Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Streifenwagen © fsHH on Pixabay

Rote Verkehrsampel zu spät erkannt und auf Vordermann aufgefahren

Am Freitagabend befuhr gegen 17:57 Uhr eine 38-jährige PKW Fahrerin aus Petersberg die Frankfurter Straße in Fulda stadteinwärts. In Höhe der Hausnummer 31 musste sie ihr Fahrzeug aufgrund einer „Rot“ zeigenden Verkehrsampel bis zum Stillstand abbremsen. Hinter ihr fuhr ein 27-jähriger Mann aus Fulda. Dieser erkannte die Situation zu spät, konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr mit seinem Skoda auf die Petersbergerin auf. Diese verletzte sich hierbei leicht.

An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Gesamthöhe von geschätzt 6000 Euro.

Unfallflucht am Bahnhof

Am Freitagnachmittag, kurz vor 16:00 Uhr, kam es in der Straße „Am Bahnhof“ in Fulda zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden und anschließender Unfallflucht. Eine 49-jährige Frau aus Fulda hatte gerade ihren Toyota gegenüber des Haupteingangs des Bahnhofs eingeparkt und wollte Münzen in die dortige Parkuhr werfen, als sie bemerkte, dass der hinter ihr geparkte Pkw anfuhr und beim Fahren auf die Fahrbahn ihren Pkw hinten links streifte. Die Geschädigte konnte erkennen, dass es sich bei dem betreffenden Pkw um einen Kombi handelte und dieser von einer Frau gefahren wurde. Der Kombi fuhr im Anschluss an den Zusammenstoß einfach weiter, ohne dass die Fahrerin ihren Pflichten als Unfallbeteiligte nachkam. Die Polizei in Fulda bittet mögliche Zeugen des Vorfalls, sich unter den bekannten Erreichbarkeiten zu melden.

Verkehrsunfallfluchten in Bad Hersfeld – Zeugenaufruf

Friedewald – Am 30.11.2023, zwischen 00:00 – 09:30 Uhr, befuhr ein unbekannter Fahrzeugführer die Straße Im Gewerbegebiet. Er nutzte den dort befindlichen Wendehammer und stieß hierbei gegen einen Zaun einer dortigen Firma. Der Zaun fiel um und wurde beschädigt. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 2000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld, Tel. 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.

Bad Hersfeld – Am 30.11.2023, zwischen 19:00 und 19:20 Uhr, parkte ein 61jähriger Fahrer eines BMW aus Malsch auf dem Parkplatz des Lidl-Marktes in der Friedloser Straße. Ein unbekannter Fahrzeugführer beschädigte den Pkw und entfernte sich. Ein Zeuge nahm einen hellen Kleinlaster mit Pritsche und darauf befestigter Leiter wahr. Weiteres ist nicht bekannt. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 5000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld, Tel. 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Unfall im Kreuzungsbereich

Künzell. Sachschaden in Höhe von circa 15.000 Euro entstand bei einem Unfall am Donnerstag (30.11.). Ein 28-jähriger Renault-Fahrer befuhr gegen kurz nach 19 Uhr die Grezzbachstraße aus Richtung Hinterburg kommend und wollte nach aktuellem Kenntnisstand in den Hahlweg einfahren. Hierbei kam es aus noch unklarer Ursache im Kreuzungsbereich zu einem Zusammenstoß mit einer 19-jährigen Seat-Fahrerin, welche die Georg-Stieler-Straße aus Richtung „Unterer Ortesweg“ kommend in Richtung Keuloser Straße befuhr.

Buskontrollen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Rotenburg a.d. Fulda. Gemeinsam mit dem Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) und dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg führte der Regionale Verkehrsdienst des Polizeipräsidiums Osthessen am Mittwoch (29.11.) Kontrollen von mehreren Bussen im Bereich des Breitinger Kirchwegs durch.

Dabei stellten die Einsatzkräfte nur vereinzelte Verstöße fest, die eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und vereinzelte mündliche Verwarnungen nach sich zogen. In einem Fall beanstandeten die Kontrollierenden eine defekte Warnleute an einem Fahrzeug. In zwei weiteren Busse waren die laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Verordnung erforderlichen Handlampen beschädigt.

Die Polizei zieht insgesamt eine positive Bilanz: Bei sämtlichen Notausstiegen – inklusive Nothämmern und Fahrgasttüren sowie deren Einklemmschutz – war bei allen kontrollierten Bussen nichts zu bemängeln.

Auch künftig werden die zuständigen Behörden entsprechende Kontrollen durchführen, um damit für mehr Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr zu sorgen.

Einbruch in Einfamilienhaus

Feldatal. Ein Einfamilienhaus in der Straße „Alter Weg“ in Groß-Felda wurde zwischen Sonntag (26.11.) und Donnerstag (30.11.) Ziel unbekannter Täter. Durch Aufhebeln eines rückwärtig gelegenen Fensters gelangten die Täter in das Gebäude, dessen Räumlichkeiten sie anschließend durchsuchten. Ob etwas gestohlen wurde, ist derzeit noch unklar. Auch die Höhe des entstandenen Sachschadens steht aktuell noch nicht fest. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Viel zu schwer, deutlich zu hoch, Ladung zum Teil völlig ungesichert – Polizei stoppt Stammholztransport in Alsfeld-Eifa

Vogelsbergkreis (ots)

Alsfeld. Im fließenden Verkehr auf der B 62, zwischen der Ortslage Alsfeld und dem Stadtteil Eifa, erregte am Montag (27.11.), gegen 11 Uhr, ein mit Holzstämmen beladener Lastzug die Aufmerksamkeit von Beamten der spezialisierten Schwerverkehrsüberwachung der Autobahnpolizei Bad Hersfeld. Das Fahrzeug musste wegen offensichtlicher Mängel sofort kontrolliert werden.

Kontrollfeststellungen erschreckend – Lastzug stellte eine Gefahr für den Fahrer selbst und für andere Verkehrsteilnehmer dar

Schon bei der ersten Inaugenscheinnahme des Rohholztransportes war aufgefallen, dass Teile der geladenen, jeweils etwa 3 m langen Baumstämme, ohne jede Sicherung befördert wurden und während der Fahrt herabzufallen drohten. Mit je zwei hohen Stapeln aus Fichten-, Kiefern- bzw. Lärchenstämmen auf Lkw und Anhänger, bestand der begründete Verdacht, dass mit einer nicht unerheblichen Überladung des Transportes zu rechnen war. Dem Fahrer wurde deshalb angeordnet, bestehende Ladungssicherungsmängel vor Ort zu beheben, um dann in langsamer Fahrt in Begleitung der Polizei zurück nach Alsfeld zur nächsten geeigneten Fahrzeugwaage fahren zu können. Das Ausmaß der bestehenden Ladungssicherungsverstöße wurde erst deutlich, als ein Kontrollbeamter über den vorhandenen Ladekran des Lkw Einsicht in die oberen Stammlagen des beanstandeten Transportes nehmen konnte. Auf dem Lkw war der Ausleger des Ladekrans längs nach vorne über die beiden geladenen Holzstapel abgelegt worden. Bei den Stämmen des vorderen Stapels auf dem Lkw war durch den Fahrer vollständig auf die Verwendung von Zurrmitteln zur Ladungssicherung verzichtet worden. Bei dem dahinter folgenden Stapel, war zumindest ein Zurrgurt zur Sicherung über die Nadelholzstämme gespannt worden. Leider war in diese Niederzurrung der oben auf den Stämmen liegende Ladekran miteinbezogen worden. Dies hatte zur Folge, dass zwar der Kran nicht aber die überwiegende Anzahl der Stämme der oberen Lage von dieser Überspannung erfasst wurden. Wie sich bei der Kontrolle weiter herausstelle, sorgte der auf den Stämmen abgelegte Ladekran des Lkw, für eine Höhe von gemessenen 4,51 m, bei einer maximal zulässigen Gesamthöhe von 4 m.

Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse um mehr als 25 Prozent

Bei der Verwiegung des Holztransportes wurde eine toleranzbereinigte Gesamtmasse von 50.300 kg festgestellt. Der Fahrer konnte nur eine Ausnahmegenehmigung für die Beförderung von Schadholzstämmen mit einer Zuggesamtmasse von maximal 44 Tonnen vorweisen. Durch die Überschreitung war die Ausnahmegenehmigung ungültig und damit war eine zulässige Gesamtmasse von 40 Tonnen zugrunde zu legen. Die dem Fahrer vorwerfbare Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse seines Zuges lag damit nominell bei 25,75 Prozent.

Der Fahrer musste die überzähligen Holzstämme in der Folge wieder abladen. Nach erfolgter Kontrollwägung und vorschriftsmäßiger Sicherung der geladenen Stämme, konnte der Fahrer mit nun rund 44 Tonnen Gesamtmasse die Weiterfahrt antreten. Die Ladehöhe der Stämme, die die Einhaltung der 44t Gesamtmasse mit sich brachte, überraschte auch den Fahrer. Es zeigte sich, dass ein regulärer 40t-Transport, bei vier 3m-Stammstapeln hintereinander – selbst mit den vergleichsweise leichten Nadelhölzern – dann gerade einmal halbhoch ausgeladen werden kann.

In diesem Zusammenhang ist es für Transportunternehmen wichtig zu wissen: Sie sollten ihr Fahrpersonal im eigenen Interesse dahingehend unterweisen, künftig derartige Verstöße zu vermeiden. Die sogenannte „Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr“ sieht für sogenannte „Todsündenverstöße“, zu denen Überladungen um mehr als 25 Prozent zählen, nämlich bereits bei zweifacher Begehung durch Unternehmensangehörige – nach Eintritt der Rechtswirksamkeit eines zweiten Bußgeldbescheides – eine Überprüfung der Zuverlässigkeit des Transportunternehmers vor.

Die zuständigen Erteilungs- und Genehmigungsbehörden könnten damit nicht nur die 44t-Ausnahmegenehmigung des Holztransporteurs entziehen. Eine bestätigte fehlende Zuverlässigkeit des Unternehmers oder dessen Beauftragten, kann darüber hinaus zum Entzug der Güterkraftverkehrslizenz und damit zur Untersagung sämtlicher gewerblicher Gütertransporte führen.

Einbruch in Kindertagesstätte

Fulda. Unbekannte brachen in der Nacht zu Donnerstag (30.11.) in eine Kindertagesstätte in der Bonifatiusstraße ein. Die Täter hebelten ein Fenster auf und durchsuchten die Innenräume. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde nichts gestohlen. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.

Einbruch in Gaststätte

Künzell. Im Hahlweg im Ortsteil Bachrain verschafften sich Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag (30.11.) Zutritt zu einer Gaststätte, die im Gebäude des Gemeindezentrums untergebracht ist. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten, stahlen Bargeld und hinterließen rund 3.000 Euro Sachschaden. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.

Dieseldiebstahl

Bad Hersfeld. Rund 100 Liter Diesel stahlen Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag (30.11.) aus einem weißen Mercedes Benz-Lkw. Zur Tatzeit stand das Fahrzeug auf einem Abstellplatz neben einem Lebensmittelgeschäft in der Friedloser Straße. Das Diebesgut hat einen Wert von circa 170 Euro. Außerdem entstanden etwa 100 Euro Sachschaden an dem Lkw. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter Telefon 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Kennzeichen gestohlen

Bad Hersfeld. Die beiden amtlichen Kennzeichen HR-AT 128 eines roten Audi A6 Avant entwendeten Unbekannte zwischen Mittwochabend (29.11), gegen 20.30 Uhr und Donnerstagnachmittag (30.11.), gegen 15 Uhr. Im Tatzeitraum stand das Auto im Erlenweg im Stadtteil Johannesberg. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter Telefon 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Fahrzeugbrand auf der L3070 zwischen Feldatal-Kestrich und Stumpertendrod – Straßensperrung

Feldatal. Am Donnerstag (30.11.) wurde um 21:20 Uhr ein Fahrzeugbrand auf der Landesstraße 3070 zwischen den Feldataler Ortsteilen Kestrich und Stumpertenrod gemeldet.

Ein 42-jähriger Fahrzeugführer mit ausländischen Wohnsitz befuhr mit seinem Renault Master mit polnischer Zulassung die Landesstraße, als er einen Brand im Motorraum bemerkte, umgehend anhielt und das von ihm allein benutzte Fahrzeug unverletzt verlassen konnte.

Der Kleintransporter brannte in der Folge vollständig aus und wurde durch die eingesetzten Feuerwehren aus Romrod, Ulrichstein, Feldatal und Stumpertenrod abgelöscht. Als Brandursache wird nach derzeitigem Sachstand von einem technischen Defekt ausgegangen. Es entstand Sachschaden von circa 25.000 Euro.

Durch den Fahrzeugbrand wurde auch die Fahrbahndecke erheblich beschädigt, so dass der betroffene Straßenabschnitt der Landesstraße 3070 zwischen Stumpertenrod und dem Abzweig zur Landesstraße 3326 voll gesperrt werden musste. Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.