Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Frankfurt: Protestaktionen von Landwirten am 11.01.2024 – Polizei sensibilisiert bezüglich möglicher Verkehrsbeeinträchtigungen

Frankfurt (ots) – Seit Beginn der Woche haben bundesweit Bauernverbände zum
Protest gegen geplante Sparmaßnahmen der Bundesregierung aufgerufen. Auch für
Hessen wurden mehrere Versammlungen in diesem Kontext angemeldet, darunter auch
eine Traktoren-Sternfahrt am kommenden Donnerstag, den 11.01.2024, mit Zielort
Frankfurt am Main.

Darüber hinaus könnte sich der angekündigte Bahn-Streik ebenso auf das
Verkehrsaufkommen auswirken und zu weiteren Beeinträchtigungen führen. In
Anbetracht der Umstände, weist die Polizei bereits im Vorfeld darauf hin, dass
bereits ab den Morgenstunden grundsätzlich mit ausgeprägten
Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen ist.

Im Frankfurter Stadtgebiet kann es insbesondere an folgenden Örtlichkeiten zu
erheblichen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr kommen:

  • Bundesautobahn 648 in Richtung Innenstadt

  • Theodor-Heuss-Allee, Ludwig-Erhard-Anlage, Friedrich-Ebert-Anlage, Nibelungenallee

Unter anderem wird die BAB 648 ab dem Westkreuz stadteinwärts sowie ab dem
Ludwig-Erhard-Kreisel stadtauswärts komplett gesperrt werden. Diese Sperrung
bleibt bis nach der Abschlusskundgebung und der Rückfahrt der Teilnehmenden auf
den Traktoren bestehen und kann bis in die späten Nachmittagsstunden andauern.
Die Nibelungenallee ist aufgrund von Bauarbeiten zwischen Kreutzerstraße und
Spohrstraße zudem nur einspurig befahrbar.

Die Polizei Frankfurt steht im ständigen und engen Austausch mit der
Versammlungsbehörde der Stadt Frankfurt am Main und wird am Veranstaltungstag im
Einsatz sein, um die Wahrnehmung des Rechts auf Versammlungsfreiheit zu
gewährleisten und gleichzeitig mögliche Beeinträchtigungen für alle
Verkehrsteilnehmer bestmöglich zu minimieren.

Frankfurt / Medenbach – Bundesautobahn 3: Verfolgungsfahrt mit Abschleppfinale

Frankfurt (ots) – (lo) Gestern Abend (09. Januar 2024) nahm die Polizei zwei
Fahrzeuginsassen nach einer Verfolgungsfahrt auf der Bundesautobahn 3 im Bereich
des Tank- und Rasthofes „Medenbach“ fest. Der Grund für die Flucht: kein
Führerschein und Alkohol am Steuer.

Gegen 20.20 Uhr sollte ein Mitsubishi Colt auf der Bundesautobahn 3 in
Fahrtrichtung Köln in Höhe „Medenbach“ kontrolliert werden. Anfangs befolgte die
Fahrerin des Colts die Anweisungen der Polizeistreife und folgte dieser.

Kurz vor dem Fahrbahnteiler der Tank- und Raststätte „Medenbach“ überlegte es
sich die Dame jedoch anders und beschleunigte ihr Fahrzeug in der Hoffnung, den
Einsatzkräften zu entkommen.

Ihre Rechnung ging trotz mehrfachen Fahrstreifenwechsels, dem rechtsseitigen
Überholen eines Pkw und zur Krönung des Ganzen, dem vollständigen Ausschalten
des Abblendlichts bei völliger Dunkelheit, nicht auf.

Einen letzten Versuch wagte die furiose Fahrerin, indem sie sich auf der rechten
Fahrspur hinter einem Lkw positionierte und den Anschein erweckte, sich, ihren
Beifahrer sowie ihr Fahrzeug verstecken zu wollen.

Aufgrund der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, aber auch zu ihrer eigenen
Sicherheit und der ihres Begleiters, griffen die Polizeibeamten entschlossen ein
und beendeten die Odyssee der 29-jährigen Frau auf dem Standstreifen.

Bereits zu Beginn der polizeilichen Maßnahmen umhüllte ein starker Hauch von
Spirituosen die Frau, die zudem keinen Führerschein besaß. Auch der 30-jährige
Beifahrer stand unter Alkoholeinfluss, weshalb das Fahrzeug abgeschleppt wurde.
Nach Beendigung der Maßnahmen wurden beide wieder entlassen.

Die Tatverdächtige muss sich nun wegen diverser Verstöße nach dem
Ordnungswidrigkeitengesetz und der Straßenverkehrsordnung verantworten.

Tägliche Fahndungserfolge am Flughafen Frankfurt – Bundespolizei vollstreckt allein am Montag sechs Haftbefehle

Am Flughafen Frankfurt am Main sorgen Bundespolizisten jeden Tag für Sicherheit. Bei der Ein- und Ausreise stellen die Beamten täglich Personen fest, die gesucht werden. Sie tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, dass Ermittlungsverfahren vorangetrieben werden oder ihren Abschluss finden. So auch am gestrigen Tag.

Neben anderen Fahndungserfolgen vollstreckte die Bundespolizei gestern sechs Haftbefehle. Zwei der Festgenommenen konnten einer Haftstrafe durch Zahlung der ausstehenden Geldstrafen entgehen, doch den anderen beiden war dies nicht möglich.

Einer von ihnen war ein 58-jähriger Bangladescher, der nach Dhakar/Bangladesch reisen wollte.

Der Mann hatte sich unerlaubt in Deutschland aufgehalten und war deshalb von den Amtsgerichten Leutkirch und Lindau jeweils zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Bundespolizisten lieferten den 58-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt ein, da er die insgesamt 7.000 Euro nicht aufbringen konnte. Dort verbüßt er nun seine Ersatzfreiheitsstrafe von 175 Tagen.