zentrale Polizeigewahrsam. Er muss sich jetzt wegen des
Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten.

Frankfurt – Ostend: Hakenkreuz auf Mülltonne gesprüht

Frankfurt (ots) – (ha) In den Abendstunden des 09.11.2023 (Donnerstag) haben
Unbekannte in der Königswarterstraße ein Hakenkreuz an eine Mülltonnenbox
gesprüht.

Ein Anwohner bemerkte am Abend gegen 22:00 Uhr in der Königswarterstraße ein ca.
50 x 50 cm großes Hakenkreuz an der Außenwand einer Mülltonnenbox. Nach
derzeitigem Ermittlungsstand sprühte es eine unbekannte Person am selben Tag
zwischen 18:00 Uhr und 22:00 Uhr auf.

Das verfassungsfeindliche Symbol konnte noch während der Anzeigenaufnahme wieder
entfernt werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Frankfurt – Rödelheim: Schwerer Raub – Zeugen gesucht

Frankfurt (ots) – (lo) Zwei bislang unbekannte Täter haben gestern (09.11.2023)
am späten Nachmittag einen 20-Jährigen in der „Assenheimer Straße“ ausgeraubt.

Nach bisherigen Erkenntnissen wollte ein 20-jähriger Frankfurter gegen 16:50 Uhr
in der „Assenheimer Straße“ in sein Fahrzeug einsteigen. Kurz bevor er dies tat,
machten zwei ihm unbekannte Männer auf sich aufmerksam. Nachdem sich der junge
Mann umgedreht hatte, zog einer der beiden Täter unvermittelt einen
messerähnlichen Gegenstand und forderte die Herausgabe der schwarzen Bauchtasche
des Geschädigten. Der junge Mann weigerte sich, woraufhin der Täter den
Tragegurt der Bauchtasche durchtrennte, die Tasche an sich nahm und damit in
Richtung „Trümperstraße“ flüchtete. Sein Begleiter beobachtete den Vorgang und
flüchtete unabhängig davon ebenfalls in dieselbe Richtung. Unbeeindruckt nahm
der Geschädigte die Verfolgung auf und sah, wie die beiden ihre Flucht auf einem
Elektroroller fortsetzten. Noch bevor er die beiden erreicht hatte, besprühte
ihn einer der Täter mit Pfefferspray. Sie entkamen in unbekannte Richtung. Die
alarmierten Einsatzkräfte versorgten die Reizungen des 20-Jährigen vor Ort. Eine
Fahndung nach den beiden Männern verlief ergebnislos.

Täterbeschreibung:

  • Täter 1:
    Männlich, ca. 19-20 Jahre alt, etwa 185 cm groß, grauer Pullover, Gucci
    Bauchtasche, schwarze Schuhe

  • Täter 2 (Begleiter):
    Männlich, ca. 19-20 Jahre alt, etwa 175 cm groß, schwarz gekleidet

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tatverdächtigen und / oder zum
Tathergang geben können, werden gebeten sich mit der Frankfurter Polizei unter
der Rufnummer 069 / 755 11100 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in
Verbindung zu setzen.

Bundespolizei verhaftet Kokainhändler am Flughafen Frankfurt

Am Mittwoch, den 08. November 2023, nahmen Bundespolizisten einen 55-jährigen Italiener im öffentlichen Bereich des Flughafen Frankfurt am Main fest. Die Beamten bewiesen ein gutes Gespür und unterzogen den Mann aufgrund seines nervösen Verhaltens einer Kontrolle. Dies offenbarte letztendlich einen europäischen Haftbefehl der italienischen Behörden.

Die italienische Justiz verurteilte den Italiener wegen Drogenhandels bereits im Oktober 2019. Er fungierte über fünf Jahre lang als Zwischenhändler für einen kolumbianischen Kokainhändler. Dem Gesuchten droht nun eine Haftstrafe von sechs Jahren, die er in Italien verbüßen muss.

Die Bundespolizisten übergaben den 55-Jährigen am heutigen Tage an das Amtsgericht Frankfurt am Main. Von dort wird jetzt seine Auslieferung nach Italien betrieben.

Frankfurt – Innenstadt: Mehrere Versammlungslagen im Stadtgebiet – polizeiliche Bilanz

Frankfurt (ots) – (hol) Heute waren in der Frankfurter Innenstadt mehrere
Versammlungen und Veranstaltungen im Kontext des 85. Jahrestags der
Novemberpogrome angemeldet.

Die Polizei war frühzeitig im gesamten Innenstadtbereich präsent, um nicht
verbotene Versammlungen zu schützen und deren störungsfreien Verlauf zu
gewährleisten. Allen Bürgerinnen und Bürgern wurden die Teilnahme und die damit
verbundene Wahrnehmung der Grundrechte auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit
ermöglicht.

Besonderes Augenmerk lag am heutigen Tag auf einer Kundgebung an der
Bockenheimer Warte, da in diesem Zusammenhang noch eine Entscheidung des
Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH) ausstand. Nachdem die Kundgebung
zunächst durch die Stadt Frankfurt verboten, dieses Verbot aber durch das
Verwaltungsgericht aufgehoben worden war, startete die Versammlung um 18:00 Uhr.
In der Spitze nahmen etwa 25 Menschen daran teil. Noch während des Verlaufs
erging dann die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs, in der das
ursprüngliche Verbot der Stadt Frankfurt bestätig wurde. Daraufhin schritt die
Polizei konsequent ein und löste die Versammlung umgehend auf. Im Rahmen einer
Mahnwache in Gedenken an die am 7. Oktober durch die Terrororganisation Hamas
entführten Geiseln am Paulsplatz versuchte ein 15-Jähriger einem Teilnehmer der
Kundgebung eine mitgeführte Israelfahne zu entreißen. Dabei beschädigte er sie.
Die Polizei stellte seine Personalien fest und leitete ein Strafverfahren wegen
Sachbeschädigung gegen den Judenglichen ein. Die restlichen Veranstaltungen im
Stadtgebiet verliefen störungsfrei.

Frankfurt – Oberrad: Vermisstenmeldung

Frankfurt (ots) – Bereits seit dem 03.11.2023 wird die 82-jährige Frau Helga B.
aus Frankfurt am Main, Oberrad, vermisst. Der genaue Zeitpunkt ihres
Verschwindens ist nicht bekannt.

Vermutlich verließ Frau B. ihre Wohnung in der Gräfendeichstraße, um einen
längeren Spaziergang zu machen. Diese Spaziergänge führen sie für gewöhnlich in
die Bereiche Frankfurt am Main Oberrad und Sachsenhausen sowie die angrenzenden
Gebiete von Offenbach.

Frau B. leidet an beginnender Demenz und könnte sich in einer hilflosen Lage
befinden.

Die Vermisste wurde möglicherweise in den Mittagsstunden des 07.11.2023 nochmal
im nahen Umfeld der Gräfendeichstraße gesehen, konnte bislang aber nicht
aufgefunden werden.

Frau B. kann wie folgt beschrieben werden:

  • ca. 165cm groß,
  • kurze braune Haare,
  • bekleidet vermutlich mit einem grauen Stoffmantel und schwarzer
    Umhängetasche,
  • führt einen Gehstock mit blauem Griff mit sich

Wer hat Frau B. noch gesehen und kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort machen?

Hinweise zum Aufenthaltsort von Frau Helga B. bitte an die Kriminalpolizei
Frankfurt am Main unter 069 755-51199 oder jede andere Polizeidienststelle.