Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt – Bonames: Trickdiebstahl mit hohem Schaden – Zeugen gesucht

Frankfurt (ots) – (be) Ein Trickdieb-Duo verschaffte sich gestern Mittag
(16.11.2023) mittels „Handwerker-Masche“ Zutritt zur Wohnung einer 83-jährigen
Frau und erbeutete hochwertigen Schmuck.

Gegen 13.30 Uhr passten zwei unbekannte Männer die 83-Jährige an ihrer
Wohnungstür in der Hugo-Sinzheimer-Straße ab. Während sich einer der Täter
versteckt hielt, gab sich der andere als Handwerker aus und berichtete von einem
angeblichen Wasserschaden, welcher repariert werden müsse. Nachdem dem
angeblichen Handwerker Zugang gewährt wurde, begab er sich mit der Geschädigten
in die Küche und täuschte dort Arbeiten an der Spüle vor. Hierbei band er die
Dame in die Reparaturen ein. Nachdem der Wasserschaden „behoben“ war und der
Täter die Wohnung verlassen hatten, bemerkte die Geschädigte, dass Schmuck im
Wert von etwa 20.000 Euro fehlte.

Der angebliche Handwerker kann wie folgt beschrieben werden:

Männlich, schwarze Haare, ca. 175 cm groß, rundes Gesicht, kräftige Statur,
gelbe Warnweste.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang und / oder den Tatverdächtigen
geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer
069 755-52499 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu
setzen.

Frankfurt – Bockenheim: Schockanruf – Zeugen gesucht

Frankfurt (ots) – (be) Gestern Mittag (16.11.2023) schlugen Schockanrufer bei
einer 67-jährigen Frankfurterin zu. Die Täter erbeuteten mehrere tausend Euro.

Gegen 11:40 Uhr riefen die Betrüger auf dem Festnetztelefon der Geschädigten an.
Eine Täterin gab sich als Tochter der Geschädigten aus und erklärte, dass sie
einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Ein angeblicher Polizist
untermauerte anschließend die Geschichte mit weiteren Details und erklärte, dass
die Tochter nun in Untersuchungshaft müsse. Zur Abwendung dieser sei eine
Kaution von über 100.000 EUR fällig. Da die 67-Jährige nicht so viel Geld zur
Verfügung hatte, einigte man sich auf 35.000 EUR.

Etwa um 13:30 Uhr erschien ein angeblicher Mitarbeiter des Amtsgerichtes
Frankfurt im Bereich der Ederstraße und nahm das Bargeld entgegen.

Der Geldabholer kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, ca. 30 – 45 Jahre
alt, dunkler Bart, trug eine schwarze Jacke und eine dunkle Hose.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Abholer und / oder zur Geldübergabe geben
können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069
755-52499 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Die Polizei warnt:

Bei der Betrugsmasche „Schockanruf“ nutzen hochprofessionell agierende Täter
gezielt die Schockwirkung aus, die durch die Nachrichtenübermittlung beim
Angerufenen ausgelöst wird. Die Betrüger geben sich als Familienangehörige,
Polizeibeamte, Staatsanwälte, Richter und sonstige Mitarbeiter der Justiz aus.

Lassen Sie sich nicht durch angebliche Notlagen, Unfälle, Krankenhaus- oder
Gefängnisaufenthalte im In- und Ausland unter Druck setzen.

Da im deutschen Rechtssystem keine Kaution hinterlegt werden muss, lassen Sie
sich von dieser Masche nicht in die Irre führen. Versuchen Sie die angeblich
betroffenen Angehörigen oder deren soziales Umfeld zu kontaktieren.

Die Polizei / Staatsanwaltschaft wird Sie niemals auffordern, Ihre Wertsachen an
Dritte zu übergeben oder sonst irgendwo zur Abholung zu deponieren!

Frankfurt – Sachsenhausen: Einbrecher gibt nach mehreren Versuchen auf – Zeugenaufruf

Frankfurt (ots) – (ha) Am Mittwochabend (15.11.2023) versuchte ein Einbrecher
mit mehreren Anläufen in ein Einfamilienhaus, bzw. in eine Garage zu gelangen.
Die Versuche scheiterten, der Mann ist zum jetzigen Zeitpunkt flüchtig.

Der Mann versuchte zunächst gegen 18:30 Uhr mit seinem Werkzeug die Glastür
eines Einfamilienhauses im „Nansenring“ aufzubrechen. Der Versuch scheiterte,
dann schlug er eine der Glastüren ein, gelangte trotzdem nicht in das Haus
hinein.

Als nächstes kletterte er an das Fenster der Garage, welches sich in etwa 2
Metern Höhe befand, schaffte so aber ebenfalls nicht den Zutritt. Er machte sich
dann unverrichteter Dinge davon.

Erfolgreicher als der Einbruchsversuch war die private Videoüberwachungsanlage
des 57-jährigen Geschädigten, die die missglückten Versuche des Ganoven einfing.

Täterbeschreibung:

Männlich, ca. 30-40 Jahre alt, kurze dunkle Haare, dunkle Daunenjacke, dunkle
Handschuhe, führte Werkzeug mit sich.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Tatverdächtigen geben können, werden
gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer 069 / 755
10800 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Diebische Umarmung

Frankfurt (ots) – (lo) In der Nacht von Donnerstag (16. November 2023) auf
Freitag (17. November 2023) kam es auf der Kaiserstraße zu einem
Taschendiebstahl, bei dem einem 24-jährigen Duisburger das Mobiltelefon aus der
Jackentasche entwendet wurde.

Nach bisherigen Erkenntnissen verwickelte ein unbekannter Mann den späteren
Geschädigten gegen 00:05 Uhr in ein Gespräch und nutzte die Gelegenheit, um
durch eine Umarmung an das in der Jackentasche befindliche Smartphone der Marke
„Samsung Galaxy S23 Ultra“ zu stehlen.

Nach der Tat versuchte der Langfinger mit seiner Beute schnellen Schrittes das
Weite zu suchen.

Der 24-Jährige bemerkte den Diebstahl rechtzeitig und stellte den Täter zu Rede.

In der Folge winkte er eine vorbeifahrende Polizeistreife heran. Dies nahm der
Tatverdächtige zum Anlass, sich kurz zu entfernen, um anschließend
zurückzukehren. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen konnte das Diebesgut in
unmittelbarer Nähe in einer Mülltonne aufgefunden und sichergestellt werden.

Die Polizei nahm den 25-jährigen wohnsitzlosen Mann fest und brachte ihn in die
Arrestzellen des Präsidiums. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Busfahrt nach Barcelona aufgrund gefälschtem Aufenthaltstitel gestrichen

Frankfurt/Main (ots)

Am 16. November kontrollierten Beamte der Bundespolizei eine 29-jährige Dominikanerin. Die junge Frau reiste von Santo Domingo (Dominikanische Republik) nach Frankfurt und beabsichtigte weiter nach Spanien zu reisen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten jedoch Auffälligkeiten bei den vorgelegten Reisedokumenten fest. Die nähere Überprüfung ergab, dass sowohl der spanische Aufenthaltstitel als auch der spanische Ausreisestempel in dem Reisepass der Dominikanerin gefälscht wurden.

Im Anschluss leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren ein – das Falsifikat wurde sichergestellt und der Ausreisestempelabdruck als Fälschung gekennzeichnet.

Die Person wird planmäßig am heutigen Tag nach Punta Cana (Dominikanische Republik) zurückgewiesen.

Sexualstraftäter darf nicht mehr ausreisen – Bundespolizei stellt Reisepass sicher

Frankfurt/Main (ots)

Am Mittwoch, den 15.11.2023 reiste ein 48-jähriger Deutscher von Bangkok/Thailand über Amman/Jordanien nach Frankfurt am Main. Zuvor hatten ihm die thailändischen Behörden die Einreise aufgrund eines polizeilichen Warnhinweises des Bundeskriminalamtes über Interpol verweigert.

Bei dem Mann handelt es sich um einen vorbestraften Sexualstraftäter, der durch das Landgericht Mannheim wegen schweren Missbrauchs von Kindern im November 2019 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt wurde. Die Entlassung aus der Haft erfolgte erst im Oktober 2023. Die Missbrauchstaten beging der Deutsche in Asien.

Die Stadt Mannheim hatte daraufhin verfügt, dass der Reisepass des Mannes sichergestellt werden soll, sodass eine Ausreise nicht mehr möglich ist. Bundespolizisten stellten den Reisepass bei der Einreise am Flughafen Frankfurt am Main sicher. Eine erneute Ausreise, insbesondere nach Asien, ist damit für den Mann nicht mehr möglich. Zudem beschränkte die Stadt Mannheim den Geltungsbereich des Personalausweises auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland.