Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg BW (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg BW (Foto: Holger Knecht)

Karlsruhe

Verurteilung nach Leistungserschleichung und unerlaubtem Aufenthalt

Karlsruhe (ots) – In der Nacht auf Mittwoch 20.12.2023, hat ein 27-Jähriger den Zug ohne gültigen Fahrausweis genutzt. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Mann zudem keinen legalen Aufenthalt im Bundesgebiet begründen kann. Die Verurteilung zu einer Bewährungsstrafe erfolgte am Donnerstag 21.12.2023.

Gegen 03:30 Uhr nutzte der aus Togo stammende Mann den IC 2326 von Stuttgart nach
Karlsruhe ohne gültigen Fahrausweis. Beamte der Bundespolizei trafen den Tatverdächtigen am Karlsruher Hauptbahnhof an. Der 27-Jährige konnte sich nicht ausweisen und wurde daher zur Dienststelle am Hauptbahnhof verbracht. Unter Zuhilfenahme polizeilicher Fahndungshilfsmittel stellten die Beamten die Identität des Tatverdächtigen zweifelsfrei fest.

Eine fahndungsmäßige Überprüfung des Mannes lieferte das Ergebnis, dass dieser wegen wiederholter Leistungserschleichung fünfmal zum Zwecke der Ermittlung seines Aufenthaltes von verschiedenen Behörden gesucht wurde.

Weiterhin konnte der Tatverdächtige keinen legalen Aufenthalt im Bundesgebiet begründen. Da es sich um einen einfach gelagerten Sachverhalt handelte, der Tatverdächtige über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügte sowie wegen der häufigen Beanzeigungen innerhalb kürzester Zeit, stellte die Staatsanwaltschaft Karlsruhe im vorliegenden Fall einen Antrag auf Durchführung des beschleunigten Verfahrens beim Amtsgericht Karlsruhe.

Der 27-Jährige wurde daraufhin am Donnerstag 21.12.2023 vom Amtsgericht im beschleunigten Verfahren wegen Leistungserschleichung sowie Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt.

Informationen zum beschleunigten Verfahren:

Das beschleunigte Verfahren ist in §§ 417 ff. StPO geregelt. Es ist lediglich vor der Amtsrichterin oder dem Amtsrichter und dem Schöffengericht zulässig und erfolgt auf Antrag der Staatsanwaltschaft bei einfachen Sachverhalten und einer klaren Beweislage. Vorrangig wird das Verfahren dabei gegenüber Beschuldigten angewendet, die über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügen.

Hier stellt das beschleunigte Verfahren eine effektive Strafverfolgung auch in Fällen sicher, in denen keine ladungsfähige Anschrift vorliegt oder Ladungen und Strafbefehle bislang aufwendig im Wege der Rechtshilfe zugestellt werden mussten.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Zwei Unfälle mit Beteiligung von Straßenbahnen

Karlsruhe (ots) – Bei 2 Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Straßenbahnen am Donnerstag 21.12.2023, im Stadtbereich wurde glücklicherweise niemand verletzt. Der erste Unfall ereignete sich gegen 16:45 Uhr im Kreuzungsbereich zwischen der Brauerstraße und der Gartenstraße. Bisherigen Erkenntnissen zufolge fuhr eine Renault-Fahrerin auf der Brauerstraße in Richtung Kriegsstraße und kam verkehrsbedingt auf der Kreuzung zum Stehen.

Dabei blockierte sie wohl die Bahnschienen für eine Straßenbahn der Linie 2, welche von der Gartenstraße kommend links in Richtung ZKM abbiegen wollte. In der Folge fuhr die Autofahrerin wohl rückwärts, um Platz für die Straßenbahn zu schaffen. Aus bislang unbekannter Ursache fuhr die 62-Jährige offenbar kurz darauf erneut an und stieß gegen die linke Seite der Straßenbahn, welche ihre Fahrt bereits fortgesetzt hatte.
Keiner der Beteiligten wurde bei dem Zusammenstoß verletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 3.500 Euro. Der Straßenbahnverkehr wurde um 17:30 Uhr wieder freigegeben.

Ein weiterer Unfall mit Beteiligung einer Straßenbahn ereignete sich um 17:15 Uhr in Mühlburg in der Schillerstraße. Hier kam eine BMW-Fahrerin verkehrsbedingt in der Schillerstraße im Einmündungsbereich zur Goethestraße zum stehen.

Der Fahrer einer entgegenkommenden Straßenbahn der Linie 4 schätzte nach bisherigem Kenntnisstand den verbleibenden Abstand zur Autofahrerin falsch ein und streifte den Pkw beim Vorbeifahren. Auch hier wurde keiner der Beteiligten verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.

43-jähriger Radfahrer nach Sturz schwer verletzt

Karlsruhe (ots) – Schwere Verletzungen erlitt ein 43-jähriger Radfahrer am Dienstagabend in der Rastatter Straße, als er mit der sich öffnenden Tür eines Autos kollidierte. Nach ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei war der Mann gegen 17:40 Uhr mit seinem Fahrrad auf Höhe der Einmündung Mühlwiesenweg in südlicher Richtung unterwegs, als er auf dem Gehweg an einem geparkten Pkw vorbeifuhr, aus dem ein 59-Jähriger offenbar beabsichtigte auszusteigen.

Der Radfahrer stieß gegen die geöffnete Beifahrertür und stürzte zu Boden. Hierbei erlitt der 43-Jährige schwere Verletzungen im Schulterbereich. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Am Fahrrad und am Pkw entstand nur geringer Sachschaden.

Polizei sucht Zeugen nach Brand eines Rohbaus

Karlsruhe (ots) – Aus bislang noch unbekannter Ursache brach in der Nacht auf Mittwoch in einem Rohbau in der Lindenstraße in Rheinstetten-Forchheim ein Brand aus. Ein Anwohner bemerkte gegen 23:00 Uhr ein Feuer im Bereich des Dachstuhls eines im Rohbau befindlichen Mehrfamilienhauses und verständigte die Feuerwehr.

Die Einsatzkräfte konnten den Brand schließlich gegen 00:45 Uhr löschen. Im Laufe der Nacht waren jedoch weitere Nachlöscharbeiten notwendig, nachdem sich offenbar Glutnester erneut entflammten. Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes nicht in dem Gebäude. Es entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro.

Da beim derzeitigen Ermittlungsstand eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Kriminalpolizei Karlsruhe die Ermittlungen übernommen und zur genauen Erforschung der Brandursache die Kriminaltechnik hinzugezogen. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich unter Tel: 0721/666-5555 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.

Zwei Wohnungseinbrüche in Daxlanden – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe-Daxlanden (ots) – Am Donnerstag 21.12.2023 wurden der Polizei gleich zwei Wohnungseinbrüche in der Rheinstrandsiedlung in Karlsruhe gemeldet. Nach derzeitigem Kenntnisstand hebelten bislang unbekannte Täter in der Zeit zw. 17:30-18:25 Uhr die Balkontür einer Erdgeschoss Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Dornröschenweg gewaltsam auf und durchwühlten sämtliche Räumlichkeiten. Ein Schranktresor wurde aufgebrochen und hieraus Bargeld im niederen 5-stelligen Bereich entwendet.

Im Weidenweg kam es in der Zeit zwischen 13:00 Uhr und 22:15 Uhr zu einem weiteren Wohnungseinbruch in einem Mehrfamilienhaus. Die Diebe drangen über eine Terrassentür gewaltsam in die Wohnung im Hochparterre ein und durchsuchten offensichtlich mehrere Räume nach Wertsachen. Anschließend flüchteten sie unerkannt. Der entstandene Diebstahlschaden kann in diesem Fall gegenwärtig noch nicht beziffert werden.

Die Kriminalpolizei Karlsruhe hat die weiteren Ermittlungen zu den beiden Wohnungseinbrüchen übernommen. Wer verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat oder sachdienliche Hinweise geben kann, meldet sich bitte beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0721/666-5555 in Verbindung zu setzen.

B3 nach Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen für mehrere Stunden gesperrt

Malsch (ots) – Nach einem Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen war die B 3 am Donnerstagmorgen bei Malsch für mehrere Stunden gesperrt. Ersten Feststellungen der Verkehrspolizei zufolge fuhr ein 52-jähriger Transporter-Fahrer gegen 09:40 Uhr auf der B3 von Neumalsch kommend in Richtung Ettlingen, als der Verkehr stockte und der Verkehr zum Stillstand kam.

Da der Mann seinen Kastenwagen offenbar nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte und um eine Kollision mit einem vorausfahrenden Seat zu verhindern, wich der 52-Jährige auf die Gegenfahrbahn aus. Dort kollidierte er dann frontal mit einem entgegen kommenden Sattelzug. Ein nachfolgender Kleintransporter konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr auf den Transporter des 52-Jährigen auf.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Transporter des Unfallverursachers gedreht und der Kleintransporter in den Grünstreifen abgewiesen. Der 52-jährige Kastenwagen-Fahrer zog sich bei dem Zusammenstoß wohl nur leichte Verletzungen zu und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt.

Der Sachschaden an den Unfallfahrzeugen beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 150.000 Euro. Sowohl die beiden Transporter als auch der Lastwagen waren nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie die Bergungs-und Reinigungsarbeiten war die Bundesstraße zwischen Neumalsch und Ettlingen-Bruchhausen bis gegen 15:20 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet.

Kreis Karlsruhe

Schwerer Verkehrsunfall auf der Albtalstrecke

Waldbronn (ots) – Bei einem schweren Verkehrsunfall am Freitagnachmittag auf derLandesstraße 564 zwischen Bad Herrenalb und Ettlingen wurden 2 Verkehrsteilnehmer teilweise schwer verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr ein 60-jähriger VW-Fahrer gegen 15:00 Uhr auf der Albtalstrecke in Richtung Ettlingen.

In einer langgestreckten Kurve auf Höhe Neurod geriet der 60-Jährige mit seinem Auto wohl infolge einer Ölspur auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Opel.

Der VW-Fahrer zog sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 25-jährige Fahrer des entgegenkommenden Opel erlitt derzeitigen Erkenntnissen nach leichte Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt wurden. Beide Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich ersten
Schätzungen zufolge auf rund 20.000 Euro.

Aktuell ist die Fahrbahn in beide Richtungen gesperrt. Der Verkehr wird derzeit aus Richtung Ettlingen über Etzenrot und aus Richtung Bad Herrenalb über Pfaffenrot umgeleitet.

Die Ermittlungen nach dem bislang unbekannten Verursacher der Ölspur ist Gegenstand weiterer Nachforschungen. Zeugen hierzu werden gebeten, sich unterder Telefonnummer 0721/944840 bei der Verkehrspolizei zu melden.