Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg (Foto: Holger Knecht)

Verkehrsunfall führt zu Beeinträchtigungen

Heidelberg (ots) – Am Montag 04.12.2023 um kurz nach 14 Uhr fuhr ein Streifenwagen anlässlich eines polizeilichen Einsatzes mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn Am Hackteufel in Fahrtrichtung Neckargemünd. An der Kreuzung Mönchgasse fuhr der 25-jährige Polizeibeamte aufgrund der roten Ampel in den Gegenverkehr, um die wartenden Fahrzeuge zu passieren.

Hierbei kollidierte er mit dem 63-jährigen Fahrer eines Mercedes Benz, welcher zuvor
ordnungsgemäß aus der Mönchgasse nach links in die Straße Am Hackteufel abgebogen war. Bei dem Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge massiv im jeweiligen Frontbereich beschädigt. Der 63-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich. Sie mussten im Anschluss an die Unfallaufnahme abgeschleppt werden. Gegen 16 Uhr konnte die Fahrbahn für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Der Verkehrsdienst Heidelberg hat die Ermittlungen eingeleitet.

Rotlichtfahrt führt zu Unfall

Heidelberg (ots) – Am Montag 04.12.2023 fuhr eine 58-jährige Mercedesfahrerin auf der
Mittermaierstraße vom Hauptbahnhof in Richtung Haltestelle Betriebshof. An der Kreuzung zur Bergheimer Straße wollte sie gegen 19 Uhr nach links in diese abbiegen. Zeitgleich missachtete ein 31-jähriger Skoda-Fahrer, der sich auf der Bergheimer Straße aus Richtung des Bismarckplatzes annäherte, an der Kreuzung zu Mittermaierstraße das Rotlicht der Ampel.

So kam es auf der Mitte der Kreuzung zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Am Auto des 31-Jährigen lösten die Airbags aus und er wurde durch die Kollision leicht verletzt. Es entstand ein Schaden von knapp 22.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der 31-jährige muss als mutmaßlicher Unfallverursacher mit einem Bußgeld rechnen.

Julius-Springer-Schule erhält den Heidelberger Präventionspreis

Heidelberg (ots) – In der 14. Auflage des Heidelberger Präventionspreises, der vom Verein Sicheres Heidelberg e. V. jährlich ausgeschrieben wird, erreichte die Julius-Springer-Schule Heidelberg mit dem Projekt „Gegen Hass und Hetze im Netz“ den ersten Platz. Laudator Markus Lautenschläger, Geschäftsführer der Manfred Lautenschläger Stiftung würdigte das Projekt als interaktiv, interdisziplinär und hoch aktuell.

„Gegen Hass und Hetze im Netz“ erwies sich als ideales Projekt, damit sich Schüler für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang im Internet aktiv einsetzen konnten. Es bot die Gelegenheit sich in zahlreichen Workshops zum Thema „Hatespeech“ zu informieren und auszutauschen sowie sich selbst auf die Recherche von Hasskommentaren im Internet zu begeben, um diese unmittelbar an die Meldestelle „REspect!“ und die Polizei weiterzuleiten.

Durch das aktive Begegnen der Aggression und Gewalt, unter Einbindung vieler verschiedener Kooperationspartner, wurde eine hohe Sensibilisierung gegen Hass
und Hetze im Internet geschaffen.

Der zweite Preis ging an das Projekt „Parkproduktion“ des Vereins gegen Müdigkeit e.V. Frau Polizeivizepräsidentin Ulrike Schäfer würdigte das außergewöhnliche Engagement des Vereins den Sozialraum im Bereich der Grünflächen zwischen Hauptbahnhof und Römerkreis attraktiver und sicherer zu machen.

Das vielfältige Angebot an Aktionen der „Parkproduktion“ sorgten für einen Austausch und Dialog zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und förderten den Zusam-menhalt und begegneten bestehenden Vorurteilen.

Gleich zweimal wurde der dritte Preis in diesem Jahr vergeben. Er ging an PLUS
e.V. für das Projekt „POWER UP“ sowie an Frauen helfen Frauen e.V. für das
Pro-jekt „Herzklopfen – Prävention von Gewalt in jugendlichen Liebesbeziehungen“.

Laudatorin Myriam Lasso, Amtsleiterin des Kinder- und Jugendamts Heidelberg zeichnete beide Projekte für ihre Interaktivität, mutige Herangehensweise und den Abbau von Konfliktpotential in menschlichen Beziehungen aus.

Anerkennungspreise 2023 erhielten die Kinder- und Jugendhäuser RÖHRE & TREFF der
AWO Heidelberg für das Projekt „Nicht mit mir!“, Ahmadiyya Muslim Gemeinde Heidelberg für das Projekt „Programme und Dialogaktionen“, Graf von Galen-Schule
Heidelberg für das Projekt „Stärkung der Selbstbehauptungsfähigkeit von
Schülerinnen mit Behinderung durch sexuelle Bildung und Krav Maga“, Task Force
gegen Hass und Hetze für das Projekt „Initiative Toleranz im Netz“, Netzwerk für
Demokratie und Courage für das Projekt „Projekttage an Schulen“ sowie päd-aktiv
e.V. für das Projekt „RESPEKT-(VOLL)“.

Die Anerkennungspreise wurden von Bürgermeisterin Martina Pfister übergeben, die zu Anfang der Veranstaltung die Gäste begrüßte und die hohen Anstrengungen im Bereich der Prävention würdigte mit der Bitte nicht nachzulassen und nachhaltig weiter zuarbeiten. In ihrem Grußwort zur Preisverleihung ging Frau Ingrid Thoms-Hoffmann eindringlich auf die Themen Wertschätzung, positive Kommunikation und die „Macht des Wortes“ ein und mahnte zu einem solidarischen Miteinander zu finden.

Als Moderator der Preisverleihung im Spiegelsaal des Palais Prinz Carl Heidelberg führte Herr Steffen Wörner vom Stadtjugendring Heidelberg mit detaillierten Hintergrundwissen und humorvollen Anmoderationen durch den Festabend.

Hintergrundinformationen:

  • Die Jury 2023:

Isabel Arendt, Amt für Schule und Bildung, Beisitzerin bei Sicheres Heidelberg
e.V. Prof. Dr. Dieter Dölling, Leiter des Kriminologischen Instituts der
Universität Heidel-berg, Beisitzer bei Sicheres Heidelberg e.V. Rainer Arens,
Sparkasse Heidelberg, Schatzmeister bei Sicheres Heidelberg e.V. Dr. Corinna
Uebel, Büro – Junges Heidelberg, Stadt Heidelberg

  • Die Preisgelder 2023:
  1. Preis 2.000 Euro
  2. Preis 1.000 Euro
  3. Preis je 500 Euro

Die Anerkennungspreisträger erhielten Dankesurkunden. Alles rund um die bisherigen Preisverleihungen findet man unter www.sicherheid.de. Die Geschäftsstelle des Vereins ist zu erreichen unter info@sicherheid.de oder Tel. 01727 618161.