Küchenbrand in Bad Kreuznach

In Bad Kreuznach kam es zu einem Küchenbrand

Bad Kreuznach – Flammen schlugen am 14.11.2015 kurz nach 21:00 Uhr aus dem Küchenfenster der Erdgeschosswohnung. Der Rollladen war bereits zur Hälfte weggebrannt.

Eine Frau rettete sich mit zwei Kindern aus der Brandwohnung ins Freie und schloss hinter sich ihre Wohnungstür. Sie wurde durch die ausgelösten Rauchmelder auf den Brand in ihrer Wohnung aufmerksam. Ein brennender Topf auf dem Herd war Auslöser des Feuers. Alle Bewohner verließen das Mehrfamilienhaus. Ein älterer Mann wurde von den Einsatzkräften aus dem Treppenraum ins Freie geführt. Es waren keine Personen mehr in Gefahr.

Ein Trupp unter schwerem Atemschutz setzte einen Rauchabschluss an der Erdgeschosswohnung, um ein Eindringen des Brandrauches in den Treppenraum zu unterbinden. Danach brachen Sie die Wohnungstür auf, da die Mieterin in der Hektik ihren Schlüssel nicht mitgenommen hatte. Die Flammen schlugen bereits aus der Küchentür in das Wohnzimmer. Mit einem C-Rohr wurde der Brand bekämpft. Parallel ging ein weiterer Trupp unter Atemschutz den Treppenraum kontrollieren und öffnete ein Dachfenster, damit der Brandrauch aus dem Treppenhaus abziehen konnte. Ein vor der Gebäudetür aufgestellter Lüfter unterstützte die Maßnahme. Die Wasserversorgung wurde von einem nahe gelegenen Unterflurhydranten aufgebaut. Das Brandgut wurde durch das Küchenfenster nach draußen befördert. Mit einer Wärmebildkamera wurden letzte Brandnester gesucht und abgelöscht. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet. Zusammen mit der Polizei und allen vor dem Haus befindlichen Bewohnern, wurde die Vollzähligkeit der dort gemeldeten Personen festgestellt, bis auf eine Mieterin im 1. Obergeschoss, die auch auf Klopfen und Klingeln der Einsatzkräfte nicht öffnete. Zur Sicherheit wurde die Wohnungstür geöffnet und auf Verrauchung kontrolliert. Dort war jedoch alles in Ordnung, sodass die Wohnung wieder verschlossen werden konnte. Die Bewohner  der Brandwohnung konnten nicht mehr in ihre Wohnung zurück und kamen bei Verwandten unter. Bis auf einen gehörigen Schreck, ging es allen Hausbewohnern gut. Jeder wurde zusammen mit den Einsatzkräften in seine Wohnung geführt und kontrolliert, dass diese nicht verraucht war. Ein Schreiner setzte die aufgebrochene Wohnungstür im Erdgeschoss instand. Die Einsatzstelle wurde nach etwa 2 Stunden an die Kripo übergeben.

Weitere Einsätze am 14.11.2015:

Noch während des laufenden Einsatzes kurz nach 21:30 Uhr wurden 2 eingeschlossene Personen im Aufzug am Bahnhof gemeldet. Zwei Einsatzfahrzeuge des Löschbezirks Süd rückten zum Bahnhof aus und befreiten 2 junge Damen aus ihrer misslichen Lage.

Gegen 22:15 Uhr meldete eine Anruferin Gasgeruch in ihrer Wohnung auf der Pfingstwiese. Die Löschbezirke Nord und Süd rückten mit vier Fahrzeugen an und stellten vor Ort fest, dass eine Lüftungsklappe an einem Holzofen in der Dachgeschosswohnung geöffnet war und dadurch vermutlich Brandrauch in die Wohnung drang. Ein Hausbewohner hatte die Klappe bereits geschlossen und alle Fenster zur Belüftung geöffnet. Ein weiteres Eingreifen war nicht mehr nötig, sodass die Kräfte gleich wieder abrücken